SPD warnt vor Nachteilen für die Industrie bei Atomausstieg

Die Spitze der Bundes-SPD hat vor Nachteilen für die deutsche Industrie bei einem künftigen Atomausstieg gewarnt. Parteichef Sigmar Gabriel und der Fraktionsvorsitzende Frank-Walter Steinmeier verlangen in einem gemeinsamen Plädoyer, die produzierenden Unternehmen im Zuge eines Ausstiegs vor Energiepreissteigerungen zu bewahren. "Eine verantwortliche Politik muss auch dafür sorgen, dass nationale Entscheidungen die Preise für Energie- und Rohstoffversorgung in der I

Zeitung: Leiharbeiter in AKWs höherer Belastung ausgesetzt als Festangestellte

In deutschen Kernkraftwerken werden in großem Umfang Leiharbeiter eingesetzt, um gefährliche Arbeiten zu erledigen. Dabei sind sie einer deutlich höheren Strahlenbelastung ausgesetzt als Stammbeschäftigte. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervor, die der "Süddeutschen Zeitung" vorliegt (Montagsausgabe). Die Jahresdosis der Strahlenbelastung für das gesamte Eigenpersonal beziffert die Bundesregierung auf insgesamt

Studie: Bankkunden verschenken 4,3 Milliarden Euro im Jahr

Die Bankkunden in Deutschland verschenken bis zu 4,3 Milliarden Euro im Jahr, weil sie das Guthaben auf privaten Girokonten nicht auf höherverzinsliche Tagesgeldkonten übertragen und den Dispokredit nicht durch einen günstigeren Rahmenkredit ersetzen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Düsseldorfer Finanzexperten Udo Keßler, die sich auf Daten der Frankfurter FMH-Finanzberatung und der Deutschen Bundesbank stützt und der "Süddeutschen Zeitung" (Mo

EU-Kommission: Deutsche arbeiten deutlich länger als im Tarifvertrag vereinbart

Nach Angaben der Brüsseler EU-Kommission arbeiten die Deutschen deutlich länger als in den Tarifverträgen vereinbart. Der zuständige EU-Sozialkommissar Laszlo Andor sagte der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe): "In keinem Land der Euro-Zone gibt es einen so großen Unterschied zwischen der tarifvertraglich vereinbarten Wochenarbeitszeit und der tatsächlichen Wochenarbeitszeit wie in Deutschland. Die tarifvertraglich festgelegte Wochenarbeitszeit

Mitteldeutsche Zeitung: Politik/Verkehr
Kein Alkohol für junge Autofahrer

Sachsen-Anhalt macht sich dafür stark, dass junge
Autofahrer bis 25 Jahre keinen Alkohol trinken dürfen, wenn sie sich
ans Steuer setzen wollen. Das kündigte Verkehrsminister Thomas Webel
(CDU) gegenüber der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung
(Montagausgabe) an. Bisher gilt das strikte Verbot für 18- bis
21-jährige Fahranfänger. Man unterstütze die Bemühungen, auf den
Straßen für mehr Sicherheit zu sorgen. "Deshalb we

Mitteldeutsche Zeitung: Griechenland
Widerstand in CDU-Fraktion gegen weitere Griechenland-Hilfen

Der CDU-Haushaltsexperte Klaus-Peter Willsch will
weiteren finanziellen Hilfen für Griechenland im Bundestag nicht
zustimmen. "Ich halte es angesichts der Datenlage, die vorhanden ist,
für eine Zumutung, über eine Ausweitung des Kreditrahmens zu
sprechen; das ist unterirdisch", sagte er der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). Diese Ausweitung sei
nicht nur ein Verstoß gegen europäisches Recht, sondern auch gegen
d

Kölner Stadt-Anzeiger: Afghanischer Minister warnt vor Unterwanderung der Sicher-heitskräfte

Der frühere afghanische Wiederaufbauminister Amin
Farhang hat angesichts der jüngsten Anschläge auf die Bundeswehr vor
der Unterwanderung afghanischer Sicherheitskräfte durch die Taliban
gewarnt. "Die Terroristen haben überall Zugang", sagte er dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). "Sie gehen sehr geschickt vor und
haben seit Jahren Spitzel in Armee und Polizei geschleust. Immer wenn
die Lage günstig ist, dann schlagen sie z

NRW: Grüne für Wahlrecht ab 16 Jahren

Die Grünen in Nordrhein-Westfalen wollen das Wahlrechtsalter bei Landtagswahlen auf 16 Jahre senken. "Wer reif genug für die Kommunalwahlen ist, ist es auch für die Landtagswahlen", sagte Sven Lehmann, Parteichef der Grünen in NRW, der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Nach den positiven Erfahrungen mit der Absenkung des Wahlrechtsalters bei der Landtagswahl in Bremen werden wir nun im Rahmen der Demokratieoffensive von Rot-Grün Gespräche