Bsirske mahnt bei der Deutschen Bank Korrekturen beim unethischen Geschäftsbetrieb an

Verdi-Chef Frank Bsirske, der in der vergangenen Woche als Arbeitnehmervertreter neu in den Aufsichtsrat der Deutschen Bank gewählt wurde, fordert nach der Banken- und Finanzmarktkrise neue Weichenstellungen für die Geschäftspolitik des größten deutschen Kreditinstituts. In einem Gespräch mit der "Neuen Presse" (Montagausgabe) sagte Bsirske: "In den vergangenen Jahren gab es im Bankgeschäft eine Belohnung für unethisches Verhalten der Verk&

Sonntagsfrage: Union legt weiter zu

Die Union kann in der Gunst der Wähler weiter zulegen: Nach der Meta-Analyse aller in der letzten Woche durch die großen Meinungsforschungsinstitute veröffentlichten Umfragen kommen CDU und CSU auf 41,2 Prozent, wenn heute Bundestagswahlen wären. Das sind 0,7 Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche. Die SPD kommt auf 25,7 Prozent (Vorwoche: 25,8 Prozent), während die FDP mit 4,8 Prozent (Vorwoche: fünf Prozent) den Einzug in den Bundestag verpassen würde. Die G

Führender Regierungsberater zweifelt an Überlebensfähigkeit des Euro

Der Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesfinanzministerium, Kai Konrad, hat sich skeptisch über die Zukunft des Euro geäußert. "Dem Euro gebe ich mittelfristig nur eine begrenzte Überlebenschance", sagte Konrad im Gespräch mit der "Welt am Sonntag". Ein Zeitraum von fünf Jahren sei dabei als mittlere Frist realistisch. Konrad, der Direktor am Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen in München

Leutheusser-Schnarrenberger: Deutschland verfügt über ausreichende Sicherheitsgesetze

Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hat Forderungen nach schärferen Sicherheitsvorkehrungen in Deutschland zurückgewiesen. "Der fürchterliche Anschlag von Boston sollte nicht für eine innenpolitische Debatte instrumentalisiert werden", sagte sie der "Welt am Sonntag". "Deutschland verfügt über ausreichende Sicherheitsgesetze." Das breite und differenzierte Instrumentarium zur Gewährleistung von Sicherhei

Emnid-Umfrage: Union verliert 2 Prozent

Der Streit um die Einführung der Frauenquote hat der Union offenbar in der Wählergunst geschadet. Im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut wöchentlich im Auftrag von "Bild am Sonntag" erhebt, verliert die Union 2 Prozentpunkte und landet bei 39 Prozent. Unverändert sind die Werte für die SPD (26 Prozent) auch nach deren Parteitag, für FDP (5 Prozent), Grüne (14 Prozent) und Linkspartei (8 Prozent). Hinzugewinnen konnten nur die P

Bericht: Familienministerin will im Herbst aufhören

Familienministerin Kristina Schröder (CDU) wird laut eines Zeitungsberichtes unabhängig vom Wahlausgang angeblich nicht mehr dem Kabinett der nächsten Bundesregierung angehören. Das berichtet "Bild am Sonntag" unter Berufung auf Informationen aus der hessischen CDU-Führung. Danach werde sich Schröder nach der Wahl verstärkt um ihre Familie kümmern. Ein Mitglied der hessischen Parteiführung sagte "Bild am Sonntag": "Kristina Sc

Innenminister: Bedrohung durch Rechtsterrorismus unverändert

Auch anderthalb Jahre nach dem Ende der NSU-Terrorzelle hält Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) die Bedrohung durch Rechtsterrorismus noch immer für unverändert hoch. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Friedrich: "Wir wissen, dass die Rechtsextremen gewalttätig sind, dass sie Waffen haben und dass sie diese Waffen einsetzen. Wie bei den Islamisten gilt auch hier: Wir müssen den Rechtsextremisten immer einen Schritt voraus sein. Dazu

Sonntag aktuell: Kommentar zum Heuss-Preis an Cohn-Bendit

So wehte ein Hauch jener romantisierenden,
wenngleich unvermeidlichen Selbstkritik durch den Marmorsaal, die,
mit häufigem Applaus belohnt, gekonnt all jenen den Wind aus den
Segeln zu nehmen versuchte, die im Internet endlos eifernd und
uferlos geifernd einen wie Cohn-Bendit stellvertretend für eine ganze
Aufruhr-Generation an den Pranger zu stellen trachtet. Abbitte,
Anklage: Dass hier ein großer Europäer geehrt wurde, drohte
dabei fast unterzugehen. In so v

Verdi kündigt Lufthansa-Streiks für Montag an

Die Gewerkschaft Verdi hat für kommenden Montag umfangreiche Warnstreiks gegen den Lufthansa-Konzern angekündigt. Von den ganztägigen Streiks werden Frankfurt, Hamburg, München, Stuttgart, Hannover, Düsseldorf, Köln und Norderstedt betroffen sein, teilte die Gewerkschaft mit. In Berlin werde es voraussichtlich bis 14:30 Uhr Streiks geben und in Nürnberg sollen die Streiks in den Morgenstunden stattfinden. Lufthansa erklärte, dass es durch die Warnstreiks &