Die EU verbietet in der Regel Subventionen für
Energie; nur für solche aus erneuerbaren Quellen sind Beihilfen
erlaubt, weil so das Klima geschützt wird und weil Wind- und
Solarkraft noch Starthilfe brauchen. Eine derartige Privilegierung
wollen die Briten, Tschechen und Polen nun auch der Atomkraft
zukommen lassen. Denn die Regierungen wissen: Übernähme der Staat
nicht den Großteil der Risiken, würde weltweit kein einziger Meiler
mehr gebaut. Die St
Kein Treffer. Versenkt. 2006, 2009, 2012 – drei
Fehlversuche. Das nordkoreanische Raketenprogramm kommt nicht vom
Fleck. Doch die hässliche Kehrseite dieser Medaille: Das Regime
schert sich auch unter Kim Jong Un, dem jüngsten Spross der
kommunistischen Familienherrschaft, nicht um die internationale
Meinung, geschweige denn das Wohl der eigenen Bevölkerung. Die USA
stellen die dringend benötigten Lebensmittellieferungen wieder ein.
Na und? Als nächstes ist wieder
Die Hoffnung, dass in Nordkorea ein neuer Geist
erwacht, ist geplatzt. Eine Neuauflage der auf Eis liegenden
Sechser-Gespräche – jene Runde mit Russland, China, Südkorea, Japan
und den USA, die Nordkorea bisher auf die Finger geklopft hat – ist
in weite Ferne gerückt. Das sind wahrlich keine guten Aussichten,
denn nun droht in dieser Weltregion ein gefährliches Wettrüsten.
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Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
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Der ehemalige Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, hat überrascht auf den Rücktritt seines Nachfolgers Thomas Mayer reagiert. Die Entscheidung der Bank, den bisher unabhängigen volkswirtschaftlichen Think-Tank DB Research und die Abteilung Markets Research zusammenzulegen, kritisierte Walter heftig: "Das ist falsch", sagte er dem "Handelsblatt" an Rande einer Ökonomentagung in Berlin. Das passe zu einer Investmentbank, die kein unabhängig
Der UN-Sicherheitsrat hat in seiner Dringlichkeitssitzung den nordkoreanischen Raketenstart verurteilt. Damit seien zwei Resolutionen verletzt worden, erklärte das Gremium am Freitag. Man müsse daher reagieren, ungeachtet dessen, ob der Raketenstart gescheitert sei, so ein Diplomat. "Nordkorea muss derartige Provokationen unterlassen und an den Verhandlungstisch zurückkehren", sagte der deutsche UN-Botschafter Peter Wittig. Zuvor war der gescheiterte Test bereits von zah
Der Traum vom "Goldenen Zeitalter", dessen
Beginn mit dem 100. Geburtstag von Staatsgründer Kim Il Sung
zusammenfallen sollte, ist in 151 Kilometern Höhe geplatzt. Der mit
lauten Propaganda-Trommeln begleitete Raketenstart hat sich als
Rohrkrepierer entpuppt. Eine Schmach für den jungen Machthaber Kim
Jong Un und ein schwerer Rückschlag für das ehrgeizige Ziel der
kommunistischen Erbdiktatur, als prosperierendes Land von der Welt
wahrgenommen zu werden.
41 Grad 46 Minuten Nord, 50 Grad 14 Minuten West.
15. April 1912. RMS Titanic. Ruhe in Frieden.
Die kalte Nacht im Nordatlantik, die 1500 Menschen in den Tod
riss, hat die Welt tief getroffen. Sie hat sie in ihrem Lauf
verunsichert. Über Jahrzehnte verabschiedete sich die Schicht des
internationalen Eiswarndienstes, der seine Existenz der Katastrophe
verdankt, allabendlich mit diesem Funkspruch. Noch heute, nach
einhundert Jahren, wird das Gedenken an die Opfer des
"Titanic
Was für eine Blamage: Der mit Pomp und ausländischen
Gästen begleitete Raketenstart zum 100. Geburtstag des
nordkoreanischen Staatsgründers Kim Il Sung endet mit einer
Bruchlandung im Gelben Meer. Die geplante Demonstration von Macht und
Stärke des neuen Führers Kim Jong Un wurde zur Lachnummer und zum
Gesichtsverlust für den neuen Machthaber. Genau das aber könnte die
unberechenbare Atommacht Nordkorea noch gefährlicher machen.
Nein, es geht hier nicht um den Koran. Die Heilige
Schrift der Muslime kann nichts dafür. Selbst das kostenlose
Verteilen der 1300 Jahre alten Schrift ist kein Problem. Das deckt
die Religionsfreiheit locker ab.
Ähnliches kennen auch Christen. Sie finden in fast jedem Hotel ein
Exemplar der Bibel, in der sie bei Bedarf abends lesen können. Das
Problem ist einzig und allein die Gruppe, die den Koran in diesen
Tagen in vielen Innenstädten verteilt: die Salafisten.
Wer in der von einigen Salafisten im Internet
verbreiteten Äußerung, jeder Nicht-Muslim werde ewig in der Hölle
schmoren, einen Bruch des Religionsfriedens sieht, mag recht haben.
Aber für den Frieden in unserem Gemeinwesen wäre es gut, er würde das
auch dann als Straftatbestand sehen, wenn von christlichen Kanzeln
herab gepredigt wird: Außerhalb der Kirche gibt es kein Heil. Das
Einfachste wäre, wir ließen die Kirchen im Dorf und kümmert