Die Einführung so genannter Eurobonds lehnt mit 79 Prozent eine große Mehrheit der Deutschen ab, dabei sind sich die Anhänger aller Parteien weitgehend einig. Das ist das Ergebnis des ZDF-Politbaromerters im Mai 2012. Nur 14 Prozent sind für solche gemeinsamen Anleihen der Euro-Länder. Zur Bekämpfung der Euro-Krise sollen neben dem Schuldenabbau auch Maßnahmen für mehr Wachstum getroffen werden. Dass dafür Maßnahmen ausreichend sind, die ohne
SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier knüpft die Zustimmung zum Fiskalpakt an scharfe Bedingungen. "Ohne eine Besteuerung der Finanzmärkte, ohne eine Stärkung der Investitionskraft und ohne eine Ausweitung des Kreditvolumens der Europäischen Investitionsbank wird die SPD den Weg der Bundesregierung nicht mitgehen", sagte Steinmeier dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". Der Oppositionsführer stellt damit erstmals ein Junktim her, wogegen er sich b
Die Bundesregierung spricht sich für Sonderwirtschaftszonen in den krisengeschüttelten Randstaaten der Währungsunion aus. Das berichtet der "Spiegel" vorab. So könnten ausländische Investoren mit steuerlichen Vergünstigungen und weniger strengen Regulierungen angelockt werden. Der Vorschlag ist Bestandteil eines Sechs-Punkte-Plans, den die Bundesregierung in die Diskussion um Wachstumsförderung in Europa einbringen will. Die Krisenländer sollen z
Äußerungen des CSU-Bundestagsabgeordneten Peter Gauweiler über den Euro haben in der Unions-Fraktion Empörung und heftige Gegenwehr provoziert. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" meldet, hatte Gauweiler in der Fraktion die Euro-Rettung als "Finanz-Diktatur" gegeißelt und die offenen Informationsveranstaltungen dazu als "Nachmittagsunterricht für schwer erziehbare" Mandatsträger verspottet. Dann ergriff Finanzminister Wolfgang Sch
Die Verhandlungen von Bundesregierung und Opposition über den europäischen Fiskalpakt sind am Donnerstag zunächst ohne konkrete Ergebnisse beendet worden. Beide Lager hätten jedoch ein weiteres Gipfeltreffen am 13. Juni verabredet, erklärte Unions-Fraktionschef Volker Kauder nach dem Spitzengespräch im Berliner Kanzleramt. Sollte dort eine Einigung zustandekommen, wäre eine Zustimmung im Bundestag noch vor der Sommerpause möglich. Der SPD-Vorsitzende Sigma
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat den Bundesländern Fortschritte auf dem Weg zur Konsolidierung der Haushalte bescheinigt. "Die Länder sind auf einem guten Weg", sagte Schäuble nach einem Zusammentreffen mit den Finanzministern der Länder am Donnerstag im Stabilitätsrat. In sofern seien die Bundesländer auch Vorbild für Griechenland und andere Problemstaaten in Europa: "Wachstumsfreundliche Konsolidierung ist möglich, in Deutsc
Deutsche Banken und Versicherungen sind in Spanien mit Krediten und Vermögensanlagen engagiert, die sich auf weit über 100 Milliarden Euro belaufen. Das geht aus einem "Handelsblatt-Online" vorliegenden Schreiben des Finanzstaatssekretärs Hartmut Koschyk (CSU) an den FDP-Bundestagsabgeordneten Frank Schäffler hervor. Das Bundesfinanzministerium bezieht sich auf Angaben der Bundesbank und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Demnach lagen
Bundeskanzlerin Angela Merkel berät am Donnerstag mit der Opposition über den geplanten Fiskalpakt. "Ohne Zustimmung der Grünen in Bundesrat und Bundestag wird der Fiskalpakt nicht ratifiziert", drohte Trittin und forderte Maßnahmen für einen schnellen Schuldenabbau in den Euro-Krisenstaaten. "Es reicht nicht aus zu sagen, wir wollen die Neuverschuldung begrenzen", betonte der Grünen-Politiker. Er sprach sich für einen Schuldentilgungsfonds
Die Europäische Union will im Kampf um die Schuldenkrise stärker auf Wachstumsinitiativen setzen. Konsolidierung der Finanzen und Wachstum seien keine Gegensätze, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem Sondergipfel in Brüssel. Dort hatten sich am Mittwochabend die Staats- und Regierungschefs auf eine entsprechende Agenda bis Ende Juni verständigt. Konkrete Beschlüsse gab es allerdings nicht. Bis zum Gipfel Ende Juni wolle man unter anderem Vorschläge zur S
Die Schweizer Großbank Credit Suisse kommt in einer Analyse zu dem Ergebnis, dass Deutschland gegenüber Krisenländern wie Griechenland in einer sehr schlechten Verhandlungsposition steckt. Das berichtet das "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe), dem die Analyse vorliegt. Einerseits profitiere die deutsche Wirtschaft stark von der Währungsunion und andererseits habe Deutschland bereits extrem viel Geld in die Euro-Rettung gesteckt oder zugesagt. Dieses Geld könnte