Es war absehbar, dass die Übernahme von E-Plus durch
die Telefónica-Tochterfirma O2 Arbeitsplätze kosten würde. Zur Logik
einer Fusion gehört schließlich, aus zwei Organisationen eine Einheit
zu formen.
Gerade die Potenziale für Kosteneinsparungen machen für
Konzernstrategen den Reiz einer Unternehmensverschmelzung aus. Das
Vorgehen ist ebenso fantasielos wie nüchtern kalkuliert. Für die
Beschäftigten, die nun ihre Arbeitsplä
Wenn man Angela Merkel die Stimmung am Gesicht
ablesen kann, dann war das kein gutes Treffen mit Russlands Präsident
Wladimir Putin. Dass der Russe zu spät aus Belgrad nach Mailand kam
und die Bundeskanzlerin warten ließ – geschenkt. Wichtige
Gesprächspartner lange warten zu lassen, haben vor Putin auch schon
Silvio Berlusconi und Muammar al Ghadaffi als Machtmittel eingesetzt.
Gut ist, dass überhaupt geredet wird. Die Bundeskanzlerin scheint
derzeit die einzig
Islamisten den Personalausweis zu entziehen, ist
nicht DIE Waffe im Kampf gegen den Dschihad-Tourismus. Es wird die
Ausnahme bleiben. Warum? Weil es schwer ist, die Maßnahme vor Gericht
durchzusetzen. Man muss den "Gotteskrieger" überführen.
Die Radikalisierung vollzieht sich oft genug im Stillen. Manchmal
nimmt man sie erst wahr, wenn einer bereits in Syrien ist und sich
auf Facebook mit Untaten brüstet. Und wenn jemand nicht legal in die
Türkei komm
Nächtliches Treffen mit Wladimir Putin; tagsüber
Gespräche in wechselnden Besetzungen; kleine Runden große Runden.
Angela Merkel hat in Mailand alles versucht, um Bewegung in die
festgefahrenen Verhandlungen zur Lösung des Ukraine-Konflikts zu
bringen und Putin zu Zugeständnissen zu drängen- doch viel ist am
Ende bei dem Gesprächsmarathon nicht herausgekommen. Die Kanzlerin
konnte den Kreml-Chef nicht knacken.
Das Paar aus Deutschland war auf einer
Segel-Traumreise, als es im April auf den Philippinen entführt wurde.
Sechs qualvolle Monate später sind sie endlich frei. Sechs Monate, in
denen sie den Tod vor Augen hatten. Die Erpressergruppe von Abu
Sayyaf ist unberechenbar, auch wenn sie vor allem auf eines aus ist:
Geld.
Nicht wenige Terrorexperten halten Abu Sayyaf seit dem Tod ihres
Anführers Abdurajak Janjalani für einen Haufen Banditen, die
sich jetzt als Tr
Gut 0,02 Prozent der Bevölkerung legen zur
Durchsetzung ihrer Einzelinteressen die Deutsche Bahn lahm. Millionen
Menschen sind von dem neuesten Ausstand der Lokführer betroffen. 50
Stunden sollen nach dem Willen der kleinen Gewerkschaft GDL keine
Züge mehr durch die Republik fahren. Und das an einem Wochenende, an
dem in sieben Bundesländern die Ferien beginnen und in zweien
aufhören. Verhältnismäßigkeit sieht anders aus, und Freunde macht man
sich a
Unionsfraktionsvize Arnold Vaatz (CDU) hat den
Lokführerstreik als "völlig unangemessen" kritisiert. "Das ist ein
Spiel mit dem sozialen Frieden im Land", sagte Vaatz der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Der
Streik werde "negative Folgen für das Gemeinwohl" haben, so der
CDU-Politiker. Vaatz verwies auch darauf, dass es die große Koalition
bisher versäumt habe, die im Koalitionsvertrag vor
Natürlich nervt die GDL. Erneut müssen Zehntausende
Bahnkunden umdisponieren, erneut wird sich auf den Schienen so gut
wie nichts bewegen, diesmal ein ganzes Wochenende lang. Die Lokführer
und ihr radikaler Gewerkschaftsboss Claus Weselsky führen keine
lasche Tarifauseindersetzung, sondern einen knallharten Arbeitskampf.
Aber: Welche Wirkung sollte ein Streik entfalten, der niemandem weh
tut? Der Kuschelkurs der letzten Jahre zwischen Gewerkschaften und
Arbeitgebern war
Für die Frau war–s eine Chance, in den Beruf
einzusteigen. Wie lang muss man sich beschnuppern, bis man weiß, dass
man zueinander passt? Acht Monate hat die Praktikantin im Supermarkt
gearbeitet. Das Arbeitsamt hat gezahlt, Rewe hat profitiert.
Entweder, der Chef kann mit der Arbeitskraft nichts anfangen. Dann
verlängert er das Schnupperpraktikum nicht. Oder die Arbeitskraft
nutzt ihm – dann ist es unredlich, die Entlohnung auf uns alle
abzuwälzen. Praktikanten brauc