Vor der möglicherweise entscheidenden
Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt der nordwestdeutschen
Stahlindustrie erhöht die Gewerkschaft IG Metall den Druck auf die
Arbeitgeber. „16.000 Warnstreikende sind nicht das Ende von dem, was
wir aufbieten können“, sagte IG Metall-Verhandlungsführer Knut
Giesler der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung
(WAZ, Montagausgabe).
Am heutigen Montag (7. Juli) wollen Arbeitgeber und Gewerkschaft
die Verhandlungen in Gelsenkirchen fortsetzen. Es ist bereits die
vierte Verhandlungsrunde. Bislang haben die Arbeitgeber kein Angebot
vorgelegt. Die IG Metall fordert unter anderem fünf Prozent mehr Geld
für die etwa 75.000 Beschäftigten. „Die Arbeitgeber müssen jetzt über
ihren Schatten springen“, sagte Giesler der WAZ. In den vergangenen
Tagen hatte es schon eine Welle von Warnstreiks gegeben.
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