Konsortium um Ex-KarstadtQuelle-Chef Urban hat Interesse an Kaufhof-Übernahme

Im Bieter-Rennen um den Kauf der Warenhaus-Kette Kaufhof gibt es einen weiteren Interessenten: Nach Informationen von "Bild am Sonntag" will neben Karstadt-Investor Nicolas Berggruen und dem österreichischen Immobilienunternehmer René Benko auch ein Konsortium um Ex-KarstadtQuelle-Chef Wolfgang Urban die 109 Waren- und 15 Sporthäuser erwerben. Letzte Woche reichte Urban bei der Metro AG ein Übernahmeangebot für die 2,4 Milliarden Euro schwere Kaufhof-Kette ei

Umfrage: Nur große Koalition und rot-rot-grünes Bündnis kämen zurzeit auf Mehrheit

Bei einer Bundestagswahl würde derzeit lediglich nur eine große Koalition aus Union und SPD oder ein rot-rot-grünes Bündnis eine Mehrheit erreichen. Das geht aus dem repräsentativen Sonntagstrend hervor, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich im Auftrag von "Bild am Sonntag" erhebt. Demnach erreichen CDU/CSU jetzt 33 Prozent, im Vergleich zur Vorwoche ist das ein Plus von einem Prozentpunkt. Auch die SPD kann zulegen und kommt jetzt auf 30 P

Baden-Württembergs Verkehrsminister Hermann fordert Helmpflicht für Radfahrer

Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) hat eine Helmpflicht für Fahrradfahrer gefordert und will die Vorschrift nicht auf Kinder und Jugendliche beschränken. "Helmpflicht für Kinder und Jugendliche wäre ein Anfang, aber letztlich zu wenig. Denn die Schädel der Erwachsenen sind im Fall des Falles auch keine Hartschalen", sagte Hermann im Interview mit der "Welt am Sonntag". "Es muss jede Möglichkeit gen

Niedersachsens Innenminister Schünemann fordert Konsequenzen aus mutmaßlich rechtsextremistischer Mordserie

Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) hat weitreichende Konsequenzen aus der mutmaßlich rechtsextremistischen Mordserie in Deutschland gefordert. "Das ist eine besonders brutale Form von Rechtsterrorismus, wie wir ihn seit Jahrzehnten in Deutschland nicht hatten", sagte Schünemann der "Welt am Sonntag" (E-Tag 13. November 2011). Der Zwickauer Fall sei Anlass genug, "alles auf den Prüfstand zu stellen, was den Kampf gegen Neonazis betrifft

Nord-SPD-Chef Stegner und Zentralrat der Juden fordern rasches NPD-Verbot

Der Vorsitzende der schleswig-holsteinischen SPD, Ralf Stegner, und der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dieter Graumann, haben angesichts der jüngsten Debatte über den Kampf gegen organisierte Rechtsextremisten rasche Konsequenzen verlangt und brachten ein Verbot der NPD ins Spiel. "Dass über ein Jahrzehnt rechtsextreme Mörder skrupellose Mordtaten verüben können und eher per Zufall entdeckt werden, wirft viele Fragen auf", sagte S

Italien feiert Rücktritt Berlusconis

In Italien haben am Samstagabend tausende Italiener den Rücktritt von Ministerpräsident Silvio Berlusconi gefeiert. "Es war höchste Zeit", sagte der Student Andrea nach der Verkündung. Die Menschen seien froh, sich von Berlusconi befreit zu haben und von dem, was er für das Land bedeute. "Das ist ein Hoffnungszeichen, wir hoffen, dass wir so etwas nie wieder erleben müssen", sagte eine Demonstrantin. Berlusconi hatte sein Amt noch am Abend zur Ve

Sonntagsfrage: CDU/CSU legen in Wählergunst leicht zu

Die CDU und CSU können in der Wählergunst wieder leicht zulegen. Nach der Meta-Analyse aller in der letzten Woche durch die großen Meinungsforschungsinstitute veröffentlichten Umfragen kommen beide Parteien insgesamt auf 32,8 Prozent, wenn heute Bundestagswahlen wären. Das sind 0,5 Punkte mehr als in der Vorwoche. Die SPD kommt wie bereits in der Vorwoche auf 29,5 Prozent. Die FDP kann 0,1 Prozent zulegen und kommt auf 3,8 Prozent. Während die Grünen in der W&

Sonntag aktuell: zu Berlusconi

Auch ohne Berlusconi werden sich Italiens
Probleme nicht einfach in Luft auflösen. Das Land erhält aber wieder
eine Zukunftsperspektive. Deshalb ist es wichtig, dass jetzt die
Politiker in Rom über alten Zwist hinwegsehen und sich rasch auf eine
Übergangsregierung verständigen. Die muss die Neuausrichtung
entschlossen anpacken und sich dabei auf breite Unterstützung im
Parlament wie im Volk stützen. Denn ohne demokratische Legitimität
geht es nicht.