Die Euro-Finanzminister haben am Freitag die nächste Hilfszahlung in Höhe von acht Milliarden Euro an das krisengeschüttelte Griechenland freigegeben. Nun müsse noch der Internationale Währungsfonds (IWF) zustimmen, hieß es in einer Erklärung der Eurogruppe. Demnach werden in der ersten November-Hälfte die acht Milliarden Euro freigegeben. Die Hellenen benötigen diese Finanzspritze dringend, da andernfalls der Staatsbankrott droht. Vor der Auszahlung
Auch mit weitreichenden EU-Hilfen wird Griechenland dem Bericht der sogenannten Troika, bestehend aus Vertretern von EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds, zufolge nicht vor 2021 wieder an die Finanzmärkte zurückkehren können. Zu diesem Fazit kommt der Bericht über die so genannte Schuldentragfähigkeit, aus dem die "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) zitiert. Die Schuldentragfähigkeit ist der entscheidende Abschnit
Das krisengeschüttelte Griechenland erhält die nächste Hilfszahlung in Höhe von acht Milliarden Euro. Die Finanzminister der Eurozone hätten die Kreditzahlung an Athen freigegeben, berichten Diplomaten in Brüssel. Die Finanzspritze stammt noch aus dem alten Hilfsprogramm für die Hellenen, welches 110 Milliarden Euro bereitstellt. Hätten die Euro-Finanzminister das Geld nicht freigegeben, wäre die griechische Pleite im November wohl nicht mehr abzuwend
Die von Frankreich favorisierte Banklizenz für den Euro-Rettungsschirm EFSF ist nach Angaben der österreichischen Finanzministerin Maria Fekter vom Tisch. "Das, glaube ich, ist inzwischen längst vom Tisch", sagte die österreichische Finanzministerin Medienberichten zufolge am Rande eines Treffens mit ihren Ressort-Kollegen der Euro-Zone in Brüssel. Es gebe jedoch neue Vorschläge. Bis zu sieben Optionen liegen Fekter zufolge auf dem Verhandlungstisch. Es se
Der bayerische Finanzminister Georg Fahrenschon (CSU) hat sich für eine Versicherungslösung beim Streit um den europäischen Rettungsschirm EFSF ausgesprochen. "Der Charme einer Versicherungslösung könnte darin liegen, dass bis zum etwaigen Eintritt eines Versicherungsfalls kein unmittelbarer Mittelabfluss bei der EFSF erfolgt", sagte Fahrenschon der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Wenn es dem Fond möglich wäre, als Anleihenversicherer b
Die Grünen haben Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) aufgefordert sicherzustellen, dass beim erweiterten Euro-Rettungsschirm EFSF der gesamte Bundestag einbezogen wird. "Nun soll die jüngste 180-Grad-Wende auch noch hinter verschlossenen Türen im Haushaltsausschuss vollzogen werden sollen, statt im Parlamentsplenum die Öffentlichkeit von der Notwendigkeit und Richtigkeit der zusätzlichen Maßnahmen zu überzeugen. So geht das nicht", sagte d
Cem Özdemir, Bundesvorsitzender der Grünen, fordert, dass Banken und Reiche mehr zur Verantwortung gezogen werden. "Die Last der Krise kann weder in Griechenland, noch in Spanien oder Italien, oder aber auch nicht bei uns einseitig bei den kleinen und mittleren Einkommen abgeladen werden", sagte Özdemir im Deutschlandfunk. Banken müssten bei einer Rekapitalisierung berücksichtigt werden. Darüber hinaus kritisierte der Grünen-Politiker das unkoordinier
Der Fraktionsvorsitzende der saarländischen Linken, Oskar Lafontaine, hat einen Wandel des Finanzsystems gefordert. "Wir müssen uns von der Diktatur der Finanzmärkte befreien", sagte Lafontaine im Deutschlandfunk. Der Linken-Politiker schlägt vor, "dass die Zentralbanken direkt Kredite an die Staaten vergeben und sie damit aus dieser Diktatur im ersten Schritt befreien." Die Partei die Linke habe angesichts der Finanzkrise als einzige "keinen Dreck am
Der CSU-Abgeordnete Norbert Geis hat das Vorgehen der Koalition hinsichtlich der geplanten Steuersenkungen kritisiert. "Man hätte den anderen Koalitionspartner, nämlich die CSU, einbinden müssen", sagte Geis im Deutschlandfunk. Demnach hätte der CSU-Chef Horst Seehofer erst durch Nachrichtenmeldungen von den Plänen erfahren. Dennoch begrüßte Geis die Vorschläge zur Steuersenkung, man wolle dadurch die mittleren Einkommen entlasten und die Binnen
Angesichts des deutsch-französischen Streits über den Ausbau des Euro-Rettungsschirm hat die EU-Kommission vor einem Scheitern der anstehenden Krisengipfel gewarnt. "Der große Wurf muss jetzt gelingen. Europa braucht Führungsstärke sowie entschlossenes Handeln, um Vertrauen und Glaubwürdigkeit wiederzugewinnen. Wir brauchen jetzt Einigkeit und ein umfassendes Konzept zur Stabilisierung Griechenlands sowie des Euro-Gebietes", sagte Viviane Reding, Vize-Pr&