Börsen-Zeitung: Kalte Dusche, Kommentar zum Jahresergebnis des Softwarekonzerns SAP, von Stefan Paravicini.

SAP ist im Moment nichts für Warmduscher. Das
rasant wachsende Geschäft mit Software aus der sogenannten Cloud, die
über das Internet an die Kunden vermietet wird, hat dem Dax-Konzern
sein ursprünglich für 2015 ausgegebenes Profitabilitätsziel
verhagelt. Eine kalte Dusche für Investoren, auch wenn das Margenziel
nicht aufgehoben, sondern nur um zwei Jahre verschoben wird, wie man
bei Europas führendem Softwarekonzern betont.

Dass SAP den an der US-

Westfalen-Blatt: das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zur Syrien-Friedenskonferenz

So etwas nennt man einen Rohrkrepierer. Im
Überschwang der derzeit iranfreundlichen Stimmungen in der
Diplomatenwelt hat UN-Generalsekretär Ban Ki Moon das Regime in
Teheran an den Tisch der Syrienkonferenz von Genf gebeten, sich voll
auf das Lächeln der Mullahs verlassend. Aber Lächeln, freundliche
Worte und klare Aussagen oder gar Taten sind zweierlei.

Die syrische Opposition, die auf dem Gefechtsfeld gegen iranische
Revolutionswächter auf Seiten von Baschar

Westfalen-Blatt: das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema „Tod im Krankenhaus“

18 800 Tote im Jahr, weil in Krankenhäusern
nicht alles nach Plan läuft – diese Zahl der AOK hat viele Menschen
verunsichert. Jeder von uns macht Fehler, aber bei Ärzten (und
Piloten) sind die Folgen eben oft unumkehrbar. Umso wichtiger ist es,
Risiken zu minimieren. Und das fängt damit an, dass sich Ärzte die
Hände waschen müssen.

Eine Selbstverständlichkeit? Eben nicht! Die Fakultät für
Gesundheitswissenschaften der Uni Bielefeld und O

Rheinische Post: Viele schlechte Kliniken Kommentar Von Antje Höning

Man kann über den drastischen Vergleich der AOK
streiten: Sie fasst ihren Krankenhaus-Report in dem Satz zusammen,
dass fünfmal so viele Menschen durch Behandlungsfehler sterben wie im
Verkehr. Schließlich sinkt die Zahl der Verkehrstoten seit langem,
Schwerkranke sind ohnehin Risikopatienten. Doch letztlich prangert
die AOK ein zentrales Problem an: Viele Kliniken versorgen Patienten
schlecht – und das Problem ist hausgemacht, wie die Studie belegt.
Die Behandlung ist vor a

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Afrika/EU/Bundeswehr

In den vergangenen fünfzehn Jahren hat die
Bundesrepublik viele Erfahrungen mit unterschiedlichsten
Auslandseinsätzen gemacht. Im Umgang damit sind die Regierungen aber
nicht wirklich souveräner geworden. Davon zeugen die ungenügenden
Begründungen für das Warum – und das Warum-nicht – von
Bundeswehreinsätzen. In Mali und Zentralafrika können Union und
Sozialdemokraten beweisen, dass sie seit der vorherigen großen
Koalition dazugelernt haben. S

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu EU/Freihandelsabkommen

Diese weltgrößte Freihandelszone ist ein
gewaltiges Projekt. So groß, dass manche von einer neuen
Weltwirtschaftsordnung reden, in der EU und USA im Verbund auch China
ihre ökonomischen Vorgaben aufdrücken. Klar, dass es der Politik da
schwerfällt, die Gespräche auszusetzen, obwohl die NSA-Affäre das
Vertrauen der Europäer erschüttert hat. Aber es gibt keine gute
Alternative dazu. Der Betrug an der Privatsphäre ist so groß, dass

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Baden-Württemberg/Landtag/Abgeordnete/Übergangsgeld

Nicht alles, was recht ist, ist deshalb auch
gerecht. So verhält es sich mit der Regelung des Übergangsgeldes für
Abgeordnete, die – aus welchen Gründen auch immer – aus dem Landtag
ausscheiden. Gedacht als Überbrückungshilfe für den Neustart, gewinnt
das Übergangsgeld im Fall des Dietrich Birk die Qualität eines
goldenen Handschlags, den der neue Geschäftsführer des
baden-württembergischen Maschinenbauverbands gar nicht nötig