Die FDP wird nach Einschätzung des Finanzpolitikers Frank Schäffler im Bundestag auch dann gegen die Einführung von Eurobonds stimmen, wenn die Bundeskanzlerin und die Unionsfraktion dafür wären. "Ich habe keinen Zweifel daran, dass die FDP Eurobonds im Bundestag nicht zustimmen wird", sagte Schäffler der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe). "Sollte die Kanzlerin die Eurobonds wollen, wird sich die FDP dage
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat sich gegen Euro-Bonds ausgesprochen. Im Interview für die "Welt" sagte er: "Es ist nicht nur die Position der FDP, sondern der gesamten Regierung, dass wir keinen Eurobonds wollen." Er plädiert für für einen unabhängigen Expertenrat als Gremium für eine "neue Stabilitätskultur, die durch Verfahren und Sanktionen auch glaubwürdig gelebt wird." Dieses Gremium solle für
Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unions-Fraktion im Bundestag, Peter Altmaier, hat sich gegen Euro-Bonds ausgesprochen. Diese würden den Spardruck von den betreffenden Ländern nehmen und seien deshalb keine Lösung, sagte Altmaier im Deutschlandfunk. Allerdings warnte der CDU-Politiker vor kategorischen Festlegungen. "In dieser ganzen Debatte wusste niemand zu Beginn, wie sich die Entwicklung vollziehen wird, und deshalb war es richtig, dass wir mit kategoris
Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel hat sich die Einführung so genannter Euro-Bonds unter bestimmten Bedingungen ausgesprochen. Die Euro-Staaten sollen nach dem Vorschlag Gabriels ihre Fiskalpolitik teilweise unter gemeinsame Kontrolle stellen und Haushaltsrechte abgeben. "Wir brauchen dringend eine gemeinschaftliche Verbürgung der Anleihen – das ist ja die Übersetzung Euro-Bonds – zumindest für den Teil an Schulden, der nach den Maastricht-Verträgen für jedes e
Die mittelständischen Unternehmen in Deutschland wollen in diesem Jahr 300.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Das geht laut "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) aus dem neuen Mittelstandsreport des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) hervor. Danach wollen 23 Prozent der kleinen und mittleren Firmen mit bis zu 500 Mitarbeitern in den nächsten Monaten Personal einstellen, 68 Prozent planen keine Änderungen. Neun Prozent der Unternehmen wollen dagegen Personal a
Trotz ungelöster Probleme bei der Staatsverschuldung, schweren Verwerfungen an den Weltbörsen und Sorge vor einer erneuten Wirtschafts- und Finanzkrise zahlen die meisten Verbraucher in Deutschland weiter in ihre Lebensversicherung ein. Das meldet die "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) unter Berufung auf Angaben der Versicherungswirtschaft. Demnach registriert der Branchenverband GDV bisher keinen Anstieg der Kündigungsfälle. Im vergangenen Jahr sei die Stornoquote soga
Die EU-Kommission hat die Länder der Euro-Staaten aufgefordert, die beim EU-Gipfel im Juli beschlossenen Änderungen am Euro-Rettungsschirm so schnell wie möglich zu verabschieden. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) sagte Währungskommissar Olli Rehn, die Beschlüsse müssten "spätestens im September" umgesetzt werden, um die Finanzmärkte zu beruhigen. Den Finanzmärkten warf er "Herdenverhalten und Massenpan
Unter deutschen Politikern ist eine Debatte um gemeinsame Staatsanleihen der Euro-Länder entbrannt. Die deutsche Regierung lehnt die Einführung der sogenannten Eurobonds bislang ab. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sagte dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel", dass es auch weiterhin keine Vergemeinschaftung von Schulden und keinen unbegrenzten Beistand für verschuldete Euro-Länder gebe. Auch Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) lehnte
Nach Ansicht des Weltbank-Präsidenten Robert Zoellick kann ein stabiler Yuan der Weltwirtschaft helfen. Anlässlich des jährlichen Treffens der asiatischen Gesellschaft in Sydney erklärte Zoellick am Sonntag, dass die chinesische Währung durchaus dazu in der Lage sei, die Weltmärkte durch "Zeiten der Gefahr" zu bringen. Zoellick warnte außerdem vor einem anhaltend gefährlichen Klima für die Weltwirtschaft und sagte, dass aus derart unsichere
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) lehnt Überlegungen innerhalb der Bundesregierung ab, zur Rettung der Euro-Zone notfalls auch eine Transferunion samt Euro-Bonds zu akzeptieren. "Euro-Bonds führen zu gleichen Zinssätzen in der gesamten Euro-Zone und untergraben damit die Anreize für eine solide Haushalts- und Wirtschaftspolitik in den Mitgliedsstaaten", sagte der FDP-Chef der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). Deutschland und damit