Ein Austausch zwischen Wirtschafts- und 
Gesundheitspolitik ist dringend erforderlich. Dieses Fazit zogen 
Vertreter aus dem Bundestag, dem baden-württembergischen Landtag und 
von gesundheitspolitischen Institutionen im Rahmen der 
Regionalkonferenz des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller 
e.V. (BAH) in Baden-Baden. Im Zentrum der Debatte stand die 
wirtschaftspolitische Bedeutung der Arzneimittel-Hersteller. Der BAH 
veranstaltete die Diskussionsrunde in Kooperation mit dem 
Baden-Badener Arzneimittel-Hersteller Biologische Heilmittel Heel 
GmbH.
   Nach Einschätzung von Dr. Martin Weiser, Hauptgeschäftsführer des 
BAH, gibt es zwischen Politik und Arzneimittel-Herstellern in vielen 
Punkten Konsens zur wirtschaftlichen Bedeutung der Pharmaindustrie. 
Für den Erhalt und den Ausbau dieser Branche bedarf es aber einer 
gesunden Balance: Einerseits sind gesundheitspolitisch das Interesse 
der Solidargemeinschaft und die Finanzierbarkeit des 
Gesundheitswesens zu berücksichtigen. Andererseits dürfen die 
pharmazeutischen Unternehmen wirtschaftlich und in Fragen der 
Standortpolitik nicht weiter hinten anstehen. Die 
Arzneimittel-Hersteller leisten mit wirksamen und sicheren 
Arzneimitteln ihren Versorgungsbeitrag, stehen gleichzeitig für 
zahlreiche qualifizierte Arbeits- und Ausbildungsplätze und stellen 
einen bedeutsamen Wirtschaftsfaktor über ihre Region hinaus dar.
   Dies führte exemplarisch für die Branche auch das mittelständisch 
strukturierte Unternehmen Heel aus: „An unserem Produktionsstandort 
in Baden-Baden arbeiten rund 900 unserer weltweit 1.400 Mitarbeiter“,
erklärte Heel-CEO Ralph Schmidt und ergänzte: „Von Baden-Baden aus 
werden Heel-Arzneimittel in 50 Ländern vertrieben.“
   „Unsere Industrie darf nicht ausschließlich als Kostentreiber 
gesehen werden. Vielmehr sollte gerade in der gesundheitspolitischen 
Debatte der volkswirtschaftliche Nutzen von Arzneimitteln und der 
ihrer Hersteller eine angemessene Berücksichtigung finden“, 
argumentierte Weiser und verwies auf die Zahlen aus dem 
Bundeswirtschaftsministerium: Demnach ist die Brutto-Wertschöpfung 
der Arzneimittel-Hersteller in Deutschland seit 2004 um 8,5 
Milliarden Euro auf insgesamt 18 Milliarden Euro im Jahr 2015 
gestiegen.
   Mit den Vertretern unserer Mitgliedsunternehmen diskutierten unter
der Moderation von Andreas Schröder, Stuttgarter Zeitung:  Dr. 
Barbara Jonischkeit, Leitung Strategie und Kommunikation, BIOPRO 
Baden-Württemberg, Dorothea Wehinger, MdL (Bündnis 90/Die Grünen), 
Mitglied des Ausschusses für Soziales und Integration, Gabriele 
Katzmarek, MdB (SPD), Mitglied des Ausschusses für Wirtschaft und 
Energie, und Dr. Martin Weiser, Hauptgeschäftsführer des BAH.
   Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) ist der 
mitgliederstärkste Branchenverband der Arzneimittelindustrie in 
Deutschland. Er vertritt die Interessen von mehr als 450 
Mitgliedsunternehmen, die in Deutschland ca. 80.000 Mitarbeiter 
beschäftigen. Das Aufgabenspektrum des BAH umfasst sowohl die 
verschreibungspflichtigen als auch die nicht 
verschreibungspflichtigen Arzneimittel sowie die stofflichen 
Medizinprodukte. Unter www.bah-bonn.de gibt es mehr Informationen zum
BAH.
Ihre Ansprechpartner in der BAH-Pressestelle:
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