Die Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Viviane Reding, hat Forderungen nach einem Schuldenschnitt für Griechenland zurückgewiesen und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) für ihren Kurs in der Staatsschuldenkrise gelobt. "Ein Schuldenschnitt wäre genau der falsche Weg. Denn Schuldenschnitt heißt ja, ich kann Schulden machen und brauche sie nicht zurückzuzahlen", sagte Reding am Donnerstagabend in der ZDF-Talkshow "Maybrit Illner&qu
CDU-Außenexperte Ruprecht Polenz hat das Vorgehen von Russlands Präsident Wladimir Putin in der Syrien-Krise scharf kritisiert: "Beweise fordern und Untersuchungen verhindern – das heißt mit den Tätern gemeinsame Sache machen", sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Bisher habe Putin verhindert, dass die UN-Inspektoren auch untersuchen durften, wer für den Giftgas-Einsatz veran
Auf dem G20-Gipfel im russischen Sankt Petersburg zeichnet sich bislang keine Annäherung im Umgang mit dem Syrien-Konflikt ab. Westliche Staaten wie die USA oder Frankreich werben für eine militärische Strafaktion gegen den syrischen Machthaber Baschar al-Assad, die UN-Veto-Mächte Russland und China lehnen einen solchen Schritt bislang strikt ab. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte zuletzt zwar überraschend Zustimmung zu einem militärischen Eingreifen in S
Großbritannien hat nach Angaben von Premierminister David Cameron neue Beweise für einen Giftgasangriff in Syrien. Wie der Premier der BBC am Rande des G20-Gipfels in Sankt Petersburg sagte, hätten Wissenschaftler der Porton Down-Labore Proben aus Syrien untersucht. Medienberichten zufolge fanden die Forscher an den Stichproben, darunter Stoffreste und Bodenproben, Spuren von Sarin-Gas. Nach Angaben des Büros des britischen Premierministers sollen die Erkenntnisse mit den Ve
Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat sich dafür ausgesprochen, dass sich der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag mit dem mutmaßlichen Giftgas-Angriff in Syrien beschäftigt. "Angesichts des möglichen Einsatzes von chemischen Waffen in Syrien kann die Weltgemeinschaft nicht einfach zur Tagesordnung übergehen", erklärte Westerwelle am Donnerstag am Rande des G20-Gipfels in Sankt Petersburg. Der deutsche Außenminister habe in Gespr&au
Unter dem Eindruck des eskalierenden Konflikts in Syrien haben sich am Donnerstag die Staats- und Regierungschefs der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) zu einem Gipfeltreffen im russischen St. Petersburg eingefunden. Obwohl der Syrien-Konflikt offiziell nicht auf der Tagesordnung des Gipfeltreffens steht, dürfte er die meisten bilateralen Gespräche der Politiker bestimmen. Eine Einigung im Streit um eine militärische Reaktion auf den mutmaßlichen
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich für eine behutsame und koordinierte Wende in der Geldpolitik ausgesprochen. "Es wird schrittweise notwendig sein, die recht lockere Geldpolitik auch zu verändern", sagte Merkel nach einem Gespräch mit der Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, kurz vor Beginn des G20-Gipfels am Donnerstag in St. Petersburg. Diese Veränderung der Geldpolitik müsse so gestaltet werden, "dass daraus
Der Chef der Eurogruppe, Jeroen Dijsselbloem, geht davon aus, dass Griechenland im kommenden Jahr ein weiteres Rettungspaket benötigen wird. "Es ist sehr wahrscheinlich, dass Griechenland am Ende des laufenden Programms weitere Unterstützung benötigen wird", sagte er am Donnerstag vor dem Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europaparlaments. Die Eurogruppe habe bereits signalisiert, dass sie zu einer solchen Unterstützung Griechenlands bereit wäre, bis
Die jüngsten Turbulenzen an den Finanz- und Rohstoffmärkten aufgrund der Krise in Syrien lassen deutsche Privatanleger weitestgehend kalt. Nur vier Prozent der Anleger haben mit einem geänderten Anlageverhalten auf die Syrien-Krise reagiert, neun Prozent haben dies noch vor. Das hat eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag von "Handelsblatt-Online" ergeben. Die große Mehrheit, nämlich 84 Prozent der Privatanleger, hat demnach nicht vor, ihr Anlageverh
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist am Donnerstagmittag zum G20-Gipfel in Sankt Petersburg eingetroffen. Die Kanzlerin landete um kurz nach 12 Uhr deutscher Zeit. Begleitet wird die Kanzlerin von Außenminister Guido Westerwelle (FDP) und von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU). Merkel und Westerwelle wollen in Sankt Petersburg für eine gemeinsame Reaktion der G20-Länder auf den mutmaßlichen Giftgaseinsatz nahe der syrischen Hauptstadt Damaskus werben. Laut Regie