In der Euro-Krise geraten die verantwortlichen Politiker immer
stärker unter Druck. Man erkennt das an der Vehemenz, mit der die
Aussage dementiert wurde, Griechenland könne aus der Euro-Zone
ausscheiden. Die Intention ist klar: Solche Gerüchte könnten die
Märkte in Panik stürzen. Immer deutlicher zeigt sich aber eine
Zwickmühle: Denn die Lage ist inzwischen so ernst, dass es auch zu
einer Panik kommen könnte, wenn eine Lösu
Während Europa über den Umgang mit den
Flüchtlingen debattiert, ertrinken Hunderte von Migranten im
Mittelmeer – verzweifelte Menschen, die in überladenen und
seeuntüchtigen Kähnen versuchen, dem Krieg in Libyen, der Misere, der
Hoffnungslosigkeit zu entfliehen. Dutzende sollen allein an diesem
Wochenende vor der libyschen Küste umgekommen sein. Mehr als 1000
ertranken laut UN-Flüchtlingshilfswerk seit Ende März – das größte
Todesdram
Ägypter und Tunesier haben ihre despotischen
Herrscher verjagt, doch Ruhe ist bis heute nicht eingekehrt. Es kommt
immer wieder zu Krawallen, Verletzten und Toten. Es gibt
Ausgangssperren und eine tiefe Angst der Bürger, am Ende doch
betrogen zu werden, weil die Kader der alten Eliten nicht daran
denken, dem Volk die Macht zu überlassen. Doch wer ist das Volk? Auch
hier ist die Lage diffus. Die einfachen Menschen, die
wirtschaftlichen Fortschritt und Perspektiven mit mehr Fre
Heute unterzeichnen die Bahn und Siemens einen
Sechs-Milliarden-Vertrag, um den enorm lange gefeilscht worden ist.
Mit dem Ergebnis können die Bahnkunden zufrieden sein. Der
Staatskonzern hat endlich Konsequenzen aus den nervenden Problemen
gezogen, die seit Jahrzehnten die Einführung neuer Fahrzeuge
begleiten. Die nächste Fernzug-Generation darf erst dann an den Start
gehen, wenn jedes einzelne Fahrzeug gründlich erprobt worden ist –
ohne zahlende Kundschaft an Bord. D
Lästermäuler behaupten, Birgit Homburger sei
der einzige echte Kerl in der FDP. Das ist weder für die amtierende
Fraktionschefin ein Kompliment noch für den Rest der Führungstruppe.
Gegenüber Homburger schwingt in dieser Aussage allerdings Respekt
mit: Sie ist energisch und durchsetzungsstark. Es sieht danach aus,
als wolle sie das Feld als Fraktionschefin nicht kampflos räumen.
Damit hat der designierte Parteichef Philipp Rösler ein weiteres
Proble
Griechenland sitzt in der Schuldenfalle – und
wir EU-Bürger gleich mit. Seit einem Jahr ist der gut 100 Milliarden
Euro schwere Rettungsschirm über dem sonnigen Mittelmeerland
gespannt. Doch von Rettung keine Spur. Im Gegenteil. Die
Griechenlandkrise spitzt sich zu. Sie rüttelt an den Grundfesten des
europäischen Finanzsystems, schürt die Wut der Griechen auf ihre
Regierung und sorgt für Unmut an den deutschen Stammtischen. Das
Hauptproblem ist: Griechenland
Wieder kommt es zu blutigen Unruhen zwischen
Muslimen und Christen in Ägypten. Der »Kampf der Kulturen« eskaliert.
Dennoch wäre es unfair, den Islam pauschal zu verdammen. Die Gewalt
geht primär von den fundamentalistischen Salafiden aus, die viele
Ägypter als Gastarbeiter in Saudi-Arabien beeinflussen. Die Mehrheit
der ägyptischen Muslime toleriert die koptischen Christen. Noch im
Februar haben Muslime und Christen gemeinsam auf dem Tahir-Platz
demonst
Der Fall könnte weitreichende Folgen haben. In
Heilbronn wird derzeit die Unterbringung von Straftätern diskutiert,
die aus rechtlichen Gründen nicht länger in Haftanstalten
untergebracht werden dürfen, jedoch weiterhin als gefährlich gelten.
Die Akzeptanz solcher Einrichtungen ist nur gewährleistet, wenn an
ihrem Sicherheitskonzept keine Zweifel bestehen. In Wiesloch sind
solche Zweifel geweckt worden. Die Politik kann das nicht ungerührt
lassen –
– APG Algemene Pensioen Groep N.V. und eine Tochtergesellschaft
der Government of Singapore Investment Corporation Pte Ltd stimmen
dem Verkauf ihrer Aktien an ProLogis zu, wodurch der Besitzanteil
von ProLogis auf rund 60 Prozent ansteigt –
– Kaufangebotsfrist bis zum 18. Mai 2011 verlängert –
NICHT ZUR VERÖFFENTLICHUNG ODER VERBREITUNG, VOLLSTÄNDIG ODER IN
AUSZÜGEN, IN RECHTSORDNUNGEN, IN DENEN DIES EINEN VERSTOSS GEGE
Wegen des Netzausbaus wird der Strompreis nach
Auffassung der Bundesnetzagentur um einen bis 1,5 Cent je
Kilowattstunde steigen. "Wir rechnen mit 20 bis 40 Milliarden Euro an
Kosten", sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth,
den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe (Montagsausgaben) mit
Blick auf den Preis für zusätzliche Stromtrassen. Der Betrag verteile
sich aber über viele Jahre. "Beim Endkundenstrompreis würde das einen
bis 1,5