Brüderle: „Wo bleibt denn der Aufschrei in Richtung ver.di?“ / bpa Arbeitgeberverband zu falschen Behauptungen der beiden Gewerkschaftslobbyistinnen Zimmermann und Krellmann der Fraktion DIE LINKE

Zu einer heute erneut falsch verbreiteten Meldung,
der bpa Arbeitgeberverband sei gegen Tarifverträge, erklärt bpa
Arbeitgeberverbandspräsident Rainer Brüderle:

„Es ist schon ein starkes Stück, wenn mir zwei gewerkschaftlich
organisierte Mitglieder des Deutschen Bundestages vorwerfen, ich sei
gegen Tarifverträge. Dieser Vorwurf von ver.di-Mitglied Pia
Zimmermann und der IG Metall Funktionärin Jutta Krellmann, die im
Bundestag als Fürsprecherinnen ihrer jeweiligen Gewerkschaft für die
Fraktion DIE LINKE sitzen, ist absurd.

bpa-Präsident Bernd Meurer und ich stellen in dem von den beiden
Gewerkschaftsvertreterinnen zitierten Brief lediglich fest, dass die
ver.di aufgrund fehlender Mitglieder als Verhandlungspartner
ausfällt. Wir können uns zwar dann mit Gewerkschaftsfunktionären
unterhalten, die aber keine Verbindung zu unseren Betrieben haben. In
dem Fall wird die Forderung nach Tarifverträgen zu einer leeren
Worthülse – ohne Bezug zur betrieblichen Wirklichkeit.

Dieselbe Verve, mit der beide Gewerkschaftslobbyistinnen gegen den
bpa Arbeitgeberverband wettern, hätte ich mir von ihnen auch beim
Thema Mitgliedergewinnung in Richtung ver.di gewünscht. Da machen
sich beide Bundestagsabgeordnete einen sehr schlanken Fuß.

Wir werben für unseren Weg der Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR).
Diese sind ein Beitrag zu mehr Transparenz in der Debatte über die
Bezahlung von Pflegekräften und kommen dem Wunsch der Politik nach
guten Gehältern für Pflegekräfte nach. Um unsere AVR der
verantwortlichen Politik näher zu bringen, haben bpa
Arbeitgeberverband Präsident Rainer Brüderle und bpa Präsident Bernd
Meurer beiliegenden Brief im Namen der marktstärksten Trägergruppe an
die zuständigen Abgeordneten, Minister und Staatssekretäre
geschrieben.

Wir sehen die Versuche, allgemeinverbindliche Tarifverträge in der
Pflege zu erzwingen, als schwerwiegenden Eingriff in die
Tarifautonomie und wollen deshalb mit unserer AVR einen alternativen
Weg aufzeigen.“

Pressekontakt:
Für Rückfragen: Olaf Bentlage, Tel.: 0173 / 7445529

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