Noch länger niedrig – so einfach lässt sich die
Zinsperspektive für die USA zusammenfassen. Nach den Aussagen der
US-Notenbanker vom Mittwochabend gehen immer mehr Marktteilnehmer nun
davon aus, dass die Leitzinsen und damit die Renditen am Bondmarkt
dann wohl doch nicht so schnell den Weg nach oben einschlagen werden.
Denn die Zentralbanker sind in ihrer Einschätzung der konjunkturellen
Lage und damit des Exits sehr vorsichtig geworden und kommunizieren
das zudem sehr, s
Ob Autobahnen, Brücken oder Tunnel. Die
Infrastruktur im Land ist marode. Da verwundert es nicht, dass sich
auch viele Schwimmbäder in einem miserablen Zustand befinden und von
Schließungen bedroht sind. Doch woher sollen die klammen Kommunen das
Geld für die notwendigen Reparaturen ihrer Bäder nehmen? Die meisten
Städte können nicht einmal ihre Straßen instand halten. In fast allen
Rathäusern regiert der Rotstift. Es wird alles zusammengestrich
Unruhe, Gewalt, Terror, Bürgerkriege, Umstürze
im Irak, im Sudan, in Syrien, Libyen, Nigeria, Somalia – die Liste
ließe sich fortsetzen. Immer sind es islamistische Gruppen, die die
Macht an sich reißen wollen, egal ob sie Boko Haram, ISIS oder sonst
wie heißen. Im Westen könnte man schon Angst bekommen angesichts der
Vielzahl von Krisenherden und Gewaltakten. Denn erstens produzieren
solche Organisationen Angst und Schrecken vor Ort und gebären
zweit
Die Stadt Gera plant offenbar, ihren kommunalen
Wohnungsbestand zu verkaufen, um damit ihre Stadtwerke aus der
finanziellen Schieflage zu retten.
Wie der Ostthüringer Zeitung (Sonnabendausgabe) von mehreren
verlässlichen Quellen bestätigt wurde, wird sich der Stadtrat am
Dienstag in einer nichtöffentlichen Sondersitzung mit der Lage der
Stadtwerke beschäftigen. Den Quellen zufolge will Oberbürgermeisterin
Viola Hahn (parteilos) eine Beschlussvorlage einb
Lynchjustiz und Selbstjustiz: Der deutsche
Wortschatz kennt mehrere Begriffe, mit denen illegale Exekutionen
tatsächlicher oder vermeintlicher Verbrecher oder unliebsamer
Personen beschrieben werden. Allen ist gemein, dass die Tötung ohne
anerkanntes richterliches Verfahren stattfindet. Ebenso geläufig ist
auch der Spruch "das Recht in die eigene Hand nehmen". Immer wenn
dies dann tatsächlich passiert ist, reagieren wir beklommen. Wir sind
erstaunt, dass Mensc
Die irische Fluggesellschaft Ryanair streicht im
August sämtliche Flüge von und nach Lübeck. Das bestätigte die
Fluggesellschaft den "Lübecker Nachrichten" (Sonnabend-Ausgabe). Es
handelt sich um Verbindungen nach Mallorca, Pisa und Bergamo. Erst
jüngst hatten die Iren bekanntgegeben, dass sie sich zum 26. Oktober
aus Lübeck zurückziehen. Hintergrund der Entscheidung ist für Ryanair
die unsichere Situation am insolventen Lübecker A
Das namenlose Elend, das sich hinter diesen
Geschichten verbirgt, ist jedoch ungleich größer. Mehr als 50
Millionen Flüchtlinge sind weltweit auf der Suche nach Schutz, nach
einer neuen Heimat für sich und ihre Kinder. Ursache sind häufig
ethnische und religiöse Konflikte, die heute in Syrien, dem Irak oder
Afrika mit unbarmherziger Härte ausgefochten werden. Aber selbst in
Europa droht mit der Ukraine wieder ein Staat zu zerbrechen, ähnlich
wie Jug
Die Euro-Krise war nie eine reine
Staatsschuldenkrise. Sie hat viele Ursachen, die nichts mit den
öffentlichen Haushalten zu tun haben und viel mit mangelnden
Vorkehrungen, um mit Spannungen und wachsenden Unterschieden zwischen
den Wirtschaftsregionen fertig zu werden. Aber ohne eine wirksame
Begrenzung der nationalen Defizite kann eine Währungsunion auch nicht
überleben. Es gibt gute Gründe, sich über eine Neufassung des
Stabilitätspaktes Gedanken zu machen.
Gibt es eigentlich einen Posten innerhalb der
EU, für den Martin Schulz in den vergangenen Wochen nicht gehandelt
worden ist? Ketzerisch könnte man sagen: Vermutlich für den des
Hausmeisters in Brüssel. Er werde alles daran setzen,
Kommissionspräsident zu werden, hat der SPD-Mann am Abend der
Europawahl getönt. Obwohl das Ergebnis seiner Partei trotz Zugewinn
für so viel Selbstbewusstsein keinen Anlass bot. Später hieß es,
okay, dann wolle er
Über 50 Millionen Menschen sind weltweit auf der
Flucht. Das sind mehr als Spanien Einwohner hat. Ein ganzes Land
macht sich auf – unvorstellbar. Es sind dramatische Zahlen, die das
Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen nennt, sie übersteigen
das Vorstellungsvermögen. Konkreter wird es, wenn man einen Namen
hat, ein Gesicht vor Augen sieht. Zum Beispiel das von Abdi aus
Somalia. Mit 15 Jahren gilt ein Junge dort als erwachsen. Er musste
sich entscheiden, ob er de