Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Islamunterricht an deutschen Schulen

Gehört der Islam nun zu Deutschland oder nicht?
Bei vier Millionen Muslimen im Land kann man diese Frage wohl kaum
mit Nein beantworten. Ebenso bleibt aber festzuhalten, dass der Islam
nicht am Fundament unserer Gesellschaft mitgebaut hat. Neben dem
vielzitierten christlich-jüdischen Erbe war es vor allem die
Aufklärung mit Errungenschaften wie Rechtsstaat, Gewaltenteilung und
Menschenrechten. Darf man deshalb den Islam aus den Schulen
verbannen? In der hochemotionalen Deba

Westdeutsche Zeitung: Friedensnobelpreis =
von Martin Vogler

Auch wenn Helmut Kohl wiederum leer ausging Hut
ab vor dem Mut zu dieser Wahl

Martin Vogler

Im Internet kursiert eine ironisch-bissige Frage: Wann war
eigentlich das letzte Jahr, in dem Helmut Kohl nicht für den
Friedensnobelpreis nominiert wurde? Angeblich richtige Antwort: 1988,
also das Jahr, bevor die Mauer fiel. Die Schmonzette zeigt das
Dilemma, in dem der geistig rege aber körperlich angeschlagene
Kanzler der Deutschen Einheit und Mitgestalter der europäischen

WAZ: Der Gesetzgeber als Räuber-Gehilfe
– Kommentar von Thomas Wels

Das Drama um den Hochtief-Konzern nimmt ebenso
absurde wie unappetitliche Züge an. Nun fallen auch noch die
Spekulationsfonds wie die Heuschrecken über den Hochtief-Konzern her,
der in dieser Übernahmeschlacht wie ein gefesselter Riese am Boden
liegt. Spekulanten wittern fette Beute. Sind solche Schlachtfeste die
unschöne, aber unvermeidliche Seite eines marktwirtschaftlichen
Systems in Zeiten der Globalisierung? Wohl kaum. Wo bleiben die
Ordnungspolitiker, die laut aufs

Börsen-Zeitung: Misstrauensvotum, Börsenkommentar „Marktplatz“ von Christopher Kalbhenn

Es ist noch nicht lange her, dass Prognosen
eines baldigen Anstiegs des Goldpreises auf 1500 und mehr Dollar ins
Reich der Phantasie verwiesen wurden. Mittlerweile bedarf es jedoch
keiner Phantasie mehr, um sich einen Vorstoß des Edelmetalls auf 1600
oder auch 1700 in den kommenden Monaten vorzustellen. Denn der
Unzenpreis bewegt sich derzeit mit beeindruckendem Tempo nach oben.
Rekordhohe 1365 Dollar wurden jetzt erreicht, nachdem das Edelmetall
Anfang August noch bei 1180 Dollar ge

Südwest Presse: Kommentar zum Friedensnobelpreis

Ein Chinese bekommt den Friedensnobelpreis – und das
stiftet zunächst Unfrieden. Chinas Regierung zürnt und findet harte
Worte für die Auszeichnung von Liu Xiaobo. Für sie ist er ein
rechtmäßig verurteilter Verbrecher. Und doch gehen von seiner Ehrung
auch versöhnliche, vielleicht sogar konstruktive Signale aus – für
alle Beteiligten. Liu steht für eine prinzipienfeste, aber
dialogbereite Strömung unter Chinas politischen Aktivisten.

Rheinische Post: Würdiger Nobelpreisträger

Ein Kommentar von Martin Kessler:

Viele Deutsche werden wohl einem möglichen
Friedensnobelpreisträger Helmut Kohl nachtrauern. Aber der
chinesische Dissident Liu Xiaobo hat als Vorkämpfer für mehr
Demokratie die Auszeichnung zweifellos verdient. Die Preisverleiher,
das norwegische Parlament, zeigten sich sogar ausgesprochen mutig.
Denn seit die Supermacht China ihre Interessen in aller Welt
teilweise mit Brachialgewalt verfolgt, ist die Würdigung eines
"S

Neue Anzeige sagt Weltbank Plan lässt die Armen im Stich, begrenzt Kampf gegen Hunger

ewswire) – Eine Anzeige in der
heutigen Politico Zeitung (http://www.worldgrowth.org/assets/files/W
G-Politico%20Ad_10-7-10.pdf) beschuldigt die Weltbank, den Armen den
Rücken zu kehren, indem sie die Unterstützung für Palmöl, einer
wichtigen Nutzpflanze, die mehr als eine Milliarde Menschen in
Afrika, Lateinamerika und Südostasien ernährt, zurückzieht.

(Photo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20101007/DC78437)
(Photo: http://www.newscom.com/cgi-bin/

Mitteldeutsche Zeitung: zu Friedensnobelpreis

Wieder würdigt das Komitee die Verdienste eines
leidenschaftlichen Freiheitskämpfers. Zu Recht hat es sich über
Drohungen der Regierung in Peking hinweg gesetzt. Politiker müssen
taktieren, wenn sie die Menschenrechtslage in China ansprechen. Das
unabhängige Nobelkomitee muss es nicht. Es kann die Missetaten eine
Weltmacht ungeschminkt anprangern.

Chinas Dissidenten brauchen auch realpolitische Hilfe. Stimmt.
Aber ein unüberhörbares Signal für di