Der ehemalige Umweltminister Norbert Röttgen will seine Demontage durch Bundeskanzlerin Angela Merkel (beide CDU) einem Medienbericht zufolge nicht widerstandslos hinnehmen. So will Röttgen nach Informationen der "Bild am Sonntag" sein Amt als CDU-Vizevorsitzender behalten. Damit bliebe Röttgen zumindest bis zum Wahlparteitag im Dezember erster Stellvertreter der Kanzlerin. 2013 wolle Röttgen zudem wieder für den Bundestag kandidieren. Nach Informationen aus se
Nach ihrem Wahlsieg am vergangenen Sonntag wünscht sich der Arbeitnehmerflügel der SPD NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft als nächste Kanzlerkandidatin. "Hannelore Kraft ist für die Kanzlerkandidatur nicht nur am geeignetsten, sondern hat auch die größten Erfolgschancen gegen Angela Merkel", sagte Klaus Barthel, Vorsitzender des SPD-Arbeitnehmerflügels, der "Bild am Sonntag". Das sehen auch die Deutschen so. Nach einer repräs
Nach den erfolgreichen Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen setzt die FDP auf einen eigenständigen Kurs unabhängig von der Union. Die stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Sabine Leutheusser-Schnarrenberger sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus": "Die Liberalen sind nicht Teil eines Lagers, sondern eine eigenständige Kraft zwischen Union und SPD." Deshalb muss sich die FDP nach Ansicht der Bundesjustizministerin "in einem veränd
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat den ehemaligen Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin, dessen neues Buch "Europa braucht den Euro nicht" am Dienstag erscheint, scharf kritisiert. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Schäuble: "Seine Methode, so zu tun, als ob es Denk- oder Sprechverbote in Deutschland zu bestimmten Themen gibt, gegen die er dann verstößt, hat etwas sehr Kalkulierendes. Und ist dann auch noch unsinnig." Sch&
Der stellvertretende Unions-Fraktionschef im Bundestag, Johannes Singhammer (CSU), fordert eine massive staatliche Unterstützung für betriebliche Gesundheitsvorsorge. In einem Gastbeitrag für "Bild am Sonntag" schreibt Singhammer: "Wir wollen einen finanziellen Bonus für Arbeitnehmer, die erfolgreich an einer betrieblichen Gesundheitsförderung teilnehmen." Singhammer weiter: "Gleichzeitig soll den Krankenkassen erlaubt werden, mehr Geld für
Die Linkspartei erreicht in der Wählergunst den schlechtesten Wert seit ihrem Bestehen. Im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich im Auftrag von "Bild am Sonntag" erhebt, verlieren die Linken im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt und kommen auf 6 Prozent. Die Vorgängerpartei PDS erreichte diesen Wert zuletzt im Juni 2005. Verluste mussten auch die Grünen hinnehmen, sie kommen auf 12 Prozent (Minus 1). Jeweils einen Proze
Mehr eigenständige und auch eigenwillige "Typen" in der Politik sind, nach Ansicht von Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer, die richtige Antwort auf das Entstehen der Piraten, auf die Krise des Politischen und auf den Vertrauensverlust der Politik. Er bejahe "uneingeschränkt", dass die Politik jetzt mehr Typen brauche vom Schlage eines Wolfgang Kubicki, Christian Lindners oder auch wie ihn selbst, sagte Seehofer in einem Gespräch mit dem
Führende deutsche Unternehmensvertreter appellieren an die Wirtschaft, angesichts des dramatischen Mangels an qualifizierten Fachkräften stärker in Kindergärten und Schulen zu investieren. "Die Unternehmen müssen sich engagieren. Wenn sie qualifizierten Nachwuchs haben wollen, bleibt ihnen keine andere Wahl", sagte Gerhard Braun, Vizepräsident des Bundesverbands der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der "Welt am Sonntag". Die Forderung wi
Der deutsche EU-Kommissar Günter Oettinger hat sich grundsätzlich für gemeinsame europäische Staatsanleihen ausgesprochen. "Als Schlussbaustein der Euro-Rettung sollte man Eurobonds durchaus in Betracht ziehen", sagte er der "Welt am Sonntag". "Wenn der Fiskalpakt verabschiedet ist und die Krisenländer sich stabilisiert haben, könnten gemeinsame europäische Staatsanleihen eine wichtige abschließende Wirkung entfalten." Fü
Die Union muss in der Wählergunst leichte Verluste hinnehmen. Nach der Meta-Analyse aller in der letzten Woche durch die großen Meinungsforschungsinstitute veröffentlichten Umfragen kommen CDU und CSU auf 34,3 Prozent, wenn heute Bundestagswahlen wären. Das sind 0,4 Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche. Die SPD erreicht 27,8 Prozent und verzeichnet damit leichte Gewinne von 0,5 Prozent. Die FDP landet bei 4,3 Prozent, ein Plus von 0,5 Prozent. Die Grünen kommen auf