Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu weniger Polizisten bei Fußballspielen

Populismus ist populär, aber er ist selten
sachdienlich. Mit seinem schneidigen Vorschlag ist NRW-Innenminister
Ralf Jäger wieder einmal einsam vorgeprescht. Einer ernsthaften
Lösung eines ja in der Tat bestehenden Problems ist damit aber nicht
gedient. Den »Jäger 90« erneut auf einem Tiefflug zu sehen, wäre
allerdings auch eine populistische Replik auf den Vorschlag des
SPD-Mannes. Die Fakten sind klar. In dieser Saison wird die
NRW-Polizei bei 231 Sp

Börsen-Zeitung: Nur ein Hoffnungswert, Kommentar zum Banco Espírito Santo von Bernd Wittkowski

Am vorigen Donnerstag war in Portugal die Welt
noch in Ordnung. Okay, da gab es diesen unschönen Verlust von 3,6
Mrd. Euro, den sich der Banco Espírito Santo (BES) im ersten Halbjahr
eingehandelt und in der Nacht gebeichtet hatte. Aber Staatshilfe? Ach
was! Eine weit entfernte Möglichkeit, allenfalls im Notfall. Der neue
Bankchef Vítor Bento wollte von Aktionären und potenziellen neuen
privaten Investoren wissen, die Interesse gezeigt hätten, sich
"ma&s

24option und der FC Juventus geben dem Wettbewerb den Anpfiff!

24option gibt die offizielle Partnerschaft für die nächsten zwei
Saisonen mit Italiens legendärer Fussballmannschaft, dem FC Juventus
Turin, bekannt.

(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20140804/700499 )

24option hat mit der Partnerschaft mit dem FC Juventus Turin,
einen neuen Standard festgesetzt; eine Partnerschaft, welche neue
Felder für Händler mit hohen Zielen aufdeckt. 24option kündigt stolz
die Partnerschaft mit dem legendären ital

Rheinische Post: Kommentar / Der Krieg im Schatten = Von Helmut Michelis

Ein Blick auf die Landkarte alarmiert: Während
die Welt entsetzt nach Israel, auf Gaza und in die Ukraine blickt,
rückt die sunnitische Terrorgruppe IS in Syrien und im Irak weiter
vor und greift sogar den Libanon an. Massenhinrichtungen werden
gemeldet, Hunderttausende sind vor den Islamisten auf der Flucht und
destabilisieren unter anderem Jordanien – eine große Region steht in
Flammen. Die grausamen "Gotteskrieger" sind modern gerüstet, gut
organisiert un

Rheinische Post: Kommentar / Roland Koch gibt auf = Von Michael Bröcker

In Sonntagsreden wird gern der Austausch
zwischen Politik und Wirtschaft gepredigt. Die Nebeneinkünfte der
Bundestagsabgeordneten werden von den Parlamentariern auch damit
begründet, dass sie den Kontakt zu ihrem Job, zu ihrem (Wirtschafts-)
Alltag nicht verlieren dürfen. Das ist auch richtig. Wir brauchen
eher mehr Wirtschaftskompetenz in der Politik, mehr unternehmerisches
Denken, mehr Praxisnähe. Der Rücktritt von Roland Koch als
Vorstandschef des Baukonzerns Bil

Rheinische Post: Kommentar / Jäger betreibt ein gefährliches Spiel = Von Robert Peters

Der für seinen Einfallsreichtum berüchtigte
NRW-Innenminister Ralf Jäger hat mal wieder eine Idee. Er will die
Sicherheit bei Fußballspielen dadurch erhöhen, dass er die Polizei
zumindest ein Stück aus der Öffentlichkeit zurückzieht. Das ist ein
Feldversuch, der ergründen soll, ob die Gewalttäter im Umfeld des
Profifußballs noch gewalttätiger sind, wenn sie erkennbar von der
Polizei begleitet werden. Das ist ein gefährliche

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Grüne streiten über Farbenlehre Kurs auf Schwarz-Grün Alexandra Jacobson, Berlin

Wer 2017 warum und wieso mit wem koalieren wird,
ist Zukunftsmusik. Von heutiger Warte aus gesehen, besitzt allerdings
die schwarz-grüne Variante eine höhere Wahrscheinlichkeit als ein
Bündnis aus SPD, der Linkspartei und den Grünen. Zum einen macht die
Linkspartei nicht den Eindruck, im Bund wirklich regieren zu wollen.
Zum anderen läuft die schwarz-grüne Landesregierung in Hessen besser
als erwartet. Hessen galt immer als Lackmustest für den Bund, auch
w

Weser-Kurier: Kommentar von Andreas Kölling zur STX-Übernahme der Meyer-Werft

Entspannt in den Urlaub will er jetzt gehen, sagt
der Meyer-Werft-Betriebsratschef. Danach wartet ein ordentliches
Stück Arbeit auf ihn: Der Standortsicherungsvertrag. Chancen und
Risiken liegen dicht nebeneinander. Das weiß auch der Gewerkschafter.
Natürlich ist es sinnvoll, wenn die europäischen Werften der scharfen
Konkurrenz aus Asien etwas entgegensetzen können. Und wenn zwei
Standorte mit nachgewiesener Kompetenz im Bau von eleganten
Kreuzfahrtriesen fusionie

Lausitzer Rundschau: Wasch mir den Pelz . . . Gabriel stoppt Rüstungsgeschäft mit Russland

Sigmar Gabriel macht seinem Ruf als Polit-Schreck
der deutschen Rüstungsindustrie scheinbar alle Ehre. Nicht nur, dass
der Bundeswirtschaftsminister der schwarz-roten Koalition seit seinem
Amtsantritt sämtliche Ausfuhranträge über Kriegsgerät an Staaten
jenseits von Nato und EU zur Chefsache macht, derweil unter
Schwarz-Gelb hier eher noch einfache Ministerialbeamte das Sagen
hatten. Nun stoppt Gabriel vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise auch
noch eine von der Vor

Weser-Kurier: Kommentar von Joerg Helge Wagner zum Rüstungsexport nach Russland

In der Welt der Rüstungsindustrie sind 123
Millionen Euro nicht wirklich viel Geld: Sie entsprechen etwa dem
Gegenwert eines einzigen Eurofighters. Das hochmoderne
Gefechtsübungszentrum, das Rheinmetall östlich von Moskau beinahe
fertiggstellt hat, ist also kein dicker Fisch. Am Umsatz des
Konzerns, der inzwischen mehr mit Autotechnologie als mit Rüstung
verdient, macht dieser Deal mit den Russen keine drei Prozent aus.
Umgekehrt wird es die russischen Streitkräft