WAZ: Gefährlicher Nervenkitzel – Kommentar von Dietmar Seher

Die Gesellschaft von heute mag das Außergewöhnliche,
den Event, den Nervenkitzel. Koste es, was es wolle. Eine Kobra oder
ein Krokodil im Haus zu haben, ist solch eine Veranstaltung. Der
Waran in der Badewanne ist hip. Die Halter fragen oft weder nach der
Sicherheit der Nachbarn noch nach dem, was den tierischen Exoten, die
ihrer natürlichen Umgebung entrissen wurden, guttut.

Staatliche Eingriffe in private Hobbys sind politisch wie
rechtlich schwierig: Schnell ist dabei

WAZ: Grüne verkennen raue Wirklichkeit – Kommentar von Wilhelm Klümper

Geht es nach den NRW-Grünen, dann werden wir das mit
der Integration der Sinti und Roma bei gutem Willen schon schaukeln.
Statt Ablehnung könnte eine Willkommenskultur der Bürger – flankiert
von einer ganzen Armada von Sozialarbeitern – das Problem schon in
den Griff bekommen. Die Grünen entfernen sich mit ihrem
Gutmenschentum mehr und mehr von der rauen Wirklichkeit. Die
bitterarmen Sinti und Roma kommen wegen der Sozialleistungen ins
Land. Arme Städte wie Dortmun

WAZ: Bittere Lehre aus der Zypern-Krise – Kommentar von Knut Pries

Es ist eine bittere Lektion, die Zypern hat lernen
müssen: Beim Kräftemessen mit Schäuble und Co saß man von vornherein
am kürzeren Hebel. Es ist tragisch, wie sich die Regierung des neuen
Präsidenten Anastasiades darüber täuschen konnte. Angesichts der
Entrüstung ihrer Bürger über den geplanten Zugriff auf die Konten
kleinerer Sparer fühlte sie sich in der Lage, den Euro-Großkopferten
die Stirn zu bieten und den gesamten D

Tillich: Länder halten an NPD-Verbotsantrag fest

Die Bundesländer halten nach Ansicht von Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) an einem NPD-Verbotsantrag vor dem Bundesverfassungsgericht fest. "Wir sind davon überzeugt, dass es sich um eine kämpferisch-rassistische und auch ausländerfeindliche Partei handelt, deswegen gilt es, die NPD zu verbieten", sagte Tillich dem "Bericht aus Berlin". Er gehe davon aus, dass es bei der "15:1-Entscheidung" bleibe, dass also alle Bundesl&au

Ramsauer erwartet Kostensteigerungen beim Bau der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) erwartet nach der Kostenexplosion beim Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 auch Kostensteigerungen beim Bau der damit verbundenen Neubaustrecke Wendlingen-Ulm. "Momentan kalkulieren wir mit 2,9 Milliarden Euro. Es gibt immer Risiken. Ich kenne kaum ein Projekt, das zu dem Betrag fertig wird, den man zuerst ausgerechnet hatte", sagte Ramsauer der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z./Montagsausgabe). Künftig müssten am Anfang eines Projek

WAZ: NRW-Grüne wollen Armutszuwanderer integrieren – Landesvorstandsbeschluss lehnt Abschottung gegen Roma ab

Der nordrhein-westfälische Landesverband der Grünen
hat sich in der Diskussion über den Umgang mit Armutszuwanderern aus
Osteuropa gegen Abschottungsstrategien und die Aushöhlung der
EU-Freizügigkeitrechte ausgesprochen. "Wer versucht, auf diese
Migration mit Abschottung und Abwehr zu reagieren, stellt die
europäische Integration grundsätzlich infrage", heißt es nach einem
Bericht der WAZ-Mediengruppe (Montagausgaben) in einem Beschluss, d

Ramsauer: Langfristiger Weiterbetrieb von Tegel „ausgeschlossen“

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hält es für ausgeschlossen, den Berliner Flughafen Tegel nach Fertigstellung des neuen Flughafens BER in Betrieb zu halten. "Alle Verfahren sind abgeschlossen und höchstrichterlich bestätigt. Die Beschluss- und Rechtslage ist aus unserer Sicht heute noch eindeutig", sagte Ramsauer im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z./Montagsausgabe). Dieser Weiterbetrieb werde andauern, bis am BER die ersten Flugzeuge

Lettischer Ministerpräsident: Russen bleiben im Euro investiert

Der lettische Ministerpräsident Valdis Dombrovskis fürchtet nicht, dass russische Anleger die Zwangsabgabe auf zyprische Konten zum Anlass nehmen, ihr Kapital aus der Euro-Zone abzuziehen. "Im Moment sehen wir keinerlei Anzeichen dafür, dass russische Anleger die Euro-Zone verlassen. Ich habe deswegen keine schlaflosen Nächte", sagte Dombrovskis im Gespräch mit der "Welt". Die Zwangsabgabe auf Guthaben bei zyprischen Banken, trifft vor allem russische

Berliner Zeitung: Zur Entschuldigung Netanjahus gegenüber der Türkei:

Dies war ein historischer Schritt für Israel, das
sich zum ersten Mal überhaupt für eine Militäraktion entschuldigte,
aber er nutzt beiden Seiten. Israel kann seine zunehmende Isolation
in der Region überwinden und gewinnt Sicherheit angesichts der
Bedrohungen durch das iranische Atomprogramm und den syrischen
Bürgerkrieg. Die Türkei kann die Mavi-Marmara-Demütigung überwinden,
und Tayyip Erdogan steht innenpolitisch glänzend da. Vor allem