Stuttgarter Nachrichten: Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Glücksspielmonopol

Der Staat kann den Glücksspielmarkt öffnen, ohne
dabei Geld zu verlieren oder die Spielsucht zu fördern. Er kann
Lizenzen vergeben, strenge Auflagen machen und hohe Steuern erheben –
die entsprechenden Modelle liegen vor. (…) Wer nach diesem Urteil
noch am Glücksspielmonopol festhält, der verteidigt eine Ruine, der
hat keine Ahnung, wie man in einer modernen Marktwirtschaft wirksam
und gut Politik macht.

Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joa

Neue Westfälische (Bielefeld): EU-Gericht stellt Glücksspielmonopol in Frage
Nachsitzen
MATTHIAS BUNGEROTH

Wenn man sehen will, wohin die Reise beim
Glücksspiel in Deutschland geht, muss man nur hören, wer heute am
meisten jubelt. Man werde die Urteile des Europäischen Gerichtshofes
nutzen, um weitere Marktanteile zu gewinnen, heißt es etwa beim in
Frankreich beheimateten Sportwettenanbieter Bet-At-Home. Die
Aktienkurse von Wettanbietern schnellten am Frankfurter Börsenparkett
in die Höhe. Die Goldgräberstimmung bei den Anbietern von Sportwetten
ist in erster

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Kuba:

Über schier unglaubliche Zustände in Fidel
Castros karibischen Knästen berichtet der nach Spanien abgeschobene
Bürgerrechtler Juan Carlos Herrera Acosta. Er ist nicht der einzige.
Nach und nach treffen die freigehandelten Dissidenten derzeit in
Madrid ein, die 2003 als »Gruppe der 75« zu extrem langen Haftstrafen
verurteilt worden waren. Sie wollten damals ein Verfassungsrecht zur
politischen Betätigung in Anspruch nehmen. Fidel Castros Rache war
furcht

Neue Westfälische (Bielefeld): Angekündigte Koran-Verbrennung
Widerlich
CARSTEN HEIL

Es sind finstere Tage. Man stelle sich vor, am
Samstag steht eine kleine, armselige Gruppe irgendwo in Florida und
verbrennt, möglicherweise in einer rostigen, schäbigen Tonne eine
Schubkarrenladung Korane – und schon Tage vorher ist die ganze Welt
in Aufruhr. Eigentlich ist so eine schwachsinnige Tat einer
Mini-Sekte keiner Erwähnung wert. Aber es ist eine Tat mit hohem
Symbolgehalt, es ist eine böse Provokation, die mit kalter Berechnung
von einem widerlichen Hetzer i

Neue Westfälische (Bielefeld): Leichterer Wechsel in die private Krankenversicherung
Klientelpolitik à la FDP
PETER STUCKHARD

Das Geschäftsmodell der privaten
Krankenversicherung ist die risikoangepasste Prämie. Anders als in
der gesetzlichen Pflichtversicherung, die von der Solidarität ihrer
Mitglieder lebt, stehen gutverdienende junge Gesunde nicht für ältere
Kranke mit weniger Einkommen ein. Bar jeder gesellschaftlichen
Verpflichtung lässt es sich so prima sparen: Die private
Versicherungsprämie ist viel niedriger, weil die risikoangepasste
Prämie Rosinenpickerei ist. Fo

Ostsee-Zeitung: Kommentar zur angekündigten Koran-Verbrennung

Bücher wurden schon in der Antike verbrannt, und
es waren immer barbarische Akte. Doch seit dem 10. Mai 1933 ist
Bücherverbrennung gleichbedeutend mit der Ankündigung, auch Menschen
zu vernichten. Das weiß auch Terry Jones aus Florida, und er macht
sich das Tabu zunutze. Öffentliche Bücherverbrennung ist eine Sache,
die schlagartig zu globaler Bekanntheit führt. Sein Hass ist nicht
mehr seine Privatsache.

Man sollte den Fundamentalisten – um des Welt

Kölner Stadt-Anzeiger: AOK-Vorstandsvorsitzender Jacobs kritisiert knochenharte Klientelpolitik der Bundesregierung

Der Vorstandsvorsitzende der AOK Rheinland/Hamburg,
Wilfried Jacobs, hat der Bundesregierung mit Blick auf die geplante
Gesundheitsreform "knochen harte Klientelpolitik" für die Private
Krankenversicherung (PKV) zulasten der 72 Millionen gesetzlich
Krankenversicherten vorgeworfen. "So sei geplant, den Kassen die
Möglichkeit von Wahltarifen für Zusatzleistungen wie Einbett-Zimmer
im Krankenhaus wieder zu nehmen, um das Geschäft ganz den
Privatversicherern

GreenPocket schließt Series A-Finanzierungsrunde erfolgreich ab

Die GreenPocket GmbH (www.greenpocket.de), Spezialist für Software im Bereich Smart Metering, hat die Series A-Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Rheinland Venture Capital (RVC), der ERP-Startfonds der KfW Bankengruppe und Schwetje Digital investieren gemeinsam einen einstelligen Millionenbetrag.

GreenPocket ist der führende Anbieter von Software-Lösungen zur Interpretation und Visualisierung von Smart Meter-Verbrauchsdaten. Das Kölner Start-up wurde 2009 von Sch