Unions- und FDP-Politiker stellen weitere Hilfen für Griechenland infrage

Angesichts der mangelhaften Fortschritte Griechenlands beim Erreichen der Sparziele wächst in der Koalition die Bereitschaft, die Hilfen an das überschuldete Land auszusetzen. In der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) mahnten führende Politiker von Union und FDP, sollte der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Zahlungen einstellen, müsse Deutschland dies im Zweifel auch tun. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Fuchs, sagte d

Nato entschuldigt sich für Luftangriff auf Zivilisten

Die Nato hat sich für die Luftangriffe, in deren Folge 14 Menschen, darunter hauptsächlich Frauen und Kinder, gestorben sind, entschuldigt. "Ich möchte mich aufrichtig für die neun Zivilisten, die während des Vorfalls getötet wurden, entschuldigen", erklärte der Kommandeur der Isaf-Truppen im Südwesten Afghanistans, John Toolan. Der Luftangriff auf zwei Gebäude sei notwendig gewesen, um "die Gefahr zu neutralisieren", die von f&uum

Ausschreitungen und Proteste gegen Festnahme von Mladic

Tausende Menschen haben am Sonntag gegen die Festnahme des mutmaßlichen Kriegsverbrechers und Ex-Generals Ratko Mladic protestiert. Dabei ist es zu schweren Ausschreitungen gekommen. Die Demonstranten lieferten sich in der serbischen Hauptstadt Straßenschlachten mit der Polizei. Die Organisatoren der Demonstration, die nationalistische Oppositionspartei SRS, brach aufgrund der Gewalteskalation die Demonstration ab. "Wir sind hier um diesen Verrätern zu zeigen, wie echte Ser

Energieprojekte: Weltbank sichert Ägypten 1,14 Milliarden US-Dollar zu

Die Weltbank hat Ägypten 1,14 Milliarden US-Dollar für Energieprojekte zugesichert. Wie der ägyptische Elektrizitätsminister Hassan Yunis am Sonntag mitteilte, "gibt es eine Vereinbarung mit der Weltbank, die für verschiedene Energieprojekte 1,14 Milliarden US-Dollar bereitstellt". Unter anderem soll mit dem Geld ein Kraftwerk mit einer Leistung von 1.500 Megawatt in der Provinz Giza errichtet werden. Außerdem sollen verschiedene Energieinfrastruktur-Proj

Irland: Möglicherweise neue EU- und IWF-Kredite notwendig

Irland könnte möglicherweise weitere Kredite von der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) benötigen. Dies erklärte der irische Transportminister, Leo Varadkar, am Sonntag gegenüber der irischen Ausgabe der "Sunday Times". Varadkar begründet die neuerlichen Kredite damit, dass es "sehr unwahrscheinlich" sei, dass Irland schon im nächsten Jahr auf den Anleihemarkt zurückkehren werde und sich von dort Kr

Verteidigungsminister de Maizière: General Kneip war nicht Ziel des Anschlags

Laut Verteidigungsminister Thomas de Maizière gibt es im Zusammenhang mit dem jüngsten Anschlag in Afghanistan, bei dem zwei Bundeswehrsoldaten getötet wurden, Hinweise, dass General Markus Kneip, Kommandeur der Internationalen Schutztruppe Isaf, der bei dem Anschlag verletzt wurde, nicht das Ziel war. Der Terrorangriff habe demnach afghanischen Zielen gegolten, sagte er am Rande einer Veranstaltung der Zeitung "Die Zeit". Damit widersprach de Maizière anderslau

Medien: Gaddafi angeblich zum Rücktritt bereit

Der libysche Machthaber Muammar al-Gaddafi ist einem Zeitungsbericht zufolge angeblich zur Abgabe der Macht bereit. Der arabischen Zeitung "Asharq Al-Awsat" zufolge sei Gaddafi bereit unter der Voraussetzung, dass ihm und seiner Familie Sicherheit gewährleistet werde, vom Amt des Staatschefs zurückzutreten. Gaddafis Sohn Saif al-Islam suche derzeit zusammen einer Gruppe von Offiziellen und Vertretern der Regierung nach einer Lösung der Krise in Libyen, welche Gaddafi ein

Terroranschlag in Afghanistan: Karzai sichert Merkel umfassende Untersuchung zu

Der afghanische Präsident Hamid Karzai hat Bundeskanzlerin Angela Merkel in einem Telefonat eine umfassende Untersuchung der Umstände des Anschlags vom Samstag in Talokan zugesichert. Zudem habe er ihr seine Anteilnahme am Schicksal der deutschen Opfer übermittelt, wie Regierungssprecher Steffen Seibert am Sonntag mitteilte. Merkel habe ihrerseits ihr Mitgefühl angesichts der afghanischen Toten und Verletzten Ausdruck verliehen. Abschließend habe Karzai der Bundeskanzle

Afghanistan: Isaf-Regionalkommandeur Kneip äußert sich zum Anschlag

Zum ersten Mal nach dem Sprengstoffanschlag auf die Bundeswehr äußert sich der verwundete Generalmajor Markus Kneip. Der Onlineausgabe von "Bild" sagte er über den Tag des Anschlags: "Wir haben gestern in Kunduz mit einer bewegenden Trauerfeier einen unserer Kameraden verabschiedet, der am Mittwoch dort gefallen ist. Danach haben wir in der Stadt Talokan mit unseren afghanischen Partnern über die Sicherheitslage in der Provinz Tachar gesprochen. Es waren sehr

CDU-Außenpolitiker Polenz: Bundeswehr in Afghanistan soll am Partnering-Prinzip festhalten

Trotz des tödlichen Selbstmordanschlages in der nordafghanischen Provinz Tachar muss die Bundeswehr nach der Auffassung des CDU-Außenpolitikers Ruprecht Polenz an der Zusammenarbeit zwischen afghanischen und internationalen Sicherheitskräften in Afghanistan – dem so genannten Partnering – festhalten. "In der Sache gibt es keinen Grund, von dem Prinzip des Partnering abzuweichen", sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages dem "Tagesspieg