CDU-Frauen kritisieren von der Leyens Rentenpläne

Frauen in der Union kritisieren die von Sozialministerin Ursula von der Leyen (CDU) geplante Zuschuss-Rente: Saarlands Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) will, dass Frauen, die vor 1992 Kinder bekommen haben, künftig mehr Geld erhalten. "Das ist in der Sache gerechtfertigt und notwendig. Hier werden die CDU-Frauen hartnäckig bleiben", sagte sie dem Nachrichtenmagazin "Focus". Diese Mütter sollen weiter höchstens 27 Euro monatlich pro

Handwerk fordert Entlastung bei Umsetzung der Energiewende

Das Deutsche Handwerk will die Ungleichbehandlung gegenüber der energieintensiven Industrie bei den Strompreisen nicht länger hinnehmen. "Es ist unfair, die großen, industriellen Stromverbraucher zu entlasten und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit kleiner Betriebe, die die Zeche zahlen müssen, zu gefährden", sagte der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Otto Kentzler, dem Nachrichtenmagazin "Focus". Die energieintensiv

Oettinger kündigt EU-Nachrüstungswünsche für deutsche Atomkraftwerke an

Deutschland muss nach Abschluss der derzeitigen EU-Stresstests für Atomkraftwerke mit Nachrüstungswünschen der Europäischen Kommission rechnen. "Wir weisen auf Risiken hin und machen konkrete Vorschläge. In Deutschland sind neun von über 140 Kernkraftreaktoren in der EU am Netz. Jeder Mitgliedsstaat muss Vorschläge zur Verbesserung seiner Anlagen erwarten", sagte EU-Energie-Kommissar Günther Oettinger dem Nachrichtenmagazin "Focus". Oet

Platzeck gegen vorschnelle Senkung der Rentenbeiträge

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) hat sich gegen die von der Bundesregierung für 2013 geplante Senkung der Rentenbeitragssätze um 0,6 Prozentpunkten auf 19 Prozent ausgesprochen. "Angesichts der erwarteten negativen Wirtschaftsentwicklung der nächsten Monate plädiere ich dafür, nicht vorschnell und unüberlegt die derzeitigen Sätze zu senken", sagte er der Zeitschrift "Superillu". Es sei sinnvoller und nachhaltiger,

ThyssenKrupp verlangt sieben Milliarden Euro für Stahlwerke in Amerika

ThyssenKrupp will am Stahl-Geschäft in Europa festhalten. "Wir haben Probleme in Amerika, aber nicht in Europa. Dort machen wir immer noch Gewinn mit diesem Geschäft, bloß im Moment etwas weniger als sonst", sagte Vorstandschef Heinrich Hiesinger der "Welt am Sonntag". Zwar würden derzeit viele behaupten, dass ThyssenKrupp gar keinen Stahl mehr machen will. "Das stimmt aber nicht", sagte Hiesinger in dem Interview, das drei zwölfjährig

SPD-Politiker Scholz: Steuerabkommen muss Ankauf von Steuer-CDs ermöglichen

Der stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende Olaf Scholz hat sich dafür ausgesprochen, das Steuerabkommen mit der Schweiz neu auszuhandeln. "Das Steuerabkommen hat viele Mängel. Wenn alles bleibt, wie es ist, kann es nicht in Kraft treten", sagte er der "Welt am Sonntag". "Es kann kein Abkommen geben, das den Ankauf von Steuer-CDs untersagt. Wir müssen dafür sorgen, dass Gesetze eingehalten werden. Das ist ein Gebot der Gerechtigkeit." Angesichts s

Zeitung: Ermittlungsverfahren gegen Wulff zieht sich länger hin

Die Ermittlungsverfahren gegen den früheren Bundespräsidenten Christian Wulff und seinen damaligen Sprecher Olaf Glaeseker werden sich noch länger hinziehen als bisher bekannt. Der zuletzt genannte Termin für ein mögliches Ergebnis der Ermittlungen, "Spätsommer oder Frühherbst", sei vom Tisch, sagte ein Mitarbeiter der niedersächsischen Justizbehörden der "Welt am Sonntag". Eine Entscheidung darüber, ob gegen Wulff, Glaeseker

Top-Ökonomen und Koalitionspolitiker fordern neue Reformagenda für Deutschland

Führende deutsche Wirtschaftswissenschaftler und Vertreter der schwarz-gelben Koalition werben dafür, den Spar- und Reformbemühungen in Deutschland neuen Schub zu geben. Das Land brauche "einen reformpolitischen Neustart", sagte Michael Hüther, der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), der "Welt am Sonntag". "Denn derzeit", so Hüther mit Verweis auf die weitreichenden Sozialreformen der Nullerjahre, "zehren wir von den A

Regierungskoalition streitet weiter über Praxisgebühr

Die schwarz-gelbe Regierungskoalition streitet weiter über die Praxisgebühr. In einem Streitgespräch für "Bild am Sonntag" mit seinem CSU-Kollegen Alexander Dobrindt forderte FDP-Generalsekretär Patrick Döring die Abschaffung der Sonderzahlung: "Ich meine: Die Praxisgebühr gehört abgeschafft. Das Geld gehört den Beitragszahlern. Das gilt in der Rentenversicherung wie in der Krankenversicherung. Die Rücklagen sind hoch genug."

Umfrage: Union legt leicht zu, SPD und Piraten verlieren

Die Union kann in der Wählergunst ihre Position als stärkste politische Kraft in Deutschland ausbauen. Im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich im Auftrag von "Bild am Sonntag" ergebt, legt sie einen Prozentpunkt zu und kommt nun auf 36 Prozent. Der Koalitionspartner FDP muss hingegen einen Prozentpunkt abgeben und rutscht mit 4 Prozent wieder unter die 5-Prozent-Hürde. Jeweils einen Prozentpunkt abgeben müssen auch SPD (