Weinberg/Kießling: Stärkung von Teilzeitmöglichkeiten im Freiwilligendienst

Neue Chancen für mehr Engagement

Am morgigen Mittwoch wird das Bundeskabinett den Gesetzentwurf zur
Einführung einer Teilzeitmöglichkeit in den
Jugendfreiwilligendiensten sowie im Bundesfreiwilligendienst für
Personen unter 27 Jahren beschließen. Dazu erklären der
familienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen
Bundestag, Marcus Weinberg, und der zuständige Berichterstatter,
Michael Kießling:

Weinberg: „Wir als Union begrüßen das Vorhaben ausdrücklich,
künftig auch unter 27-Jährigen eine Teilzeitmöglichkeit während eines
Freiwilligendienstjahres einzuräumen. Dies entspricht einer Forderung
der Unionsfraktion, die sich in ein Gesamtpaket zur Stärkung der
Freiwilligendienste einfügt, und die wir bereits Anfang September
beschlossen hatten. Es ist wohl kaum erklärbar, dass unter 27-Jährige
die Teilnahme an einem Freiwilligendienst verwehrt war, wenn diese
beispielsweise aus familiären Gründen keinen Freiwilligendienst in
Vollzeit absolvieren konnten. Das ist mit unserem familienpolitischen
Leitgedanken der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bzw. in diesem
Fall Familie und Freiwilligendienst nicht vereinbar.“

Kießling: „Freiwilligendienste müssen attraktiver und flexibler
gestaltet werden. Die Umsetzung der Forderung nach Ausweitung der
Teilzeitmöglichkeit ist längst überfällig und stärkt die Idee der
Freiwilligendienste maßgeblich. Unser Ziel ist es, breiteren
Bevölkerungsschichten als bisher den Zugang zu freiwilligem
Engagement zu ermöglichen. Deshalb ist es ein wichtiger erster
Schritt in der Förderung des gesellschaftlichen Engagements, den
Freiwilligendienst in Teilzeit zu ermöglichen. Im Haushalt 2019
konnte die Union bereits ein starkes Signal zur Stärkung der
Freiwilligendienste senden. Mit über 65 Millionen Euro zusätzlich
sollen insbesondere mehr Plätze im Jugendfreiwilligendienst und 5000
mehr Plätze im Bundesfreiwilligendienst geschaffen sowie Mittel für
die Erhöhung der Bildungszuschüsse bereitgestellt werden. Insgesamt
stehen im Bundeshaushalt 2019 knapp 328 Millionen Euro für die
Freiwilligendienste bereit. Damit sorgen wir für gute
Rahmenbedingungen und würdigen die herausragende Bedeutung des
Freiwilligendienstes für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.“

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