Der neue Allianz-Finanzchef Maximilian Zimmerer sorgt sich darum, dass in Deutschland eine Immobilienblase mit übertriebenen Preisen entstehen könnte. "Ich fürchte, es könnte zu einer Blase kommen", sagte Zimmerer der "Süddeutschen Zeitung" (Montagsausgabe) in seinem ersten Interview, nachdem er das Amt von Paul Achleitner übernahm. "Die Blase wäre nicht von Großanlegern getrieben, sondern eher von Privatanlegern, die Inflation un
Die ehemalige US-Bankenaufseherin Sheila Bair hat vor strukturellen Risiken im europäischen Finanzsektor gewarnt. "Europas Banken erfüllen mich mit Sorge. Sie operieren mit viel zu viel geborgtem Geld. Und die europäischen Regulierer lassen den Banken viel zu viel Spielraum dabei zu entscheiden, was als Kapitalkissen gilt", sagte sie im Interview mit dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe). "Aus meiner Sicht sollten sich die europäischen Steuerzahler Sorg
Von allen Anleihen des Europäischen Rettungsfonds EFSF haben die USA weniger als 6 Prozent gekauft – die Asiaten (vor allem China) dagegen 25 Prozent. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) mit Verweis auf interne Berechnungen des Euro-Rettungsfonds EFSF. Der EFSF verkauft Anleihen mit der Top-Rankingnote "AAA", für die die Euro-Staaten bürgen. Seit Januar 2011 bis Mitte Oktober 2012 hat der EFSF so insgesamt 50 Milliarden Euro zu relativ niedrigen Zi
Die Troika zur Prüfung der Sparfortschritte in Griechenland kämpft nicht nur mit gigantischen Haushaltslöchern, sondern offenbar auch mit erheblichen Sprachbarrieren. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Die Experten von Internationalem Währungsfonds, EU-Kommission und Europäischer Zentralbank sind überzeugt, dass Griechenland viel mehr ausländische Fachleute braucht, die vor Ort beim Aufbau mod
Entgegen bisheriger Bekundungen bereitet das Bundesfinanzministerium (BMF) von Ressortchef Wolfgang Schäuble (CDU) nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" ein Rückkaufprogramm für griechische Staatsanleihen vor. Dabei solle sich die griechische Regierung Geld beim ständigen Rettungsschirm ESM leihen, mit dem sie eigene Anleihen zum aktuellen Kurs zurückkauft. Im Schnitt rangieren die Papiere derzeit bei einem Kurs von 25 Prozent ihres Nennwerts
Trotz nachlassender Konjunktur stehen die Chancen für eine Lohnerhöhung im neuen Jahr gut: Die Gehälter werden 2013 um etwa drei Prozent steigen, erwartet die Unternehmensberatung Hay Group, die für eine bisher unveröffentlichte Studie fast 600 Unternehmen mit insgesamt 300.000 Mitarbeitern befragte. Hay-Group-Vergütungsexperte Thomas Gruhle sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus": "Die meisten Firmen wollen im gleichen Umfang erhöhen wie in diesem
Im Streit um den richtigen Kurs der Europäischen Zentralbank (EZB) bei der Euro-Rettung hat sich der niederländische Zentralbankchef Klaas Knot dafür ausgesprochen, die Auseinandersetzungen künftig wieder hinter verschlossenen Türen zu führen. "Der EZB-Rat sollte sich wieder als Einheit präsentieren. Das wäre für unsere Glaubwürdigkeit hilfreich. Ich bedauere, dass uns das momentan nicht gelingt", sagte Knot der "Welt am Sonntag&qu
Die spanische Regierung ist nach Informationen der "Welt am Sonntag" unzufrieden mit den Plänen der Europäischen Zentralbank für den Aufkauf von Staatsanleihen des Landes. Die spanische Regierung sähe es gern, wenn die EZB ein konkretes Zinsziel für die Anleihen formulieren würde, heißt es in Notenbankkreisen. Dies lehne der Zentralbankrat jedoch ab. Diese Meinungsverschiedenheiten sind möglicherweise ein Grund dafür, warum Spanien weiter m
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kann bei der sich abzeichnenden Abstimmung über eine Änderung der Griechenland-Hilfen nicht fest mit den Stimmen der SPD rechnen. "Ob die SPD einem neuen Programm zustimmt, hängt ganz entscheidend von den Bedingungen ab", sagte der SPD-Haushaltsexperte Carsten Schneider dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Die Bundeskanzlerin wird ihrem Bekenntnis zum Verbleib von Griechenland im Euro Taten folgen lassen müssen. Sie mus
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) ist davon überzeugt, dass auch nach Einführung der geplanten Bankenunion deutsche Sparer und Steuerzahler nicht für die Schulden ausländischer Banken haften müssen. "Der Plan zur Bankenaufsicht sieht vor, dass die Europäische Zentralbank beobachten und gegebenenfalls eingreifen kann, gerade damit dem Steuerzahler nichts aufgebürdet wird", sagte Rösler der "Bild am Sonntag". Rösler