– Aktuelle Studie des Verbands für bürgernahe Verkehrspolitik e.V.
     zeigt: Nur wenige Autofahrer nutzen die Chance noch vor der 
     großen Reform am 1. Mai aktiv Punkte abzubauen
   – Erschwerter Punkteabbau und früherer Führerscheinverlust, worauf
     Verkehrsteilnehmer beim neuen Punktesystem achten müssen: 
     www.bussgeldkatalog.org/punkteabbau
   Die Punktereform am 1. Mai soll das bestehende Punktesystem 
vereinfachen und transparenter gestalten. Der Punkteabbau wird im 
Zuge der Reform jedoch deutlich schwieriger. Überraschend ist 
deshalb, dass laut einer aktuellen Befragung des Verbands für 
bürgernahe Verkehrspolitik e.V. (VFBV) nur wenige Autofahrer vor der 
Punktereform planen, aktiv Punkte abzubauen. Lediglich 14 Prozent 
gaben an, noch im April freiwillige Aufbauseminare besuchen zu 
wollen. Die absolute Mehrheit von rund 69 Prozent sieht hingegen 
keinen Grund zur Eile.
   Verkehrsrechtsexperte und Vorsitzender des VFBV 
(www.bussgeldkatalog.org) Mathias Voigt warnt jedoch: „Die massiven 
Auswirkungen der Reform auf das Punktesystem werden von vielen 
Verkehrsteilnehmern unterschätzt. Schließlich ist nach der 
Punktereform der Führerschein nicht mehr erst bei 18 Punkten, sondern
bereits bei acht Punkten weg. Diese deutlich niedrigere Schwelle zum 
Führerscheinverlust in Verbindung mit dem erschwerten Punkteabbau 
wird in den kommenden Monaten für Millionen Autofahrer spürbare 
Konsequenzen haben.“ Wie gravierend sich die neuen Regelungen 
auswirken können, rechnet Voigt in folgendem Beispiel vor: „Zwei 
verhältnismäßig leichte Verstöße wie Telefonieren am Steuer und eine 
Geschwindigkeitsübertretung von 21 km/h ergeben nach altem wie neuem 
System zwei Punkte. Im alten System entsprechen die Verstöße elf 
Prozent der möglichen Punkte, im neuen System bereits 25 Prozent 
─ mehr als doppelt so viel.“ Der Führerscheinverlust droht 
damit deutlich früher.
   Erschwerend kommt noch hinzu, dass Verkehrsteilnehmer ab dem 1. 
Mai nicht mehr wie bisher zwei bis vier Punkte durch ein 
Aufbauseminar abbauen können, sondern nur noch einen einzigen 
innerhalb von fünf Jahren. Ein Beispiel: Wer nach aktuellem System 
derzeit acht Punkte hat und jetzt noch Aufbauseminare besucht, kann 
seinen Punktestand vor der Reform auf vier Punkte reduzieren. Nach 
dem 1. Mai blieben so nur noch zwei Punkte übrig. 
   Ohne Punkteabbau würden acht Punkte automatisch in vier 
umgerechnet. Durch ein Seminar könnte dieser Punktestand dann 
lediglich auf drei Punkte sinken. In solchen Fällen wäre es laut VFBV
sinnvoll, noch vor der Reform aktiv Punkte abzubauen. Für wen es sich
ebenfalls lohnt, noch jetzt ein Aufbauseminar zu besuchen sowie 
weiterführende Informationen zum Punkteabbau hat der VFBV unter 
www.bussgeldkatalog.org/punkteabbau zusammengestellt.
   Das Infoportal Bußgeldkatalog.org (www.bussgeldkatalog.org) bietet
Verkehrsteilnehmern auf einen Blick alle wichtigen Informationen rund
um Bußgelder sowie das aktuelle Verkehrsrecht in Deutschland, 
Österreich und der Schweiz. Das Team erfahrener Verkehrs- und 
Rechtsexperten ist mit der neuesten Gesetzeslage genau vertraut: Vor 
allem sämtliche Änderungen und Folgen der vieldiskutierten 
Punktereform 2014 werden im Online Ratgeber kompakt und verständlich 
erklärt. Bußgeldkatalog.org wird vom Verband für bürgernahe 
Verkehrspolitik e.V. herausgegeben. Ziel des Verbandes ist es, 
praxisnahe und bürgerfreundliche Entscheidungen der Politik durch 
unabhängige Informationen, Studien und Analysen aktiv zu 
unterstützen.
Pressekontakt:
Weitere Informationen: Verband für bürgernahe Verkehrspolitik e.V. 
(VFBV), 
E-Mail: presse@bussgeldkatalog.org, Web: www.bussgeldkatalog.org   
Beauftragte Agentur: euromarcom public relations GmbH, 
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