Die Inflation in den USA dürfte Ökonomen zufolge stärker steigen, als bisher angenommen. Einer Umfrage im Auftrag der US-Nachrichtenagentur Reuters zufolge gehen die Wissenschaftler davon aus, dass die wachsende Nachfrage nach Rohstoffen die Preise weiter in die Höhe treibe. "Die Inflation wird höher sein als die Meisten vermuten, aber ich erwarte eine Normalisierung im Jahr 2012", so der Investmentmanager Hugh Johnson. Nach einer Schwächephase aufgrund de
Die Finanzminister und Notenbankchefs der Gruppe der zwanzig größten Industrie- und Schwellenländer (G20) und die kleinere Gruppe der sieben größten Industrieländer (G7) haben sich am Donnerstag getroffen, um über aktuelle wirtschaftliche Probleme zu diskutieren. Schwerpunkt ist hierbei vor allem der Einfluss der hohen Ölpreise, die zum Teil gewaltigen Staatsschulden einzelner Länder und die Unglücke in Japan auf die Weltwirtschaft. Die G7 trif
Roland Vaubel, Professor für Politische Ökonomie an der Uni Mannheim, hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble eine "verfehlte Politik" bei der Euro-Schuldenkrise vorgeworfen. Diese habe "die Popularität der Regierungsparteien – schon vor dem Tsunami in Japan – auf Tiefstwerte absinken lassen", schreibt Vaubel in einem Beitrag für das "Handelsblatt". Schäuble habe sich nicht für die Ratschläge seines Wissenschaftlichen Beira
US-Präsident Barack Obama hat für den US-Haushalt weitreichende Kürzungen angekündigt. Das Sparziel soll sich in den kommenden zwölf Jahren auf gut vier Billionen Dollar belaufen, sagte Obama am Mittwoch in einer Grundsatzrede in Washington. Dabei wolle er die allgemeinen Staatsausgaben generell senken und die Gesundheitskosten in einem verträglichen Rahmen halten. Zudem soll das Verteidigungsbudget gekürzt und die Steuern für Reiche erhöht werden. Al
In Sachen WestLB wird das Klima zwischen der Bundesregierung und Brüssel rauher. So will Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) in dem Brief, den er bis Freitag an EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia schicken muss, neben den verlangten Details zu den deutschen WestLB-Plänen auch eine Forderung stellen: Brüssel soll endlich auf den seit rund zwei Monaten vorliegenden Vorschlag des WestLB-Vorstandes zu einer Verkleinerung der Bank Stellung nehmen. Das berichtet die &q
Bundesbank-Vorstand Joachim Nagel hat die europäischen Krisenstaaten aufgefordert, entschlossen ihre Haushalte zu konsolidieren. Insbesondere in Portugal sieht der Währungshüter Handlungsbedarf. "In Portugal muss die Erkenntnis reifen, dass eine nachhaltige Haushaltskonsolidierung in Verbindung mit umfangreichen Strukturreformen mittelfristig zum Wohle des Landes ist, auch wenn dies kurzfristig mit Härten verbunden ist. Spanien zeigt doch, wie es gehen kann, dies sollte
US-Präsident Barack Obama will in der kommenden Woche einen langfristigen Plan zur Reduzierung des Staatsdefizits vorlegen. Wie sein Berater David Plouffe im amerikanischen Fernsehen sagte, sollen Einschnitte bei Gesundheits- und Bildungsprogrammen vorgenommen werden. Zudem wolle Obama mehr Steuern von den wohlhabendsten Amerikanern verlangen. Plouffe legte keine Details des Plans dar, deutete aber ein Ende der Steuersenkungen für Bürger an, die mehr als 250.000 US-Dollar im Jahr
Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) will die Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft für dieses Jahr offenbar nur maßvoll erhöhen. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Brüderle: "Die genauen Zahlen rechnen wir gerade noch durch, das Ergebnis werde ich am Donnerstag vorstellen. Ein gewisses Maß an Vorsicht ist angesichts der gestiegenen internationalen Risiken ein guter Ratgeber für eine seriöse Prognose.&qu
Die isländische Bevölkerung wird offenbar auch in der zweiten Volksabstimmung Entschädigungszahlungen für Kunden der bankrotten "Icesave"-Bank aus der Staatskasse ablehnen. Medienberichten zufolge stimmten nach Auszählung von gut 70 Prozent der abgegebenen Stimmen 57,7 Prozent gegen das "Icesave"-Abkommen; 42,3 Prozent sprachen sich für eine von der Regierung ausgehandelte Vereinbarung zur Schuldentilgung in Höhe von 3,9 Milliarden Euro an d
Die Mehrheit der Deutschen (50 Prozent) befürwortet aber EU-Hilfen für das finanziell angeschlagene Portugal. 45 Prozent der Bundesbürger lehnen diese Unterstützung ab. Das ergab eine repräsentative Emnid-Umfrage für "Bild am Sonntag". Zudem erwarten 90 Prozent der Deutschen, dass Portugal nicht der letzte EU-Mitgliedsstaat ist, der unter den Euro-Rettungsschirm schlüpfen muss. Nur neun Prozent glauben das nicht. Eine Mehrheit der Deutschen macht sich