Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Politik will mehr Repressionen gegen gewalttätige Fans Basis des Fußballs ist gefordert MATTHIAS BUNGEROTH

Die Nachricht über Gewalttaten im Umfeld des
Fußballs reißen nicht ab. Nachdem es am Nikolaustag zu schweren
Krawallen durch Anhänger des Zweitligaklubs Dynamo Dresden bei dessen
Gastspiel in Bielefeld gekommen war, hörte man zuletzt von Prügeleien
Hunderter "Fans" in Köln, dem gewaltbedingten Abbruch eines
Testspiels von Union Berlin in Stockholm und einem Böller, der einen
Fan von Hannover 96 im Wolfsburger Stadion am Samstag derart
verl

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Obamas Rede zur Lage der Nation Überrollt Dirk Hautkapp

Fünf Jahre nach Amtsantritt hat Barack Obama das
Poesie-Album mit der Zauberformel "Hope" und "Change" endgültig in
die Schublade verbannt. Hoffnung und Wandel werden ab sofort per
Dekret angeordnet, wenn der zerstrittene Kongress nicht zur Vernunft
gelangt. Der Präsident hat den Träumer in sich ausgemustert.
Konfrontation, das war Obamas Botschaft in einer ungewohnt
kampfeslustigen Rede zur Lage der Nation, wird ab sofort mit
Alleingängen beant

Westdeutsche Zeitung: Kanzlerin Merkel im Schatten der SPD = von Werner Kolhoff

Angela Merkel ist flexibel. Sie findet jetzt
öffentlich den Mindestlohn gut, die Mietpreisbremse, die Rente mit 63
und die Finanztransaktionssteuer. Wie sie diese ihr von der SPD
aufgenötigten Maßnahmen in ihrer Regierungserklärung anpries, grenzte
schon an Selbstverleugnung. Fast wirkte die Kanzlerin wie die Queen,
die bei ihren Thronreden die Programme der Premierminister vorliest.
Soll das Richtlinienkompetenz sein? In Koalitionen gilt zwar
prinzipiell für alle

Westfalenpost: Ende des Traums / Kommentar von Dirk Hautkapp zur Obama-Rede

Fünf Jahre nach Amtsantritt hat Barack Obama das
Poesie-Album mit der Zauberformel "Hope" und "Change" endgültig in
die Schublade verbannt. Hoffnung und Wandel werden ab sofort per
Dekret angeordnet, wenn der zerstrittene Kongress nicht zur Vernunft
gelangt. Mit anderen Worten: Der Präsident hat den Träumer in sich
ausgemustert. Konfrontation, das war seine Botschaft in einer
ungewohnt kampfeslustigen Rede zur Lage der Nation, wird ab sofort
mit All

Thüringische Landeszeitung: VORABMELDUNG: Matschies neuer Hochschulplan für Thüringen liegt derzeit auf Eis / SPD kritisiert Finanzminister

Der neue Plan zur Hochschulentwicklung Thüringens
liegt vorerst auf Eis. Die Koalition kann sich offenbar nicht auf
einen gemeinsamen Nenner bei der künftigen Finanzierung der
Universitäten einigen. Das sagte der bildungspolitische Experte der
SPD-Landtagsfraktion, Thomas Hartung, der Thüringischen
Landeszeitung. Einen jährlichen Zuwachs von vier Prozent bei den
Finanzmitteln sehen die Planungen von Bildungsminister Christoph
Matschie (SPD) vor. Seit Dezember ist

Thüringische Landeszeitung: VORABMELDUNG: Rückläufiger Trend bei Organspenden hält an / 2013 in Thüringen nur noch 82 Organe gespendet

In Thüringen hält der rückläufige Trend bei den
Organspenden an. Im Freistaat wurden nach einer neuen Statistik des
Deutschen Stiftung Organtransplantation nur noch 82 Organe
gespendet, im Vorjahr waren es noch 106. Das berichtet die
Thüringische Landeszeitung (Donnerstagausgabe). Im Detail wurden
folgende Organe gespendet (in Klammern die Zahlen von 2012): Nieren:
47 (57), Herz: 5 (10), Leber: 19 (24), Lunge: 8 (11),
Bauchspeicheldrüse 3 (4). Die Zahl der

Mitteldeutsche Zeitung: zu Kindergeld

Nach Jahren, in denen die Begutachtung
familienpolitischer Leistungen ausschließlich Wissenschaftlern
vorbehalten blieb, beginnt das Familienministerium endlich damit,
Schlüsse zu ziehen. Sofern es dabei bleibt, ist dieser erste Schritt
ausdrücklich zu loben. Eine Reform des Fördersystems ist seit Jahren
überfällig und ihr dringlichstes Ziel ist die Armutsvermeidung. 20
Euro mehr könnten nicht wenige Aufstocker aus dem Hartz IV-Bezug
holen.

Presseko

Mitteldeutsche Zeitung: zu Netzausbau

Politik ist oft das Bohren dicker Bretter.
Manchmal sind sie sogar sehr dick. Bereits 2007 forderte
Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU), damals noch als
Wirtschaftsminister, dass die Kosten für den Netzausbau für die
Energiewende bundesweit von allen Verbrauchern getragen werden
müssen. Doch bis heute zahlen die Stromkunden in Sachsen-Anhalt
allein für die Anschlüsse und Leitungen für die zahlreichen Wind-
und Solarparks. Die Strompreise sin

Mitteldeutsche Zeitung: zu Rentenpaket

Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) hatte es
eilig. Schließlich wurde der Sturm der Gegner in den letzten Wochen
Tag für Tag stärker. Zurecht, denn was als Wohltat für einige
wenige daherkommt, kostet vor allem junge Arbeitnehmer viel Geld. Sie
müssen auf lange Sicht nicht nur selbst für das Alter mehr
vorsorgen, sondern zudem deutlich höhere Rentenbeiträge und Steuern
bezahlen, um die jetzt beschlossenen Verbesserungen langfristig zu
finanz