
235 Destinationen sind der Einladung zur Teilnahme an der Studie gefolgt. Die Ergebnisse zeigen deutlich die Relevanz der neuen Medien: 71 % der befragten Destinationen nutzen Social Media bereits aktiv für die touristische Vermarktung. Nur 13 % der Befragten gaben an, kein Social Media zu nutzen und auch keine Nutzung zu planen.
Welche Social Media-Kanäle werden genutzt?
Zu den am meisten genutzten Social Media-Kanälen gehören eindeutig Facebook, Video-Sharing Portale und Microblogs. Kaum genutzt werden eigene Foren, Möglichkeiten der Präsenz auf Social News-Portalen oder auf B2B-orientierten sozialen Netzwerken.
Betrachtet man die Planungen für 2013 geht der Trend in Richtung Photo Sharing-Portale und Google+. Auch hier bleiben B2B-orientierte soziale Netzwerke außen vor.
Aufwand, Ziele und zukünftige Entwicklung von Social Media
Langsam zahlen sich Social Media-Aktivitäten aus: So haben 37 % der befragten Destinationen, die Social Media bereits nutzen bzw. Aktivitäten planen, angegeben, dass der Aufwand zwar bis dato noch höher ist als der Nutzen, sie aber eine tendenzielle Angleichung bis hin zur Umkehrung erwarten. Für über 30 % der befragten Destinationen* entspricht der Nutzen schon heute wenigstens dem Aufwand bzw. übertrifft ihn bereits.
Der Studie zufolge sind sich über 80 % der befragten Destinationen* in Bezug auf die zukünftige Entwicklung sicher, dass die Akzeptanz von Social Media innerhalb der Destination zunehmen wird.
Zu den bedeutendsten Zielen, die durch den Einsatz von Social Media-Aktivitäten erreicht werden sollen, gehören die Steigerung der Bekanntheit durch eine größere Reichweite, die Ansprache neuer Zielgruppen sowie die Imagepflege und der Aufbau von Vertrauen. Weniger wichtig sind bis dato die Identifikation von Multiplikatoren, Absatzsteigerungen sowie die Möglichkeiten der frühzeitigen Krisenerkennung.
Die wichtigsten Marketingmaßnahmen in Social Media
Zu den wichtigsten Marketingmaßnahmen in Social Media gehören die eigene Profil- bzw. Fanseite und die Veröffentlichung von Fotos, Videos, Neuigkeiten und Veranstaltungstipps. Zu den weniger relevanten Marketingmaßnahmen gehören Gewinnspiel-Aktionen, die Implementierung von Buchungsmöglichkeiten, Präsenzen auf Wikis sowie bezahlte Anzeigen.
Handlungsbedarf bei Strategie und Redaktionsplan
Nur ein Viertel der befragten Destinationen* arbeitet bereits mit einer Social Media-Strategie. Allerdings planen über 40 % der befragten Destinationen* die Erstellung einer Strategie.
Auch Redaktionspläne für Social Media-Aktivitäten haben sich noch nicht mehrheitlich durchgesetzt: 60 % der befragten Destinationen* veröffentlichen ihre Beiträge spontan. Nur jede Vierte der befragten Destinationen* verfügt bis dato über einen Redaktionsplan für ihre Social Media-Aktivitäten.
Die wichtigsten Ergebnisse der Studie senden wir Ihnen gerne per E-Mail zu. Wenden Sie sich dafür, sowie bei Fragen und Anmerkungen bitte an unsere Projektleiterin Eva-Maria Müller (eva.mueller@tourcomm-germany.com).
* n = 205 Befragungsteilnehmer, die Social Media-Kanäle bereits für die touristische Vermarktung nutzen bzw. Social Media-Aktivitäten planen
Weitere Informationen unter:
http://www.tourcomm-germany.com