Zu den veröffentlichten Forderungen der
ver.di-Bundestarifkommission Altenpflege erklärt der Präsident des
bpa Arbeitgeberverbandspräsident Rainer Brüderle:
„Es bleibt bemerkenswert, dass die Verdi, die so gut wie keine
Mitglieder unter den Beschäftigten der Altenpflege hat, sich anmaßt,
für die ganze Branche zu sprechen. Die Frage, wer vertritt hier
eigentlich wen, wird in den kommenden Wochen verstärkt eine Rolle
spielen müssen. Insbesondere dann, wenn die mitgliederschwache Verdi
nach dem Staat ruft, um Verhandlungsergebnisse mit wem auch immer auf
die gesamte Branche zu erstrecken.
Der bpa Arbeitgeberverband wird die weitere Entwicklung
beobachten. Wir sind mit unseren Arbeitsvertragsrichtlinien, die
mittlerweile in allen Bundesländern eingeführt sind, gut aufgestellt.
Wir stellen den privaten Anbietern damit Mindestbedingungen zur
Verfügung, mit deren Hilfe sie ihre Mitarbeiter gut bezahlen können
und sich im Wettbewerb um die Arbeitnehmer nicht verstecken brauchen.
Allgemeinverbindliche Tarife, die eine Minderheit einer Mehrheit
aufzwingen will, sind daher überflüssig.“
Der bpa Arbeitgeberverband e. V. wurde 2015 von 200 Einrichtungen
und Diensten der privaten Arbeitgeber in der Altenpflege,
Behinderten-, Kinder- und Jugendhilfe gegründet. Mitglieder des bpa
Arbeitgeberverbands sind sowohl kleine als auch mittlere und große
Betriebe. Mittlerweile vertritt der Verband die tarif- und
arbeitsmarktpolitischen Interessen von über 3.400 Mitgliedern, die
rund 150.000 Mitarbeiter beschäftigen.
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