Otto Group verteilt Aufgaben im Vorstand neu

Der Versandhandelskonzern Otto Group (Baur,
Quelle, Limango, Heine, Schwab etc.) stellt sich organisatorisch neu
auf und verteilt im Zuge dessen teilweise auch die Zuständigkeiten im
Vorstand neu. Dies berichtet der Branchendienst Kontakter in seiner
am Montag erscheinenden Ausgabe. So gibt Vizevorstandschef Rainer
Hillebrand den wichtigen Bereich Vertrieb an seinen Kollegen Michael
Heller ab, der bislang als Vorstand den Einkauf verantwortete.
Hillebrand wird sich zukünftig laut

Wahlprognose: Thailands Opposition vor Erdrutschsieg

Bei den Parlamentswahlen in Thailand zeichnet sich ein Erdrutschsieg für die Opposition ab. Wählernachbefragungen hätten ergeben, dass die oppositionelle Partei Puea Thai, angeführt von der Schwester des gestürzten Regierungschef Thaksin Shinawatra die Mehrheit auf sich vereinen könne. Den Prognosen zufolge erreicht die Puea Thai zwischen 299 bis 313 der 500 Mandate. Die regierende Demokratische Partei käme den Prognosen auf 132 bis 152 Sitze. Wenn sich die Pro

„Spiegel“: Metro-Chef Cordes erleidet erste Niederlage im Streit mit Media-Markt-Gründer

In seinem Krach mit dem Media-Markt-Gründer Erich Kellerhals muss Metro-Chef Eckhard Cordes eine erste Niederlage hinnehmen. Das Oberlandesgericht (OLG) München hielt es anders als Cordes nicht für nötig, seinen Machtkampf mit Kellerhals von einem Schiedsgericht beurteilen zu lassen. Nun kann der 71-jährige Gründer seinen Konflikt – wie gewünscht – am 19. Juli vor dem Landgericht Ingolstadt austragen. Hintergrund der Auseinandersetzung: Längst beherrscht d

ThyssenKrupp verhandelt mit neuem Investor über Blohm + Voss-Verkauf

Offenbar politische Ursachen hat der geplatzte Verkauf des zivilen Teils der Hamburger Werft Blohm + Voss an die arabische Schiffbaugruppe Abu Dhabi Mar. Offiziell hatte es beim Blohm + Voss-Mutter-Konzern ThyssenKrupp Marine Systems geheißen, geschwundene "kommerzielle Anreize" seien ausschlaggebend für das Scheitern des Deals gewesen, berichtet der "Spiegel". Beide Parteien verhandelten seit Herbst 2009. Doch vor allem die revolutionären Umbrüche in der

Frühere EU-Spitzenpolitiker fordern einen New Deal für Europa

Angesichts der dramatischen Krise in der Euro-Zone fordert eine Gruppe ehemaliger Regierungs- und Staatschefs einen "New Deal" nach amerikanischem Vorbild, um "den Fortbestand der Euro-Zone und den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt sicherzustellen". Das meldet der "Spiegel". Der New Deal war einst ein US-Reformprogramm, mit dem in den dreißiger Jahren über massive Staatsinvestitionen die Wirtschaft angekurbelt wurde. Die Euro-Zone könnte ebe

Magazin: Bundesagentur für Arbeit will 17.000 Jobs streichen

Ausgerechnet weil die Wirtschaft gut läuft, geht es den Arbeitsvermittlern bald schlecht: Die Bundesagentur für Arbeit (BA) will in den kommenden vier Jahren rund 17.000 Stellen abbauen. Das berichtet der "Spiegel". Die Mitarbeiterzahl würde auf rund 100.000 sinken. Dies geht aus einer Vorlage für den BA-Verwaltungsrat hervor. Der Grund für den Abbau ist die gute Konjunktur und die gesunkene Arbeitslosigkeit. Deshalb werden viele Stellen schlicht nicht mehr ben

Ex-Bundesbankpräsident Weber: „Das UBS-Angebot ist herausragend“

Der ehemalige Bundesbankpräsident und künftige Verwaltungsratspräsident der Schweizer Großbank UBS, Axel Weber, hat sich für die UBS entschieden, "weil das Angebot herausragend ist". Es habe nie andere formale Vertragsverhandlungen oder Offerten gegeben, sagte er dem "Spiegel" auf die Frage, ob ihn der Job in der Schweiz mehr reizt als der Chefposten der Deutschen Bank, für den er bisher im Gespräch war. Am liebsten wolle er das letzte Jahr

Zentralratspräsident Graumann: Konflikt in der Linkspartei wird immer wieder aufbrechen

Der Konflikt in der Linkspartei über Antisemitismus wird nach Ansicht des Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dieter Graumann, immer wieder aufbrechen. "In der Linkspartei ist etwas zusammen, das nicht zusammen gehört", sagte Graumann in einem Interview des Nachrichtenmagazins "Focus". "Auf der einen Seite diejenigen, die mit Ruhe und Vernunft argumentieren, und auf der anderen Seite die, die zerfressen sind vom Hass auf Israel. Solange d

Umfrage: 71 Prozent der Deutschen halten derzeitiges Steuerrecht für nicht gerecht

71 Prozent der Deutschen halten das derzeitige Steuerrecht für nicht gerecht. Das hat eine aktuelle Umfrage von Emnid für das Nachrichtenmagazin "Focus" ergeben. Nur 20 Prozent beantworteten die Frage "Halten Sie das derzeitige Steuerrecht in Deutschland für gerecht?" mit Ja, neun Prozent waren unentschlossen. Das Kirchhof-Modell mit einem einheitlichen Steuersatz von 25 Prozent bei Abschaffung von Steuervergünstigungen und Abschreibungsmöglichkeiten

Steuerexperte Kirchhof: Steuersystem-Entwurf bringt keine Milliardenausfälle

Der frühere Verfassungsrichter Paul Kirchhof hat sich gegen den Vorwurf verwahrt, sein Entwurf für ein einfaches Steuersystem würde dem Staat Einnahmeausfälle in Milliardenhöhe bescheren. "Der Finanzminister könnte sogar mit unserem Modell mehr Geld einnehmen, aber er sollte nicht", sagte der Heidelberger Staatsrechtler dem Nachrichtenmagazin "Focus". Kirchhof kritisierte die vorschnelle Absage von Politikern auf seinen Versuch, das gesamte deuts