Bundestag beginnt mit Haushaltsdebatte

Der Bundestag in Berlin beginnt an diesem Dienstag mit seiner Debatte über den Haushalt des Jahres 2012. Die Beratungen sind für insgesamt vier Tage angesetzt. Das Bundeskabinett hatte bereits im Juli einen Haushaltsentwurf von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) verabschiedet, der Gesamtausgaben des Bundes in Höhe von 306 Milliarden Euro vorsieht. Die Neuverschuldung soll auf 27,2 Milliarden Euro sinken. Haushaltsexperten von Union und FDP wollen die Neuverschuldung jedoc

Politiker von Union und FDP drohen Griechenland mit Zahlungsstopp

Angesichts der desolaten Finanzsituation Griechenlands drohen Politiker von Union und FDP mit einem Stopp der Milliardenhilfen. In der "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) erklärte der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Fuchs, Voraussetzung für weitere Hilfen sei ein positives Prüfergebnis der so genannten Troika-Expertengruppe von EU, EZB und Internationalem Währungsfonds. "Erst wenn die Troika grünes Licht gibt, darf es weit

Umfrage: Deutsche bewerten Euro-Rettung skeptisch

Die Deutschen bewerten die Euro-Rettungsaktionen der Bundesregierung mit steigendem Misstrauen. 90 Prozent der Bürger glauben, dass die Schuldenkrise mit immer größeren Rettungsschirmen nicht gelöst werden kann. Das geht aus einer repräsentativen, deutschlandweiten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag der "Jungen Unternehmer" hervor, über die die "Welt" in ihrer Dienstagsausgabe berichtet. "Die Parlamentarier dü

BVB-Geschäftsführer Watzke will keine Euro-Rettung zu jedem Preis

Keine Euro-Rettung zu jedem Preis und nur um der Sentimentalität willen, meint der Boss des aktuellen deutschen Fußballmeisters BVB Borussia Dortmund, Hans-Joachim "Aki" Watzke. "Natürlich muss um den Euro als Meilenstein der europäischen Einigung gekämpft werden. Doch nicht zu jedem Preis, Sentimentalität ist nicht angebracht. Die Währungsunion lädt bei der Verschuldung zur Verantwortungslosigkeit ein", sagte der Borussia-Geschäf

Institut der deutschen Wirtschaft warnt vor Austritt Griechenlands

Der Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft, Michael Hüther, hat vor einem Austritts Griechenlands aus der Euro-Zone gewarnt. "Wer den Austritt Griechenlands aus der Währungsunion propagiert, der muss erklären, wie er mit den Rückwirkungen über das Bankensystem zurechtkommen will", sagte Hüther der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Man sollte also nicht die Illusion nähren, dass der Austritt alle Probleme löst und dabei noch

Herausgeber Forbes: USA kehren nach Präsidentschaftswahl 2012 zum Goldstandard zurück

Die USA werden nach Ansicht des Herausgebers Steve Forbes nach der Präsidentschaftswahl im Jahre 2012 zu einem Goldstandard zurückkehren. Gegenüber US-Medien erklärte der Geschäftsmann am Sonntag, dass es eine modernisierte Version des Goldstandards für den US-Dollar nach den Präsidentschaftswahlen geben würde, das Grundprinzip werde aber erhalten bleiben. Forbes begründete seine Einsicht damit, dass die momentanen Bemühungen zur Ankurbelung der

Westerwelle: Griechenland muss seine Hausaufgaben machen

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat Griechenland deutlich aufgefordert, bei seinen Bemühungen um die Haushaltskonsolidierung nicht nachzulassen. In einem Interview des "General-Anzeigers" (Montagsausgabe) sagte Westerwelle: "Ich erwarte von Griechenland, dass es die eigenen Hausaufgaben bei den Reformen auch wirklich erledigt. Beschlüsse und Worte reichen nicht, sondern nur Taten zählen." Er sei "sehr konzentriert befasst" mit den Na

SPD-Generalsekretärin Nahles fordert Aufbauprogramm für Griechenland

Nach dem Aussetzen der Gespräche der Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) mit Griechenland hat SPD-Generalsekretärin Andreas Nahles ein umfassendes Aufbauprogramm für das südeuropäische Land gefordert. Dem "Tagesspiegel" (Montagsausgabe) sagte Nahles, Europa solle eine "koordinierte Struktur-und Investitionshilfe für Griechenland und andere südeuropäische Länder auf d

Ökonomen fordern Schuldenschnitt für Griechenland

Angesichts der stockenden Sparbemühungen Griechenlands haben führende Ökonomen erneut einen Schuldenschnitt für Griechenland angemahnt. "Die Staatsverschuldung ist so hoch, dass die Griechen selbst durch noch so hartes Sparen kein Licht am Ende des Tunnels sehen werden", sagte der Wirtschaftsweise Lars Feld dem "Tagesspiegel am Sonntag". Das Hilfspaket im Juli ohne einen Schuldenschnitt zu beschließen, sei ein großer Fehler gewesen.

CDU-Politiker Bosbach legt Griechenland nahe aus der Euro-Zone auszutreten

Mit Blick auf die mangelnden Sparerfolge Griechenlands hat der CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach dem südeuropäischen Land den Austritt aus der Euro-Zone nahe gelegt. Dem "Tagesspiegel am Sonntag" sagte Bosbach, auf Dauer werde sich Griechenland nicht aus eigener Kraft finanzieren können. Das Land müsse sich deshalb überlegen, ob es im Euro-Raum bleiben wolle. "Wenn Griechenland sich für den Verbleib entscheidet, kann das Land nicht erwarten,