Duisburgs Bürger haben mehrheitlich
entschieden, dass der seit der Loveparade-Katastrophe im Kreuzfeuer
stehende Oberbürgermeister Adolf Sauerland sein Amt niederlegen muss.
Für ihn mag das schmerzhaft sein. Für viele aber, nicht zuletzt für
die, welche Angehörige verloren oder Verletzte beklagen, die
vielleicht selbst Schaden nahmen, wirkt dies wie ein
Befreiungsschlag. Sauerland allein die Schuld anzulasten, wäre
verfehlt. Dass er – wie die allermeisten
Der Protest der Internetgemeinde ist wichtig.
Die fast schon in nervender Regelmäßigkeit erhobene Forderung nach
Transparenz sehr berechtigt. Die Hinterzimmer-Diplomatie, mit der
sich die USA, die EU und neun weitere Staaten auf ein
Anti-Piraterie-Abkommen einigten, funktioniert nicht mehr – und das
ist gut so, denn hier werden Dinge verhandelt, die nicht nur einige
mächtige Rechtebesitzer etwas angehen. Es geht um nichts weniger als
die Art, wie wir leben wollen. Wohlg
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat die Beschlüsse der Arabischen Liga zur Lage in Syrien begrüßt. Dies teilte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am Sonntagabend mit. Es sei angesichts "der unverändert bestürzenden Lage in Syrien positiv, dass die Arabische Liga eine aktive und führende Rolle zur Beilegung der Syrien-Krise" übernehme, so der Sprecher. Die klare Verurteilung der Gewalt und die Schritte gegen das Assad-Regime sei
Die Duisburger haben sich entschieden: Sie
haben Adolf Sauerland als Oberbürgermeister abgewählt und damit 18
Monate nach der Loveparade-Katastrophe ein klares Zeichen gesetzt.
Die Menschen wissen, dass Politiker auch Menschen sind, die Fehler
machen können. Sie erwarten aber auch, dass Politiker zu der
Verantwortung stehen, die sie vom Wähler verliehen bekommen haben.
Dabei geht es nicht nur um die juristische Verantwortung, sie wird
von der Justiz ohnehin eingeforder
Ja, der Euro ist eine Erfolgsgeschichte. Die
Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft gegenüber Yen und
Dollar ist gewachsen. Länder und Menschen der Währungsunion sind
enger zusammengerückt. Die Preise entwickeln sich stabiler als in
D-Mark-Zeiten. Gut, dass es den Euro gibt. Gleichzeitig aber wächst
zehn Jahre nach seiner Einführung als Bargeld die bittere Erkenntnis,
dass eine gemeinsame Währung allein nicht taugt zur Friedensfestigung
Das Drama um Adolf Sauerland hat ein Ende.
Deutschlands unbeliebtester Oberbürgermeister wurde von seiner
eigenen Bevölkerung gestürzt. Die Duisburger können stolz auf eine
erfolgreiche Bürgerbewegung sein, der es darum ging, Ehre und Ansehen
ihrer Stadt wiederherzustellen. Nach dem Desaster der Loveparade
hatte ihr Oberbürgermeister bereits sein Amt moralisch verloren. Zu
keinem Zeitpunkt hat er den Opfern und Angehörigen wirklichen Respekt
erwiesen. Dem
Die Bürger der Stadt Duisburg haben Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) in einem Abwahlbegehren abgewählt. Bei dem Bürgerentscheid sprachen sich laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis 35,5 Prozent der Wahlberechtigten für die Abwahl Sauerlands aus, lediglich 5,9 Prozent sprachen sich für einen Verbleib Sauerlands im Amt aus. Die Wahlbeteiligung lag bei 41,6 Prozent. 129.833 Menschen hatten sich für eine Abwahl Sauerlands ausgesprochen, notwendig wa
Grundsätzlich gilt: Die Qualität einer
Volksvertretung hängt nicht in erster Linie von der Zahl der
Abgeordneten ab. Viel wichtiger ist die Frage, wie effektiv die
Parlamentarier die Landesregierung kontrollieren und wie intensiv sie
den Kontakt zu den Wählern halten. Und da gibt es Licht und
Schatten: Die fleißigen Abgeordneten wissen wahrscheinlich am besten,
welche Kollegen eine ruhige Kugel schieben. Und die Leistungsträger
könnten den Faulen ihrer
In Nordrhein-Westfalen ist das
Schmallenberg-Virus zum ersten Mal bei Kälbern nachgewiesen worden.
Betroffen sind zwei Rinderzuchtbetriebe in den Kreisen Kleve und
Wesel. Die Kälber kamen mit Missbildungen zur Welt. Das berichtet das
Bielefelder Westfalen-Blatt (Montags-Ausgabe) unter Berufung auf das
Friedrich-Loeffler-Institut und das NRW-Landesamt für Natur, Umwelt
und Verbraucherschutz. Bereits im vergangenen Jahr war in NRW in
jeweils zwei Rinderzuchtbetrieben in den Kr