Der frisch gekürte deutsche Vize-Generaldirektor der Welthandelsorganisation (WTO), Karl-Ernst Brauner, rechnet mit einem baldigen Durchbruch bei den festgefahrenen Verhandlungen der Doha-Runde. "Ich glaube, dass die Ministerrunde in Bali zu einem echten Erfolg werden und die Runde die Bürokratiekosten für den globalen Handel spürbar senken kann", sagte Brauner der "Welt". Den Trend zu bilateralen Handelsabkommen sieht Brauner nicht als Hindernis für
Ein neuer Ökonomen-Aufruf rechnet mit der Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) ab. Das Schreiben des Mannheimer Geldpolitik-Professor Roland Vaubel, das der "Welt" vorliegt, ist eine Art Gegenaufruf zu dem vor wenigen Wochen veröffentlichen Aufruf von Marcel Fratscher, dem Präsidenten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Fratzscher hatte darin das Staatsanleihen-Aufkaufprogramm OMT verteidigt. "Die Anleihekäufe der EZB sind re
Der mögliche Militärschlag gegen Syrien verunsichert seit der vergangenen Woche weltweit die Anleger: Doch diejenigen, die direkt die Lage in ihren Unternehmen beurteilen können, sind weiter entspannt. Eine Verkaufswelle hat der mögliche Militärkonflikt bei Vorständen und Aufsichtsräten noch nicht ausgelöst. Dies zeigt das Insiderbarometer des "Handelsblatts" (Montagausgabe), das regelmäßig die der Finanzaufsicht gemeldeten Kauf- und V
Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat den Verzicht von US-Präsident Barack Obama auf einen schnellen Militäreinsatz in Syrien begrüßt. "Die Entscheidung von Präsident Obama zeigt, wie ernsthaft und besonnen der Abwägungsprozess in den Vereinigten Staaten von Amerika erfolgt", erklärte Westerwelle am Sonntag. Die gewonnene Zeit müsse laut dem Außenminister nun genutzt werden, um im UN-Sicherheitsrat eine gemeinsame Haltung der Wel
Außenminister Guido Westerwelle hat davor gewarnt, Griechenland vorschnell neue Hilfen in Aussicht zu stellen. "Wir dürfen in Europa einfach nicht in die alte Schuldenpolitik zurückfallen", sagte der FDP-Politiker der "Welt". "Deshalb lehne ich den Vorschlag der Opposition für Eurobonds ab, und ich rate davon ab, neue Hilfspakete anzukündigen, bevor die schwierigen Reformen in den Schuldenstaaten umgesetzt sind. Das würde den Reformelan vor
Die Staats- und Regierungschefs der führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) blicken pessimistisch in die Zukunft. "Die wirtschaftliche Erholung fällt schwächer aus als erwartet, und die Risiken bleiben nach unten gerichtet", heißt es laut dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in dem Entwurf für die Abschlusserklärung ihres Gipfeltreffens, das diese Woche im russischen St. Petersburg stattfindet. Ursache dafür seien neben schw&aum
Der US-amerikanische Geheimdienst NSA soll gezielt das französische Außenministerium attackiert haben. Das geht nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" aus einem internen Dokument der NSA vom Juni 2010 hervor. Demnach interessierte sich die NSA besonders für das Computernetz der Diplomaten. Mit einem sogenannten Virtuellen Privaten Netzwerk hat das Ministerium alle Botschaften, Konsulate und die Zentrale in Paris verbunden. Dabei kommunizieren die Serve
Gut zwei Drittel der Deutschen (69 Prozent) sind gegen ein neues Rettungspaket für Griechenland. In einer Emnid-Umfrage für das Nachrichtenmagazin "Focus" sprach sich ein Viertel der Befragten (25 Prozent) für neue Milliardenhilfen aus. Sechs Prozent machten keine Angaben. Das Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid befragte am 28. und 29. August für "Focus" 1.005 repräsentativ ausgewählte Personen.
Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hat sich alarmiert über die Entwicklung in Syrien gezeigt. "Ich mache mir nicht erst seit der Zuspitzung der letzten Tage allergrößte Sorgen über die Gefahr eines sich in der Region ausbreitenden Flächenbrandes", sagte er der "Welt am Sonntag". Westerwelle teile auch die Sorgen, die man sich in Israel um die eigene Sicherheit mache. Auf die Frage, ob sich durch eine Intervention in Syrien die Terrorgefahr i
Die Spitzenkandidatin der Grünen, Katrin Göring-Eckardt, fordert die Aufnahme von bis zu 50.000 Flüchtlingen aus Syrien in Deutschland. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte sie: "Wir müssen deutlich mehr Flüchtlinge aufnehmen. Ich finde es beschämend, dass wir sie so zögerlich ins Land lassen. Angesichts von mehreren Millionen Flüchtlingen in Syrien müssen wir deutlich mehr Menschen als diese 5.000 in Deutschland eine Zuflucht