Wladimir Putin will reden. Das ist gut so. Beim
Asien-Europa-Gipfel in Mailand hat sich der russische Präsident mit
den wichtigen Staats- und Regierungschefs getroffen, um über einen
vollständigen Waffenstillstand in der Ukraine zu sprechen. Schon
werden die ersten Stimmen laut, dass es angesichts der
Gesprächsbereitschaft Russlands an der Zeit sei, die Sanktionen
fallen zu lassen.
Aber kann man sich auf die Zusagen Wladimir Putins verlassen? Die
Antwort lautet: Ne
Es entspricht simpler Gewerkschaftslogik, einen
Arbeitskampf auszuweiten, wenn bisherige Aktionen nicht die erhoffte
Wirkung auf die Arbeitgeber entfalten. Insofern handelt die
Lokführergewerkschaft (GDL) folgerichtig, wenn sie die Züge länger
stehen lässt – einerseits. Andererseits sollte eine Eskalation
adäquat sein. Das heißt: sie sollte Luft nach oben lassen. Sie sollte
das Unternehmen nicht so schädigen, dass Arbeitsplätze in Gefahr
geraten, un
Der Schuss vor den Bug, den der Online-Vermieter
Airbnb vom New Yorker Generalstaatsanwalt bekommen hat, war
überfällig. Es ist das eine, wenn die Lyrik von der neuen
Gemeinschaft des Teilens einer nüchternen und völlig legitimen
ökonomischen Herangehensweise Platz macht. Es ist aber das andere,
wenn die Online-Plattform zum unregulierten Tummelplatz für
Geschäftemacher mutiert, wie das nun anhand objektiver Zahlen
nachgewiesen ist. Mit Gier und Skrupello
Wie soll der Waffenstillstand kontrolliert
werden, wenn die Drohne erst gar nicht abheben kann? Die
prorussischen Separatisten lachen sich ins Fäustchen – wenn es kalt
genug ist, haben sie freie Hand. Und im Osten der Ukraine kann es
sehr lange sehr kalt sein. Noch gravierender sind allerdings die
bislang ungeklärten rechtlichen Probleme.
Pflegende Angehörige sind über Jahrzehnte
alleine gelassen worden. Ihre Leistung versickerte im Bereich der
Selbstverständlichkeit. Hier setzt die Pflegereform an. Eine bezahlte
Auszeit zur Organisation von Pflege und ein Rechtsanspruch auf
Pflegezeit sind der erste Schritt, um bisherige Defizite abzumildern.
Der jetzige Beschluss hilft einer anderen Gruppe hingegen nur
bedingt: Demenzkranke sollen zwar ohne Pflegestufe Zugang zu
ambulanten Leistungen erhalten. Doch das kann
Die von Ikea – das sind Kumpeltypen, die jeden
duzen und gute Laune verbreiten. Zumindest wollen sie so rüberkommen.
Die Realität ist anders. Als das Münchener Möbelhaus Kare vor Jahren
für seine Sonnenliege »Däk chär« und den Ausziehtisch
»Anstäckplatten« warb und den bekannten Ikea-Slogan mit »Schraubst du
noch, oder wohnst du schon?« verballhornte, verstanden die Schweden
keinen Spaß und holten die juristisc
Jetzt läuft die GDL Amok – so schimpfte am
Freitag die Bahn, als sie erfuhr, dass die Lokführergewerkschaft ihre
Mitglieder erneut zum Streik aufgerufen hat. Und so ähnlich dürften
auch viele Bürger reagiert haben, die an diesem Wochenende mit dem
Zug verreisen wollen. Wer in diesen Tagen hierzulande ohne Auto mobil
sein möchte, hat es schwer. Erst legen die Lokführer ihre Arbeit
nieder, dann die Piloten, jetzt wieder die Lokführer. Bei allem Ärge
Als Anleger muss man schon spekulativ auf
steigende Kurse bei Bundesanleihen gewettet, aggressiv auf einen
fallenden Dax oder steigende Volatilität gesetzt haben, um der
abgelaufenen Handelswoche etwas Positives abgewinnen zu können.
Sicher, Performance ist immer eine Frage der Positionierung, aber
klar ist auch: Die Finanzmärkte sind innerhalb weniger Tage wieder in
den Krisenmodus gerutscht. Scheinbar augenfällig ist dies am
kräftigen Anstieg der Volatilität
Der Mailänder Gipfel hat keinen Durchbruch in
Sachen Ukraine-Konflikt gebracht. Zu groß sind weiterhin die
Meinungsunterschiede, die Kremlchef Wladimir Putin von den Staats-
und Regierungschefs führender westlicher Staaten trennen. Zentraler
Punkt der diversen Gespräche am Rande des Asien-Europa-Gipfels war
die Frage, ob die territoriale Einheit der Ukraine zukünftig wirklich
geachtet wird. Ein Lackmustest dafür sind die anstehenden Wahlen: Am
Sonntag nä
Natürlich schlagen jetzt alle auf Claus Weselsky
ein. Wie kann der Mann nur? Ein Bahnstreik an einem Ferienwochenende!
So ein Egomane, kann denn keiner diesen Größenwahnsinnigen stoppen?
Und richtig ist: Dieser Streik ist unangemessen, auch, weil er der
Bahn als Verkehrsträger schaden dürfte. Dass GDL-Chef Weselsky sich
damit keine Freunde macht, hat der Mann voll und ganz verdient.
Aber zur Wahrheit gehört: Weselsky ist nicht allein für das
absehbare