Studie: Zwei Drittel der Deutschen fürchten hohe Kosten der Euro-Krise

Laut einer Studie des Versicherungsanbieters R+V fürchten mit 68 Prozent über zwei Drittel der Bundesbürger, dass letztendlich sie die Kosten der Euro-Krise schultern müssen. Ebenfalls hoch bleibt mit 53 Prozent die Furcht, dass die Schuldenkrise den Euro gefährden könnte. Im Vorjahr hatten noch 65 Prozent befürchtet, dass die Schuldenkrise die europäische Währung gefährden könnte. Mit 49 Prozent hat zudem fast jeder zweite Deutsche Angst da

Syrien-Konflikt überschattet G-20-Gipfel

Überschattet vom Syrien-Konflikt treffen am heutigen Donnerstag die Staats- und Regierungschefs der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer zum G-20-Gipfel in St. Petersburg zusammen. Zwar ist der Bürgerkrieg in Syrien kein offizielles Thema des Gipfeltreffens, allerdings dürfte der Konflikt die bilateralen Gespräche bestimmen. US-Präsident Barack Obama reist gestärkt nach Russland, nachdem der Ausschuss für Auswärtige Beziehungen des US-Sena

Syrien-Krise: Steinmeier ruft Merkel zu Initiative für politische Lösung auf

SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Syrien-Krise aufgefordert, auf dem am heutigen Donnerstag beginnenden G-20-Gipfel in Sankt Petersburg die Initiative für eine politische Lösung zu ergreifen. "Statt weiter tatenlos an der Seitenlinie zu stehen, wäre es dringend notwendig, dass Frau Merkel den Gipfel in Sankt Petersburg nutzt und die Initiative zu einer politischen Lösung ergreift", schreibt Steinmeier in einem G

Gabriel lehnt Militäraktion gegen Syrien ab

Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel lehnt jede Form militärischer Gewalt gegen Syrien als Vergeltung für den mutmaßlichen Chemiewaffeneinsatz nahe Damaskus ab. "Ein Militärschlag bringt gar nichts, wenn die Beteiligten hinterher das Morden und den Krieg fortsetzen", sagte Gabriel in einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Donnerstagausgabe). Bei früheren deutschen Beteiligungen an internationalen Militäreinsätzen, etwa im ehemalige

US-Senatsausschuss für Militärschlag in Syrien

Der außenpolitische Ausschuss des US-Senats hat sich für einen begrenzten Militärschlag gegen Syrien ausgesprochen. Wie mehrere US-Medien am Mittwochabend übereinstimmend berichten, fiel die Entscheidung mit zehn zu sieben Stimmen. Der gesamte US-Senat könnte nun nach der Rückkehr aus der Sommerpause am kommenden Montag darüber diskutieren und abstimmen. US-Präsident Barack Obama hatte erst am Dienstag wichtige Unterstützer im Werben um einen Milit&a

Gauck besucht Gedenkstätte in Oradour-sur-Glane

Bundespräsident Joachim Gauck hat am Mittwoch als erstes deutsches Staatsoberhaupt die Gedenkstätte im französischen Oradour-sur-Glane besucht. Bekannt wurde der Ort durch das "Massaker von Oradour", bei dem am 10. Juni 1944 bei einem Einsatz der deutschen Waffen-SS der komplette Ort zerstört und fast alle seine Einwohner ermordet wurden. "Wir werden Oradour und die anderen europäischen Orte des Grauens und der Barbarei nicht vergessen", erklärte

Roth: Syrien-Konflikt muss Topthema auf Agenda von G-20-Gipfel sein

Auf dem am morgigen Donnerstag beginnenden G-20-Gipfel in St. Petersburg muss der Syrien-Konflikt nach Ansicht von Grünen-Chefin Claudia Roth das Topthema auf der Agenda sein. "Die Weltgemeinschaft darf nicht länger zusehen, wie bei diesem Bürgerkrieg, der längst zu einem Stellvertreterkrieg geworden ist, massenhaft Menschen getötet und vertrieben werden und wie durch die größte Flüchtlingskatastrophe des noch jungen Jahrhunderts alle Nachbarlän

G-20-Gipfel zwischen Wirtschaftsthemen und Syrien-Konflikt

Auf dem am morgigen Donnerstag beginnenden G-20-Gipfel in St. Petersburg dürfte neben ökonomischen Themen auch der Syrien-Konflikt Thema sein. So kündigte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon an, auf dem Gipfeltreffen die Lage in Syrien mit den Staats- und Regierungschefs beraten zu wollen. "Wir sollten eine weitere Militarisierung des Konflikts vermeiden und anstelle dessen die Suche nach einer politischen Lösung wieder vorantreiben", sagte Ban. Neben Syrien steht n

Westerwelle: BND-Erkenntnisse über Chemiewaffeneinsatz sprechen „deutliche Sprache“

Laut Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) sprechen die Erkenntnisse des Bundesnachrichtendienstes (BND) über den mutmaßlichen Chemiewaffeneinsatz in Syrien eine "deutliche Sprache". Zwar könne er zu den vertraulichen Unterrichtungen des BND "aus verständlichen Gründen keine öffentlichen Erklärungen abgeben", sagte Westerwelle im Gespräch mit der "Magdeburger Volksstimme". "Ich möchte nur so viel sagen:

Putin warnt Westen vor Syrien-Angriff ohne UN-Mandat

Der russische Präsident Wladimir Putin hat den Westen vor einem Angriff auf Syrien ohne ein Mandat des UN-Sicherheitsrats gewarnt und die Vereinigten Staaten aufgefordert, die Beweise für den mutmaßlichen Chemiewaffeneinsatz in Syrien vom Weltsicherheitsrat prüfen zu lassen. Sollte objektiv feststehen, wer den Giftgasangriff zu verantworten habe, könne Russland einem militärischen Eingreifen in Syrien unter Einbeziehung des UN-Sicherheitsrats zustimmen, sagte Putin