WAZ: Erfolgsorientierte Vergütung
– Kommentar von Sabine Brendel

Millionen für die Verwaltung einer Riesen-Pleite –
das sorgt bei oberflächlicher Betrachtung für Empörung. Doch ein
genauerer Blick zeigt: Voreiliges Aburteilen ist fehl am Platz. Denn
die Vergütung von Insolvenzverwaltern ist in Deutschland gesetzlich
geregelt. Das geht auch anders. Beispiel USA: Dort bekommen
Insolvenzverwalter Stundenlöhne. Daher erhalten der
Insolvenzverwalter der Pleitebank Lehman und der von der Opel-Mutter
General Motors je deutlich &u

Mitteldeutsche Zeitung: zu Spionage USA-Russland

Achtung Korrigierte Fassung!!!!!!!!!!!!!!!

Nur manchmal wird es laut auf den Schlachtfeldern
der Spionage. Etwa dann, wenn ein Agentenring gesprengt wird oder ein
hochrangiger Diplomat nach Spionagevorwürfen als persona non grata –
unerwünschte Person – ein Land verlassen muss. Ansonsten bleibt es
still an der Front. Was tatsächlich wahr oder brillant konstruiert
ist am jüngsten Fall in den USA, wird man wohl nie erfahren. Die
Vorgänge zeigen einzig, dass trotz des Falls des Eisernen Vorhangs
fleißig

Rheinische Post: Mythos D-Mark

Gefühle waren schon immer stärker als die
Fakten: Es gab eine Zeit, da löste die Aufrundung des Taschengeldes
auf zehn D-Mark (pro Monat) bei den jungen Empfängern eine Euphorie
aus, als könnten sie sich nun die ganze Welt kaufen. Es war ein sehr,
sehr gutes Gefühl, obwohl es sehr, sehr trog, und es begleitete einen
ein Leben lang. So wie später fünf Mark Stundenlohn den
Wahnsinns-Eindruck hinterlassen konnten, es "geschafft" zu haben. An
de

Rheinische Post: Rüttgers Ladenhüter

Boris Berger, langjähriger enger Vertrauter des
scheidenden Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers (CDU), bleibt
unbefristet Abteilungsleiter in der Düsseldorfer Landesregierung. Das
hat das Kabinett gestern entschieden. Die SPD beklagt einen
schlechten politischen Stil. Sie hat recht damit. Bereits in der
vergangenen Woche hatten SPD und Grüne gegen die Entscheidung
protestiert. Sie sprechen Berger die charakterliche Eignung für die
Position ab. Der frü

Rheinische Post: Sommermärchen Gauck

Seit Horst Köhlers Flucht aus dem Amt des
Bundespräsidenten sind lediglich die gesetzlich vorgeschriebenen 30
Tage bis zur Wahl eines Nachfolgers vergangen. Doch es ist gut, dass
der Wahlkampf ein Ende hat. Die parteipolitische Instrumentalisierung
der Suche nach dem ersten Mann im Staate war unerträglich. Angela
Merkel setzte nach dem Fiasko mit dem Außenseiter Köhler auf einen
Politprofi und fand ihn in Christian Wulff, der wiederum Ausschau
nach einer Aufgabe f

Börsen-Zeitung: FDP ohne Disziplin, Kommentar von Angela Wefers zur Steuerpolitik der FDP

Erst war sie zu langsam, nun wieder zu voreilig.
Für die FDP scheint es schwierig zu bleiben, nicht nur den richtigen
Ton und die richtigen Themen, sondern auch das richtige Tempo zu
finden. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) war verständlicherweise
"not amused", dass der liberale Koalitionspartner nun nicht mehr nur
mit realitätsfernen Wünschen Unruhe in das Regierungsbündnis bringt,
sondern sogar von frisch getroffenen gemeinsamen Entscheidungen
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Mitteldeutsche Zeitung: zu Spionage USA-Russland

Nur manchmal wird es laut auf den Schlachtfeldern
der Spionage. Etwa dann, wenn ein Agentenring gesprengt wird oder ein
hochrangiger Diplomat nach Spionagevorwürfen als persona non rata –
unerwünschte Person – ein Land verlassen muss. Ansonsten bleibt es
still an der Front. Was tatsächlich wahr oder brillant konstruiert
ist am jüngsten Fall in den USA, wird man wohl nie erfahren. Die
Vorgänge zeigen einzig, dass trotz des Falls des Eisernen Vorhangs
fleißig