Umfrage: EZB-Chef Draghi bei Deutschen nicht beliebt

Mario Draghi, der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), die am Donnerstag über mögliche Anleihekäufe von Krisenstaaten entscheiden will, ist bei den Deutschen nicht sonderlich beliebt. Nach einer Forsa-Umfrage für das Magazin "Stern" haben 42 Prozent der Bürger kein (12 Prozent) oder nur geringes (30 Prozent) Vertrauen in den 65-Jährigen. Lediglich 18 Prozent der Bürger schätzen ihn. 31 Prozent kennen Draghi nicht, weitere 9 Pro

Fraktionsklausur: Brüderle beschwört „Korpsgeist“ der FDP

FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle hat zum Auftakt der Fraktionsklausur der Freidemokraten in Mainz den "Korpsgeist" der FDP beschworen. "Wir haben keine Personaldebatten, wir führen Sachdebatten und haben einen guten Korpsgeist, wie es sich ein Jahr vor einer Bundestagswahl gehört. Wir wollen gemeinsam gewinnen", sagte Brüderle am Mittwoch. Seine Partei sei überzeugt davon, dass die schwarz-gelbe Regierungskoalition "erneut den Auftrag der W&auml

Spaniens Ministerpräsident Rajoy setzt auf rasche Anleihekäufe durch EZB

Der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy setzt in der Wirtschafts- und Finanzkrise seines Landes auf eine möglichst rasche Hilfe der Europäischen Zentralbank (EZB) durch Ankäufe spanischer und italienischer Staatsanleihen. "Es ist jetzt besonders wichtig, dass sich die ganzen Unsicherheiten um den Euro auflösen und wir uns wieder zu vernünftigeren Zinsen finanzieren können", sagte Rajoy der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstaga

Streit zwischen EZB und Bundesbank: FDP attackiert Schäuble

Äußerungen von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zum angespannten Verhältnis zwischen Bundesbankpräsident Jens Weidmann und EZB-Präsident Mario Draghi stoßen in der FDP auf scharfe Kritik. "Der Bundesfinanzminister versucht die Konflikte zu verstecken, damit seine Krisenstrategie nicht angezweifelt wird", sagte der FDP-Bundestagsabgeordnete Frank Schäffler "Handelsblatt-Online". "Wenn es keinen Krach zwischen der Bunde

Brüderle: EEG größter Kostentreiber bei Strompreisen

FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle hat das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) als größten Kostentreiber bei den Strompreisen ausgemacht. "Dauersubventionen für teure und nicht grundlastfähige Energieformen wie die Photovoltaik darf es nicht geben", mahnte der FDP-Politiker im Gespräch mit dem "Handelsblatt". Es sei absurd, "dass mehr als die Hälfte der weltweiten Solaranlagen im sonnenarmen Deutschland installiert werden", monierte

DIHK-Präsident Driftmann fordert Spanien zu weiteren Reformen auf

Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Hans Heinrich Driftmann, hat Spanien aufgefordert, in seinem Reformeifer nicht nachzulassen: "Wir zollen Spanien für seinen bisherigen Reformweg großen Respekt. Doch mit beherzten Reformen gilt es, Strukturen zu verbessern", sagte Driftmann dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe). Spanien und Deutschland seien prägende Akteure in Europa, betonte der DIHK-Präsident. "Beiden L&au

Griechenland: Rentner stürmen Gesundheitsministerium

Rund 40 verärgerte Rentner haben am Dienstag aus Protest gegen die Probleme im medizinischen System Griechenlands das Gesundheitsministerium in Athen gestürmt. Gesundheitsminister Andreas Lykourentzos kritisierte die Aktion scharf und bezeichnete die Beteiligten als "Schufte". Die Demonstranten waren in das Büro des Ministers eingedrungen, da dieser ihre Rufe ignoriert habe. Hunderte Rentner hatten sich zuvor vor dem Gebäude versammelt um gegen die Missstände i

Rösler: Deutschland steht vor großen Herausforderungen

Nach Einschätzung von FDP-Chef Philipp Rösler steht Deutschland vor großen Herausforderungen. "Deutschland steht vor großen Herausforderungen", sagte der Bundeswirtschaftsminister der Onlineausgabe der "Bild-Zeitung". Der Euro müsse stabil bleiben, betonte der Freidemokrat. "Unser Wohlstand muss verteidigt werden. Energie muss bezahlbar bleiben", forderte Rösler weiter. Seine Partei habe hier "schlüssige Antworten", so

USA haben über 16 Billionen Dollar Schulden

Die Staatsverschuldung der USA ist am Dienstagnachmittag (Ortszeit) auf über 16 Billionen Dollar angestiegen. Dies teilte das US-Finanzministerium mit. Experten gehen davon aus, dass die USA in den nächsten zehn Jahren allein fünf Billionen US-Dollar aufbringen müssen, um die fälligen Zinsen zu zahlen. "Die heutigen Nachrichten sind eine weitere Erinnerung an das gebrochene Versprechen des Präsidenten, das Defizit zu halbieren", sagte der Republikaner John

Freie Wähler warnen vor sozialem Kahlschlag in Griechenland

Die Freien Wähler haben davor gewarnt, Griechenland als Gegenleistung für etwaige weitere Hilfspakete zu neuerlichen Sparbemühungen im Sozialbereich zu zwingen, da besonders die Gesundheitsversorgung für sozial schwache Hellenen nicht mehr sichergestellt sei. "Es ist ein unsoziales Spiel mit dem Feuer, vor diesem Hintergrund Griechenland als Gegenleistung für Hilfspakete zu weiteren Sparbemühungen im Sozialbereich zu zwingen", so der Vorsitzende der Freien