Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) glaubt nicht, dass die Rettung Portugals mit Hilfen aus dem Euro-Rettungsschirm zu Lasten der Steuerzahler in Deutschland geht. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Brüderle: "Ich gehe davon aus, dass für den deutschen Steuerzahler keine Belastung entsteht." Brüderle mahnte Portugal an, entschiedener notwendige Reformen durchzusetzen: "Portugal muss jetzt durch eine konsequente Wirtschafts- und
Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet in seinem jüngsten Weltwirtschaftsausblick mit kräftigem Wachstum für Deutschland in diesem und im nächsten Jahr. Das berichtet der "Spiegel". 2011 werde die Wirtschaftsleistung um 2,5 Prozent zulegen, 2012 um 2,2 Prozent. Auch die Bundesregierung, die ihre Frühjahrsprognose am Donnerstag vorstellen will, geht weiterhin von einer lebhaften Konjunktur aus. Sie will ihre Prognose von 2,3 Prozent auf 2,5 Prozent
Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) wird am Donnerstag die Wachstumserwartung für Deutschland für dieses Jahr auf mindestens 2,5 Prozent anheben. Das meldet das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf Regierungskreise. Bislang gingen die Konjunkturexperten in Berlin von 2,3 Prozent aus. Für das kommende Jahr rechnen sie mit rund zwei Prozent. Brüderle korrigiert die Konjunkturerwartung zum sechsten Mal in Folge nach oben. Grund für das st
Die Überlegungen für eine Umschuldung Griechenlands sind viel weiter gediehen, als die Verantwortlichen in der Euro-Zone bislang offiziell zugeben mögen. Das Thema spielte im Rahmen einer Telefonschaltkonferenz am vergangenen Samstag eine wichtige Rolle, wie der "Spiegel" berichtet. Teilnehmer waren Finanzminister wichtiger Länder der Euro-Zone, darunter der Deutsche Wolfgang Schäuble, seine französische Amtskollegin Christine Lagarde sowie EU-Währung
In den USA ist die drohende finanzielle Lähmung der Regierung von US-Präsident Barack Obama in letzter Minute abgewendet worden. Republikaner und Demokraten einigten sich kurz vor Ablauf der entscheidenden Frist auf eine Kompromisslösung und verhinderten so eine gesetzliche Ausgabensperre. Diese Zwischenlösung sieht indes Einschnitte in Milliardenhöhe vor, es handele sich dabei im "die umfangreichste Ausgabenkürzung, die je ein US-Bundeshaushalt gesehen hat, un
Der Vorsitzende der Mittelstandsunion, Hans Michelbach (CSU), fordert, dass private Gläubiger im Fall Portugals einen "substanziellen Beitrag" leisten sollen. Das sagte Michelbach in einem Interview mit dem "Deutschlandfunk". Es gebe derzeit eine Lücke bei der privaten Gläubigerhaftung. Man könne nicht den Steuerzahler immer wieder in die Bürgschaftssituation bringen, wenn die Gläubiger, "die das Geschäft gemacht haben, völlig unge
Dass Portugal nun doch Finanzhilfen beim Euro-Rettungsfonds beantragt hat, werde nach Meinung des Vorsitzenden des Bundestagsfinanzausschusses, Volker Wissing (FDP), die Finanzmärkte beruhigen. "Wir sind ein Stück weit erleichtert, dass Portugal jetzt Hilfen in Anspruch nimmt und damit ein Signal zur Marktberuhigung gesetzt wird", sagte Wissing am Donnerstag in einem Interview mit dem Deutschlandfunk. "Denn die Fragen, die am Markt immer wieder gestellt werden, wie viele
Die EU-Länder sollten nach Meinung des Volkswirtschaftlers Klaus Busch nicht über die Maßen sparen. "In der Krise zu sparen – und das erleben wir jetzt ja bei Griechenland, Irland, Portugal – verschärft die Problematik", sagte Busch am Donnerstag in einem Interview mit dem Deutschlandfunk. Diese Länder hätten seit Jahren negatives Wirtschaftswachstum und weniger Steuereinnahmen. "Und es kommt hinzu, dass sie aufgrund der Sparpolitiken, die ihnen aufo
Mit Blick auf die Diskussionen über eine mögliche Umschuldung Griechenlands haben SPD und Grüne die Haltung der Bundesregierung kritisiert. "Angesichts der ökonomischen Rahmendaten wird Griechenland ohne eine Umschuldung mittelfristig nicht lebensfähig sein", sagte der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Carsten Schneider, der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe). "Je länger die Bundesregierung wartet, umso teurer
Das hoch verschuldete Euro-Land Portugal hat offiziell bei der Europäischen Union Finanzhilfe beantragt. EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso bestätigte am Mittwochabend in Brüssel den Eingang einer entsprechenden Mitteilung des portugiesischen Regierungschefs José Socrates. Dieser Schritt sei wichtig, um die Finanzierung der Wirtschaft sicherzustellen, so Socrates. Einzelheiten über die Art der Hilfe und in welcher Höhe sie beantragt werde, lie