Die Schweizer Nationalbank trifft Vorbereitungen für den Fall, dass Griechenland aus der Euro-Zone austritt. "Wir müssen auch für den Fall der Fälle vorbereitet sein, dass die Währungsunion zusammenbricht, obwohl ich nicht damit rechne", sagte der neue Schweizer Nationalbankpräsident Thomas Jordan der in Zürich erscheinenden "Sonntagszeitung". Eine Maßnahme wären dabei laut dem Banken-Chef sogenannte Kapitalverkehrskontrollen, wel
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) trifft für einen etwaigen Zusammenbruch des Euro Vorsorge. SNB-Präsident Thomas Jordan sagte der "Sonntagszeitung", dass die Schweiz "für den Fall der Fälle vorbereitet sein" müsse, dass die Währungsunion zusammenbreche. "Eine Maßnahme wären Kapitalverkehrskontrollen, also Vorkehrungen, die den Zufluss von Kapital in die Schweiz direkt beeinflussen", betonte Jordan. Allerdings rechnet der
Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, hat nach Ansicht des griechischen Sozialisten-Chefs Evangelos Venizelos mit ihrer Forderung, die Griechen sollten endlich Steuern zahlen, seine Landsleute beleidigt. Venizelos sagte laut einem griechischen Fernsehbericht, dass Lagarde "die Griechen beleidigt" habe. "Ich fordere sie auf, zu überprüfen und zu überdenken, was sie sagen wollte", fügte der Chef der Pasok-Partei hinzu. D
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) sieht derzeit viele Fliehkräfte auf Europa einwirken. "Auf Europa wirken derzeit viele Fliehkräfte. Manche meinen, man könnte Teile von Europa rückabwickeln. Dabei wird vergessen, dass dann auch andere Errungenschaften wie die Reisefreiheit, die wir alle schätzen, auf dem Spiel stehen", erklärte Westerwelle im Gespräch mit der "Schwäbischen Zeitung" (Samstagausgabe). Seine Generation wis
Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, hat lediglich begrenzt Mitleid mit Griechenland. Die IWF-Chefin sagte der britischen Zeitung "The Guardian", dass die Griechen sich selbst helfen sollten, indem sie ihre Steuern zahlen. Der IWF werde seinen Druck auf das südeuropäische Land überdies nicht verringern, betonte Lagarde. Hintergrund der Aussage Lagardes ist die Befürchtung, dass bei den Neuwahlen am 17. Juni die linksextreme Syr
Nach Ansicht des EU-Parlamentspräsidenten Martin Schulz (SPD) ist eine Streckung des Zeitplanes bei dem von Athen verlangten Spar- und Reformkurs durchaus denkbar. Politik sei "immer auch ein dynamischer Prozess", sagte Schulz dem "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe). Indessen zeigt sich die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, hart gegenüber dem hochverschuldeten Land. "Ich finde, sie sollten sich alle zusammen selber helfen, inde
Der scheidende Vorstandschef des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS, Louis Gallois, sieht die Gefahr für den Euro größer denn je. "Die Krise ist schlimmer geworden", sagte Gallois der "Welt am Sonntag" (E-Tag: 27. Mai 2012). "Es gibt das Risiko, dass Griechenland aus der Eurozone austritt. Das könnte zu einem Dominoeffekt führen und andere Länder mitreißen." Auch die Meinungsverschiedenheiten zwischen Deutschland
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hat vor einem "Fass ohne Boden" bei der weiteren Griechenland-Hilfe gewarnt. In einem Video-Interview für die "Leipziger Volkszeitung" (Sonnabend) wies Friedrich auf einen Zusammenhang der weiteren Finanzhilfe mit dem Ausgang der bevorstehenden Neuwahlen in Griechenland hin. "Wer von uns Hilfe möchte und Solidarität einfordert, der muss umgekehrt auch akzeptieren, dass wir eine gewisse Seriosität und eine
In der Debatte über einen neuen EU-Wachstumspakt hat Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) höhere Staatsdefizite und eine expansivere Geldpolitik abgelehnt. "Europa braucht mehr nachhaltiges Wachstum. Ein solches Wachstum lässt sich nicht über noch höhere Staatsdefizite, Staatseingriffe und auch nicht über eine zu expansive Geldpolitik erkaufen", sagte Rösler der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Stattdessen setzen wir
Die Krise in Griechenland bedroht zunehmend das Export-Geschäft deutscher Firmen. Euler Hermes, Deutschlands größter Export-Versicherer, lehnt nach eigenen Angaben immer häufiger die Absicherung von Geschäftsrisiken ab. Nach Informationen der "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) soll in der kommenden Woche sogar das Aus für alle Neugeschäfte mit Griechenland verkündet werden. Grund sei die angeschlagene wirtschaftliche Lage Griechenlands, die hä