Uli Hoeneß war der größte Glücksfall in der Geschichte des
Fußball-Klubs Bayern München. Er hat den deutschen Rekordmeister zu
einem Weltunternehmen gemacht. Hoeneß ist der mit einiger Sicherheit
beste und erfolgreichste Manager in 50 Jahren Bundesliga-Geschichte.
Hoeneß war und ist auch immer ein Mann des offenen Worts. Damit hat
er sich beileibe nicht nur Freunde gemacht. Diejenigen, die nicht
ausschließlich zu sein
Auch mehr als zwei Jahre nach Ausbruch der
regierungsfeindlichen Unruhen in Syrien findet der Westen noch immer
keine überzeugende Antwort darauf, wie aktiv er sich in dem Konflikt
engagieren will. Die Ankündigung der Istanbuler Syrien-Konferenz, die
"nicht-tödliche" Hilfe für die syrischen Rebellen zu verstärken, ist
das jüngste Beispiel dafür. Schutzwesten aus Deutschland und
gepanzerte Fahrzeuge aus den USA sollen die syrischen Rebellen
schla
Noch ist in den USA die Diskussion über die
Bombenanschläge von Boston vor allem von Gefühlen der Erleichterung
und von trotziger Zuversicht bestimmt. Die USA wurden von einer Art
des hausgemachten Schreckens heimgesucht, den die Menschen nur schwer
einordnen können. Doch allmählich kommen nach der Erleichterung die
quälenden Fragen. Es beginnt eine neue Debatte über die
Einwanderungsgesetze. Und die Bundespolizei FBI sieht sich vor der
Herausforderung, z
Giorgio Napolitano ist eine über die
Parteigrenzen hinweg angesehene Persönlichkeit. Nicht einmal
Ex-Premier Silvio Berlusconi hat etwas gegen den ehemaligen
Kommunisten einzuwenden. In sieben Jahren als italienischer
Staatspräsident hat der 87 Jahre alte Politiker seine Rolle als
Garant der Verfassung aus Sicht der überwiegenden Mehrheit der
Italiener bestens erfüllt. Seine Wiederwahl ist ein Glück für
Italiens Demokratie und zugleich ein Armutszeugnis.
Der morgige Abend sollte eigentlich der Auftakt zur Krönungsmesse
des Uli Hoeneß werden: der Vergleich mit dem besten Fußballklub der
vergangenen Jahre, dem FC Barcelona, im Halbfinale der Champions
League. Mit einem Sieg sollte endlich das manifestiert werden, woran
der Präsident des FC Bayern München seit Jahrzehnten mit verbissenem
Einsatz arbeitet: Dass die Bayern und nicht die Katalanen der beste
Fußballklub der Welt sind. Das Leben
Es war recht dumm von Hoeneß, so lange mit der
Selbstanzeige zu warten. Die Schlinge für Schwarzgeldsünder zieht
sich schon seit einigen Jahren immer enger zusammen. Offensichtlich
hat Hoeneß allerdings bis zuletzt darauf spekuliert, ungeschoren
davonzukommen. Hoeneß hatte darauf gesetzt, dass das Steuerabkommen
mit der Schweiz zustande kommt. Dies hätte für ihn drei Vorteile
gehabt. Erstens wäre seine Steuerhinterziehung gegen Zahlung einer
Abs
Die Deutsche Bahn weist die Behauptungen aus einem "Spiegel-Online"-Bericht zurück, wonach das Unternehmen mit maroden Gleisen zu kämpfen habe und nicht genug investiere. Von einem Sparkurs zu Lasten der Infrastruktur könne nicht die Rede sein. "Im Schnitt fließen pro Jahr 6 Milliarden Euro an Investitionen und Instandhaltungsmitteln ins deutsche Schienennetz. Seit Jahren sind diese Ausgaben auf einem konstant hohen Niveau", so die Bahn in einer Mitteilun
Ob Peter Altmaiers "Strompreisbremse" noch Chancen
bei der Wahl zum Wort des Jahres hat? Politisch jedenfalls ist das
Projekt des Umweltministers gescheitert, bevor es Wirklichkeit wurde.
Was bleibt, sind Schuldzuweisungen. Vor der Bundestagswahl gönnt sich
weder das eine noch das andere Lager den Erfolg. Nichts geht mehr.
Die Politik blockiert sich selbst. Dass Altmaiers Vorhaben
unvollendet bleiben würde, war absehbar. Warum auch sollte ihn der
politische Gegner fü
Noch vor zwei, drei Jahren hätte man geschrieben,
Giorgio Napolitanos Wiederwahl als Staatspräsident sei das beste, was
Italien passieren konnte. Doch die Zeiten haben sich geändert. Neue
Kräfte sind ins Parlament eingezogen; das Volk will sich tendenziell
von anderen Leuten vertreten lassen als bisher. Die Einigung auf
Napolitano ist demgegenüber ein Rückfall der Parteien in überholte
Strategiemuster. Sie ist das Resultat einer Reihe von gravierenden
pol
Bei der Jagd nach den Attentätern von Boston haben
Videos eine wichtige Rolle gespielt. Ohne diese Aufzeichnungen wäre
die Jagd auf die Attentäter unendlich schwieriger gewesen, vielleicht
sogar unmöglich. Sicher hätte die Fahndung länger gedauert. Die Täter
wären länger auf freiem Fuß geblieben, sie hätten noch mehr Menschen
töten oder verletzen können. Die Videoüberwachung in Boston war also
hilfreich. Kein Wunder also,