WAZ: Wertarbeit ohne Wertschätzung. Kommentar von Stefan Schulte

Jahrzehntelang wurde beklagt, die Unternehmen böten
zu wenige Ausbildungsplätze an. Jetzt gibt es genug Lehrstellen, doch
viele bleiben leer. Vielleicht haben die Betriebe die Zeichen der
Zeit zu spät erkannt. Vielleicht hätten sie umdenken sollen, bevor
die Demografiefalle zuschnappt. Doch so einfach ist es nicht, schon
gar nicht beim Handwerk. Es müht sich sehr um die jungen Menschen.
Handwerksbetriebe geben seit Jahren viel häufiger als andere Branchen
auch

Allg. Zeitung Mainz: Zweites Srebrenica / Kommentar zum Kampf gegen IS

Nun ist es eine Grüne, die Fraktionsvorsitzende
Katrin Göring-Eckardt, die den prominentesten Aufruf jenseits des
parteipolitisch konservativen Lagers für eine deutsche Beteiligung an
einem Bodenkrieg gegen die Terrormiliz IS startet. In ihrem
Geburtsland DDR war Göring-Eckardt in der FDJ, studierte später aber
Theologie. Im vereinten Deutschland engagierte sie sich in
Spitzenämtern der EKD. Göring-Eckardt gehört zum Realo-Flügel der
Grünen

Südwest Presse: Sturm im Wasserglas

KOMMENTAR · CDU

So, so, der CDU-Nachwuchs ist unzufrieden mit Angela Merkel. Den
jungen Leuten aus der Partei der Kanzlerin gefällt deren
Wirtschaftspolitik nicht, vor allem der mangelnde Reformeifer der
Koalition. Große Mehrheit – große Taten? Pustekuchen! Schwarz-Rot,
finden die Jungunionisten, fällt bislang durch Trägheit auf, weniger
durch Kreativität. Das nervt die Gruppe "CDU2017". Doch den murrenden
CDU-Junioren geht es nicht darum

WAZ: Klare Regeln müssen her. Kommentar von Wolfgang Mulke

Politiker beklagen gerne die Politikverdrossenheit
vieler Bürger. Dabei haben sie es selbst in der Hand, daran etwas zu
ändern. Ein Beispiel sind die Verhandlungen über das
Freihandelsabkommen mit den USA. Hunderte Wirtschaftsvertreter dürfen
daran teilhaben und machen ihren Einfluss geltend. Verbraucher- oder
Umweltschützer bleiben dagegen außen vor. Bei vielen Gesetzentwürfen
der Bundesregierung wird nicht klar, welchen Interessen sie dienen
oder wer d

Märkische Oderzeitung: Die „Märkische Oderzeitung“ in Frankfurt (Oder) schreibt zum Forschungsprojekt einer deutschen Wirtschaftsstrukturhilfe für Frankreich:

Ihren Respekt vor der wirtschaftlichen
Stärke Merkel-Deutschlands haben Präsident Hollande und sein Premier
Valls, beides Sozialisten, in der jüngeren Vergangenheit jedenfalls
immer wieder betont. Nun müsste auch die EU mitziehen und Frankreich
klare Vorgaben machen. Doch Skepsis ist angesagt. Denn der
designierte EU-Kommissar Moscovici ist als früherer französischer
Finanzminister für die Schuldenmacherei mitverantwortlich. +++

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Mär