In Afghanistan sind offiziellen Behördenangaben zufolge nach einem schweren Anschlag auch Bundeswehrsoldaten unter den Toten und Verletzten. Die Zahl der Toten und Verletzten unter den Deutschen konnte der Sprecher des Gouverneurs in einer ersten Erklärung noch nicht beziffern, unbestätigten Medienberichten zufolge soll es sich um mindestens drei getötete Soldaten handeln. Der Anschlag ereignete sich am Sitz des Gouverneurs der nordafghanischen Provinz Tachar. Der Polizeichef
Der norwegische Friedensforscher Johan Galtung hegt Zweifel am Erfolg an den auf dem G8-Gipfel in Deauville beschlossenen Gelder für die arabischen Länder. Er glaube nicht, dass die Finanzhilfen da ankommen, wo sie am meisten benötigt werden. Es gebe eine "Unmenge von arbeitslosen Menschen, und es gibt eine Unmenge von Menschen, die hungern", so Galtung. Also müsse man von "unten anfangen" und die "Kaufkraft da unten aufbauen", erklärte der
Die Nato soll die fünfte Nacht in Folge Ziele in der libyschen Hauptstadt Tripolis angegriffen haben. Medienberichten zufolge soll die Stadt in der Nacht zum Samstag von mehreren Explosionen erschüttert worden sein. Auch nahe der Residenz des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi sollen Detonationen zu hören gewesen sein. Einzelheiten zu möglichen Opfern wurden zunächst nicht bekannt. Seit März greifen Bündnistruppen auf Basis einer UN-Resolution die Streitk
Ägypten hat am Samstag seinen Grenzübergang bei Rafah zum Gazastreifen für den Personenverkehr geöffnet und damit die seit vier Jahren bestehende Blockade weiter gelockert. Eine problemlose Ausreise werde jedoch nur Frauen und Kindern gestattet, Männer zwischen 18 und 40 Jahren müssen bei den ägyptischen Behörden aus Sicherheitsgründen eine Sondergenehmigung einholen. 2007 war die Grenze von Israel und Ägypten geschlossen worden, nachdem die radi
Der schwedische Finanzminister Anders Borg lehnt eine Umschuldung Griechenlands ohne zusätzliche Sparmaßnahmen ab. "Der erste Schritt muss sein, dass die Griechen mehr machen", sagte Borg im Gespräch mit der Tageszeitung "Die Welt". "Wir können nicht akzeptieren, dass Griechenland weiter ein hohes Defizit hat und seine Staatsfinanzen nicht in Ordnung bringt." Die griechische Regierung solle sich ein Beispiel an den baltischen Staaten nehmen, bei
Die sieben führenden Industrienationen und Russland (G8) haben am Freitag zugesagt, in den Jahren 2011 bis 2013 insgesamt 20 Milliarden US-Dollar an Finanzhilfen für Ägypten und Tunesien bereitzustellen, die vornehmlich von den internationalen Entwicklungsbanken kommen sollen. Dies wurde in der Abschlusserklärung des Treffens im französischen Deauville festgehalten. Zusätzlich dazu erhalten beide Länder von der EU insgesamt 1,3 Milliarden Euro. Bundeskanzlerin
Die im griechischen Parlament vertretenen Parteien haben sich am Freitag nicht auf ein Sparpaket verständigen können. Das dreieinhalbstündige Krisentreffen fand unter dem Vorsitz von Staatspräsident Karolos Papoulias statt und sollte eine Einigung zwischen der griechischen Regierung und den Oppositionsparteien hinsichtlich der griechischen Sparmaßnahmen herbeiführen. Der Vorsitzende der Partei LAOS, Giorgos Karatzaferis, kritisierte, dass "Einigen ihr Stuhl wi
Die Vorsitzende der Arbeitsgruppe für Menschenrechte und humanitäre Hilfe der Unionsfraktion im Bundestag und Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, Erika Steinbach (CDU), erklärte anlässlich der Verhaftung des ehemaligen bosnisch-serbischen Generals Ratko Mladic, dass diese Anlass für Genugtuung gebe. Diese Genugtuung beziehe sich darauf, dass "der internationale Druck dazu geführt" habe, einen lange gesuchten Kriegsverbrecher schlussendlich fassen
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Entscheidung der G8-Staaten sich auf höchste Sicherheitsstandards für Kernkraftwerke zu verpflichten als Erfolg gewertet. Es sei sehr deutlich geworden, dass sich alle für periodische und intensive Sicherheitsüberprüfungen aller Kernkraftwerke einsetzten, sagte Merkel am Donnerstag auf dem G8-Gipfel in Deauville. Die Europäische Union hatte sich am Vortag darauf verständigt, Sicherheitsüberprüfungen der Kern
Der ehemalige Chef der Wirtschaftsweisen und Spanien-Experte Juergen Donges hat Kritik an der Reformpolitik von Spaniens Regierungschef José Zapatero geübt und die Umschuldung Griechenlands vorgeschlagen. "Spaniens Regierung kündigt immer große Dinge an, lässt sich in der europäischen Ministerrunde dafür feiern und setzt die Reformen dann allenfalls halbherzig um", sagte Donges in einem Interview mit der "Welt" (Freitagausgabe). "Zap