Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft begrüßt Griechenland-Rettung

Der Vorsitzende des Ost-Ausschusses der deutschen Wirtschaft, Eckhard Cordes, begrüßt weitere Rettungsmaßnahmen für Griechenland. "Es ist gut, dass man Griechenland nicht fallen lässt", sagte der frühere Metro-Chef dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe). "Daraus entsteht mittelfristig eine wünschenswerte Stabilisierung." Allerdings warnte der Ostausschuss-Chef davor, die nötigen Reformen zu verlangsamen: "Wenn man die S

Asmussen will mehr Transparenz bei EZB-Entscheidungen

EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen hält Forderungen, die Europäische Zentralbank (EZB) müsse ihre Entscheidungen transparenter machen, für berechtigt. "Ich habe das immer unterstützt", sagte Asmussen gegenüber dem ARD-Hauptstadtstudio. "Auch viele andere in der EZB haben das unterstützt. Dieses alte Verhalten von Notenbanken – wie 1982 -, dass man ein geschlossener Turm von Verschwiegenheit ist, ist heute nicht mehr angemessen." Asm

SPD-Politiker Poß: Draghi-Besuch im Bundestag positiv

Joachim Poß, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD, wertet den Bundestags-Besuch des EZB-Präsidenten Mario Draghi positiv. "Ich freue mich, dass Herr Draghi das Gespräch mit Mitgliedern des Deutschen Bundestages sucht. Vielleicht kann es auf diesem Wege gelingen, dass manches Zerrbild, was auch in der Öffentlichkeit zum Beispiel durch prominente CSU-Leute wie Dobrindt von Herrn Draghi gezeichnet wird, korrigiert wird", so Poß gegenüber dem Fern

Deutsche Wirtschaft kritisiert Renten-Pläne der Union

Führende Vertreter der deutschen Wirtschaft haben die Bundesregierung vor teuren Renten-Beschlüssen gewarnt und die Pläne der Union kritisiert. Die in den Unionsparteien geforderte Anhebung der Mütterrenten "wäre eine äußerst schwere Belastung für die Rentenfinanzen", sagte Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Die Kosten würden aufwachsend bis zum Jahr 2030 bei etwa sieben Milliarden Eur

Unionspolitiker ermahnen EZB-Präsident Draghi vor Berlin-Besuch

Führende CDU-Politiker haben die Führung der Europäischen Zentralbank (EZB) ermahnt, ungeachtet der geplanten Staatsanleihekäufe weiterhin strikt auf die Preisstabilität im Euro-Raum zu achten. Vor dem Besuch von EZB-Präsident Mario Draghi am heutigen Mittwoch in Berlin sagte Unionsfraktionsvize Michael Meister der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe): "Ich erwarte von Draghi ein klares Bekenntnis zur Geldwertstabilität und eine klare Ablehnung d

Zeitung: EU-Staaten gewähren Griechenland Aufschub zur Haushaltssanierung

Die griechische Regierung erhält zwei Jahre mehr Zeit für die Sanierung des maroden Staatshaushalts. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochausgabe) muss Athen die Neuverschuldung statt 2014 erst 2016 wieder unter die EU-Obergrenze von drei Prozent der Wirtschaftsleistung drücken. Auch die Fristen für die Umsetzung von Reformen auf dem Arbeitsmarkt und in der Energiewirtschaft sowie für den Verkauf staatlicher Betriebe und Grundstücke

Zeitung: Banken-Abwicklungsfonds bleiben national

Banken werden vorläufig nicht dazu gezwungen, Geldhäuser in anderen EU-Staaten im Krisenfall finanziell zu unterstützen. Entsprechende Pläne von EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier sind nach Informationen des "Handelsblatts" (Mittwochsausgabe) gescheitert. Der Franzose findet dafür weder im Europaparlament noch im EU-Finanzministerrat die nötige Unterstützung. Barnier hatte im Juni einen Gesetzentwurf zur "Sanierung und Abwicklung von Banken&q

Kipping warnt vor Rückkehr des Hungers nach Europa

Die Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping, hat vor einer Rückkehr des Hungers nach Europa gewarnt. "Die wachsende Armut in Europa ist das logische Ergebnis einer falschen Krisenpolitik. Wenn die Wirtschaft abgewürgt und der Sozialstaat weggeschrumpft wird, verlieren Menschen ihre Existenzgrundlage", sagte Kipping der "Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung" (Mittwochausgabe). Selbst in Deutschland, so Kipping, könnten sich vier Millionen Menschen nicht jeden Tag sat

Griechisches Haushaltsdefizit noch höher als erwartet

Das griechische Haushaltsdefizit ist noch höher als bislang angenommen. Nach vorläufigen Zahlen lag die Neuverschuldung Griechenlands im vergangenen Jahr bei 9,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), während die Gesamtverschuldung Athens bei 170,6 Prozent des BIP liegt, wie die griechische Statistik-Behörde Elstat am Montag mitteilte. Im April waren die griechischen Statistiker noch von einer Neuverschuldung in Höhe von 9,1 Prozent des BIP ausgegangen, die Gesamtversc

Griechenlands Premier Samaras will mit Seehofer über Euro-Krise sprechen

Griechenlands Regierungschef Antonis Samaras will nach den teils heftigen Attacken aus der CSU gegen sein Land nach Bayern reisen und mit Ministerpräsident Horst Seehofer sprechen. Eine entsprechende Anfrage liegt der Münchner Staatskanzlei nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (Montagsausgabe) vor. Das deutsch-griechische Verhältnis gilt seit Ausbruch der Euro-Schuldenkrise als belastet. Vor allem die CSU hatte mit drastischen Aussagen dazu beigetragen. So