Westfalenpost: Das Pulverfass ist nah Von Martin Korte

Sie wollen nicht weniger als einen gewaltigen
islamischen Gottesstaat vom Iran bis zum Mittelmeer. Und sie töten
jeden, der sich ihnen in den Weg stellt. Die sunnitischen Terroristen
der Gruppe "Islamischer Staat im Irak und Syrien" (Isis) stehen kurz
vor Bagdad, die Regierung dort hat die Kontrolle über ihr eigenes
Land längst verloren und kann die Bevölkerung nicht mehr schützen.
Hunderttausende, unter ihnen zahlreiche Christen, sind auf der
Flucht.

Westfalenpost: Etwas mehr Bescheidenheit Von Wilfried Goebels

Das politische Koordinatensystem hat sich in den
vergangenen Jahren weiter nach Brüssel und Berlin verschoben. Obwohl
die Bedeutung des Düsseldorfer Landesparlaments schrumpft, mangelt es
den fünf Fraktionen am Reformwillen, kräftig auf die Sparbremse zu
treten. Kaum ist der millionenteure Anbau des Landtags fertig, da
müssen neue externe Büros angemietet werden, weil die Fraktionen
ständig neue Ausschüsse und Kommissionen bilden.

Über eine V

Badische Zeitung: Islamisten feiern Erfolge im Irak: Spätfolgen eines Krieges Leitartikel von Thomas Fricker

Obama wollte ein Präsident des Friedens sein –
lästige Militäraktionen erledigt er am liebsten per Drohne. Die
Isis-Offensive zwingt ihn nun zu markigen Drohgebärden. Hätten die
USA vor Jahren darauf beharrt, im Irak auch nach 2011 mit
Kampftruppen präsent zu sein, hätte Obama das gewiss Sympathien im
eigenen politischen Lager gekostet. Aber die Iraker lebten womöglich
etwas sicherer. http://mehr.bz/khsla134

Pressekontakt:
Badische Zeitung
Schlu

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Ablehnung einer Stellenbewerberin wegenÜbergewichts

Relatives Übergewicht ist keine Behinderung. Wer
als Bewerber abgelehnt wird, weil er aus Sicht eines Arbeitgebers zu
dick oder zu dünn, zu groß oder zu klein ist, dem geschieht rein
formal kein Unrecht. Solche Auswahlkriterien äußerlicher Art fallen
in der Regel nicht unter das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz
(AGG). Moralisch mag man über solche Personalentscheidungen
diskutieren können, aber sie verstoßen nicht gegen Gesetze. Kein
Unternehmen

Börsen-Zeitung: Im Wettstreit um Talente, Kommentar zum IT-Sektor von Sebastian Schmid

Bei Finanzdienstleistern werden hohe Gehälter
gerne damit begründet, dass für die besten Talente eben viel gezahlt
werden muss. Im IT-Sektor, einer Branche, in der Spitzenkräfte noch
stärker umworben werden, genügen monetäre Anreize hingegen längst
nicht mehr. Programmierer und andere kreative Spitzenkräfte der
Softwareindustrie wünschen sich vor allem Gestaltungsspielraum und
einen Arbeitsplatz, der kreative Entfaltungsmöglichkeiten b

Rheinische Post: Kommentar / Schlappe für Merkel = Von Matthias Beermann

Die Euro-Skeptiker der Alternative für
Deutschland (AfD) haben im Europaparlament Unterschlupf bei der
Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformisten (EKR)
gefunden. Das ist eine exzellente Nachricht für die AfD und aus
demselben Grund eine ziemliche Schlappe für Bundeskanzlerin Angela
Merkel. Als versprengtes Grüpplein wären die sieben AfD-Abgeordneten
in Straßburg kaum wahrnehmbar gewesen. Innerhalb der drittstärksten
Fraktion des Europa

Rheinische Post: Kommentar / Neue Willkür bei Policen = Von Antje Höning

Jahre lang hat der Staat die Deutschen gemahnt,
mehr für ihre Altersvorsorge zu tun. Die Bürger folgten und steckten
ihr Geld vorzugsweise in Lebensversicherungen. Das erweist sich heute
als ein schlechtes Geschäft. Nicht nur, weil die Anbieter hohe
Provisionen kassieren und ihre Zinsversprechen nur noch mühsam
einhalten können. Auch die Politik macht Lebensversicherungen immer
unattraktiver. 2004 schockte sie Millionen Betriebsrentner mit einer
Reform, wonach diese