DIW-Ökonom: EZB-Krisenpolitik wirkungslos

Ansgar Belke, Forschungsdirektor für Weltwirtschaft und Konjunktur beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und Direktor des Instituts für Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft (IBES) an der Universität Duisburg-Essen, hält die Krisenpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) für wirkungslos. "Die anvisierten Pläne werden keine dauerhafte Senkung der Anleihezinsen im Süden, etwa in Spanien bringen", sagte Belke im Interview mi

Rösler: Euro darf nicht an Griechenland scheitern

FDP-Chef Philipp Rösler hat erklärt, dass der Euro nicht an Griechenland scheitern dürfe. "Der Euro darf nicht an Griechenland scheitern", schreibt der Freidemokrat in einem Gastbeitrag für das "Handelsblatt" (Dienstagausgabe). Griechenland müsse sich jetzt entscheiden, ob "Staat und Gesellschaft wirklich bereit für die notwendigen Haushalts- und Strukturreformen sind", so Rösler. Zentral seien hierbei ein einfacheres Steuersystem

Deutsche Außenpolitiker warnen vor instabilem Balkan bei Euro-Austritt Griechenlands

Außenpolitiker von CDU und SPD halten einen Verbleib Griechenlands in der Euro-Zone aus sicherheitspolitischen Gründen für zwingend. Griechenland sei nicht nur als Mitglied der EU und der Nato ein integraler Bestandteil im europäischen Bündnissystem", sagte der außenpolitische Sprecher der Unions-Fraktion im Bundestag, Philipp Mißfelder, "Handelsblatt-Online". "Durch seine exponierte Lage in Südosteuropa und im östlichen Mittelm

Wirtschaftsweiser: Ohne EZB-Anleihenkäufe zerbricht der Euro

Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger hält die geplanten Staatsanleihenkäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) für alternativlos im Kampf um den Euro-Erhalt. "Wenn die EZB jetzt nicht aktiv wird und Anleihen aufkauft, droht das Auseinanderbrechen der Euro-Zone", sagte Bofinger der "Rheinischen Post". "Wenn Regierungsmitglieder die EZB kritisieren, müssen sie sich der Tatsache bewusst sein, dass sie damit implizit das Ende der Währungsunion in

CDU-Wirtschaftsrat warnt vor „Finanzdiktatur“ der EZB

Der Präsident des CDU-Wirtschaftsrats, Kurt Lauk, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) aufgefordert, darauf zu achten, dass die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihrer Krisenpolitik nicht ihr Mandat überschreitet. Die Kanzlerin müsse ihren "Einfluss dahingehend geltend macht, dass die Grundsätze der EZB eingehalten werden", sagte Lauk "Handelsblatt-Online". "Sollten die nächsten von der EZB vorgesehenen Schritte nicht die Einhaltung ihrer

Künast kritisiert Merkels EU-Politik scharf

Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Renate Künast hat die EU-Politik von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) scharf kritisiert. Merkel sei keine Europäerin, da sie nur das Portemonnaie zuhalte, ohne den Menschen zu erklären, dass die wirtschaftliche Lage Deutschlands in einem direkten Zusammenhang zu der Situation in anderen Ländern der Europäischen Union stehe, kritisierte die Grünen-Politikerin am Montag im Gespräch mit dem Fernsehsender Phoenix. Die Kanzler

Rösler stellt sich hinter Bundesbankchef: EZB-Anleihekäufe „keine dauerhafte Lösung“

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat sich im Streit um Staatsanleihenkäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) hinter Bundesbankpräsident Jens Weidmann gestellt. "Anleihenkäufe können keine dauerhafte Lösung bleiben, weil sie die Inflationsgefahr befördern", sagte Rösler der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "EZB-Präsident Mario Draghi hat selber darauf hingewiesen, dass nur mit strukturellen Reformen in de

Kritik an EZB-Anleihekäufe: Weidmann findet bei Ökonomen kaum Unterstützung

Bei europäischen Volkswirten findet die Kritik von Bundesbankpräsident Jens Weidmann an der geplanten Wiederaufnahme der Staatsanleihekäufe durch die Europäische Zentralbank (EZB) nur wenige Unterstützer. Im EZB-Schattenrat, in dem führende europäische Volkswirte auf Initiative der Zeitung "Handelsblatt" monatlich geldpolitische Themen diskutieren, schlugen sich nur zwei von 13 Sitzungsteilnehmern auf Weidmanns Seite: Commerzbank-Chefvolkswirt Jö

Hessens Ministerpräsident Bouffier fordert „volle Unterstützung“ für Bundesbankpräsident Weidmann

Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hat die Bundesregierung dazu aufgefordert, Bundesbank-Chef Jens Weidmann im Streit über den weiteren Kurs der Europäischen Zentralbank (EZB) massiv den Rücken zu stärken. "Der Bundesbankpräsident muss für seinen konsequenten Kurs in der Euro-Politik die volle Unterstützung der Bundesregierung bekommen", forderte Bouffier in der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe). Erste Aufgabe der EZB sei es,

Bayerns Finanzminister Söder: EZB-Kurs führt in die Inflation

Das Vorhaben der Europäischen Zentralbank (EZB), durch massive Anleihekäufe die kriselnden Euro-Staaten zu stützen, führt nach Ansicht von Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU) in die Inflation. "In der EZB wird gerade die Abkehr von der Stabilitätsbank hin zu einer Fiskalbank betrieben. Dies ist der falsche Weg. Er führt in die Inflation", so Söder im Gespräch mit der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). Gleichzeitig st&au