Die japanische Regierung hat im Kampf gegen die Schuldenkrise in Europa die Mittel des Internationalen Währungsfonds (IWF) kräftig aufgestockt. Wie Finanzminister Jun Azumi am Dienstag in Tokio mitteilte, beschloss das Land einen Zuschuss von 60 Milliarden Dollar (gut 46 Milliarden Euro). Mit dieser Maßnahme wolle man verhindern, dass die Krise in Europa die Weltwirtschaft in Mitleidenschaft ziehe. "Wir hoffen, dass der Schritt unseres Landes dazu führt, dass die finanz
Bei zusätzlichen Hilfen des Internationalen Währungsfonds (IWF) für die Euro-Rettung drohen die Schwellenländer mit Blockade. "Ich halte es nicht für ausgemacht, dass es schon bei der Frühjahrstagung zu einer Bewilligung kommt", sagte Paulo Nogueira Batista, der Vertreter Brasiliens und acht weiterer lateinamerikanischer Länder im Exekutivdirektorium des IWF, dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Ende nächster Woche kommen die Anteilsei
Während das Vertrauen der Finanzmärkte gegenüber den Euro-Sorgenkindern Italien und Spanien wieder sinkt, warnen Experten vor Frankreich als größerer Gefahr für die Euro-Zone. Der wichtigste außenpolitische Berater des früheren Kanzlers Helmut Kohl, Joachim Bitterlich, sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus" in Frankreich ticke eine Zeitbombe. "Spanien kämpft sich voran, Italien ist auf gutem Weg, aber das Sorgenkind ist in Wahrheit Fran
Der legendäre amerikanische George Soros gibt Deutschland die Schuld an der Verschärfung der Euro-Krise und fordert deutliche Nachbesserungen beim europäischen Fiskalpakt. Der deutschen Politik und vor allem der Bundesbank wirft der Multi-Milliardär vor, mit ihrem Festhalten an "überkommenen Dogmen" den Euro als Ganzes in Gefahr zu bringen: "Sparsamkeit und Preisstabilität hat in Deutschland funktioniert, und unter den jetzigen Bedingungen bringt es U
Die ehemalige Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) findet mit ihrer angekündigten Klage gegen den Euro-Rettungsschirm Unterstützung in der SPD-Bundestagsfraktion. Der Abgeordnete Swen Schulz sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus", auch er behalte sich eine Klage vor. Noch sei es aber nicht entschieden, ob er oder auch andere Mitglieder der Fraktion klagen wollten. Schulz und der SPD-Abgeordnete Peter Danckert hatten bereits das geplante Sondergremium für
Mit scharfen Worten hat der Vorsitzende des Parlamentskreises Mittelstand der Unions-Bundestagsfraktion, Christian von Stetten, das Vorhaben der früheren Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) kritisiert, den dauerhaften Euro-Rettungsschirm ESM und den europäischen Fiskalpakt mit einer Verfassungsklage zu stoppen. "Diese Initiative scheint von Anfang an zum Scheitern verurteilt, wenn die vor dem Bundesverfassungsgericht klagenden Organisationen sich ausgerechnet di
Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland ist im Januar 2012 um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Insgesamt gingen im Januar 2012 2.321 Unternehmen insolvent. Einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat hatte es zuletzt im August 2010 gegeben. Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen lag im Januar 2012 mit 8.236 Fällen um 2,6 Prozent niedriger als im Vorjahr. Da
Der Investor George Soros hat die deutsche Euro-Krisenpolitik massiv kritisiert. "Die Bürokraten bei der Bundesbank und anderswo sind gerade dabei, den Euro zu zerstören", sagte Soros der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagausgabe). Der Aufstieg und Fall Europas werde ablaufen wie bei einer Finanzblase, wenn sich die Politik nicht verändere. "Im Moment steuert die Eurozone mit den ganzen Sparpaketen auf eine Weltwirtschaftskrise wie in den Dreißiger
Die griechische Zentralbank, die Bank of Greece, will ihren Aktionären trotz der aktuellen Schuldenkrise mehrere Millionen Euro Dividende ausschütten. Wie die Bank auf ihrer Homepage mitteilte, habe man insgesamt 96,6 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet. Dabei gehen laut Bilanz 80 Millionen an die griechische Regierung. Ganze 13,3 Millionen Euro sollen als Dividende an die Aktionäre fließen. Dabei sind 83 Cent brutto je Aktie als Dividende für private Anteilseigner vor
Die von der früheren Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) gemeinsam mit einer Bürgerinitiative angekündigte Verfassungsklage gegen den Euro-Rettungsschirm ESM und den Fiskalpakt stößt auf Zustimmung in der schwarz-gelben Koalition. Sowohl der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch als auch der FDP-Finanzexperte Frank Schäffler halten ein Eingreifen des Bundesverfassungsgerichts für unabdingbar, sollte es kein Referendum über die I