Allg. Zeitung Mainz: Peter Königsberger zu den gewaltsamen Ausschreitungen in der Ukraine

Auf Dauer lässt sich der Wunsch eines Volkes nach
einer besseren Zukunft nicht niederknüppeln, vor allem wenn die
Chance dazu so greifbar ist wie im Fall der Ukraine. Das weiß
Wladimir Putin nur allzu gut. Und dennoch hat er den Menschen seinen
Willen aufzwingen lassen. Jetzt sind zwei Menschen erschossen worden.
Wer auf den Abzug gedrückt hat, ist noch nicht klar. Ob es je geklärt
werden wird, bleibt ungewiss. Gewiss hingegen ist, dass eine Grenze
überschritt

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Erste Todesopfer unter den Demonstranten in der Ukraine Den Wahnsinn beenden MATTHIAS BUNGEROTH

Es sind dramatische Bilder, die uns seit Wochen
aus der ukrainischen Hauptstadt Kiew erreichen. Tausende
Oppositionelle protestieren seit Ende November gegen den
prorussischen Kurs der Regierung von Präsident Viktor Janukowitsch.
Nun fließt erstmals seit der Unabhängigkeit des Landes 1991 Blut bei
politischen Auseinandersetzungen. Menschen sterben, gegenseitige
Schuldzuweisungen zwischen den Lagern sind der Reflex. Dieser
Wahnsinn muss schnellstmöglich beendet werden.

Mit der Einweihung des Bayat Medienzentrums wird neues nationales Erbe für Innovationen in den Bereichen Kommunikation, Gemeinschaft und Technologie in Afghanistan gefeiert; Investition in die vernetzte Zukunft der Nation von Afghanen für Afghanen

Der afghanische Präsident
Hamid Karzai und der Chief Executive Officer von Ariana Television &
Radio Network (ATN), Ehsanollah Bayat, hießen für die Einweihung des
The Bayat Media Center, welche am Dienstag dem 21. Januar 2014 in
Kabul stattfand, mehr als einhundert hochrangige Mitglieder des
afghanischen Kabinetts und des Parlaments sowie offizielle
Würdenträger willkommen.

Das fünfstöckige Medienzentrum ist die größte und modernste

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Beamtenbesoldung Nicht weniger wert BERNHARD HÄNEL

Der Beamtenbund fordert es seit Jahren: Das
Weihnachtsgeld für Beamte und Pensionäre soll abgeschafft und
Bestandteil der monatlichen Vergütung werden. Auf diesem Wege, so die
Hoffnung der Beamtenlobby, könnte der stete Zugriff des Dienstherrn
auf die Höhe der Sonderzahlung gestoppt werden. Andere Länder und
auch der Bund haben die Forderung bereits umgesetzt. In der Summe
kommt dabei zwar weniger heraus als bei der Einmalzahlung zum Fest,
aber wenigstens die

Allg. Zeitung Mainz: Reinhard Breidenbach zum Wulff-Prozess

Oberflächlich betrachtet mag der Wulff-Prozess
wirken wie eine Farce, er ist aber keine. Für Christian Wulff geht es
nach wie vor schlicht und ergreifend um alles;und ein Freispruch, der
doch schon so nahe zu sein scheint, kann innerhalb von Sekunden ins
Wanken geraten. Es geht um Wahrheitsfindung. Die ist oft enorm
mühsam. Zeugen, die sich nicht erinnern können oder wollen, sind in
Strafprozessen das Normalste der Welt. Da ist Olaf Glaeseker zwar ein
besonders versiert

Starwood Capital Group akquiriert Portfolio von zehn Immobilien in Großbritannien

Die Starwood Capital
Group, eine global agierende, führende private
Investmentgesellschaft, gab heute bekannt, dass sie über eine
Tochtergesellschaft, gemeinsam mit Catalyst Capital, einem
europäischen Unternehmen für Investment- und Vermögensverwaltung, von
der Premier Property Group ein Portfolio von Immobilien in
Großbritannien akquiriert hat. Konditionen der Transaktion wurden
nicht veröffentlicht.

Das Portfolio von zehn Immobilien umfasst: Princ

WAZ: Europa bremst beim Klimaschutz. Kommentar von Knut Pries

Es war kein Zufall, dass die EU-Kommission ihr
Energie-Paket am selben Tag vorstellte wie ihr Konzept zur
Wiederbelebung der europäischen Industrie. Es ist lange her, dass die
EU unter Führung Angela Merkels sich an die Spitze der Bewegung gegen
die Erderwärmung setzte. Heute verdrängt die Sorge um Arbeitsplätze
und Wettbewerbsfähigkeit die Furcht vor dem Anstieg von Temperatur
und Meeresspiegel. Die EU-Zentrale ignoriert mit ihrem Konzept
Empfehlungen ihrer ei

neues deutschland: Konflikt in der Ukraine: Mäßigung statt Geltungssucht¶

Nicht allein tiefes Erschrecken und Reue bestimmen
den Umgang mit den inzwischen tödlichen ukrainischen Ereignissen.
Besinnen oder gar Innehalten wäre nötig – von jedem und überall.
Regierende und Oppositionelle in Kiew versuchten immerhin Dialog.
Besonders aber westliche Politiker erkennen keine eigene Schuld – die
weisen sie anderen zu. Einlenken muss immer der andere. Ein
unwürdiges Schauspiel auf großer und mittlerweile blutiger Bühne. Die
ist nun ein