Mehr als 1,2 Milliarden Facebook-Nutzer können
nicht irren. Oder doch? Das soziale Netzwerk fühlt sich so mächtig,
dass es einseitig die Spielregeln ändert. Wer über das Internet
Kontakt zu seinen Freunden hält, hat künftig nur eine Wahl:
akzeptieren oder ganz abschalten. Facebook will genau wissen, welche
Internetseiten die Nutzer wann und wo nutzen, wen sie über ihr
Smartphone wann anrufen, um sie dann ganz gezielt mit Werbung zu
überziehen.
Europa wirkt wie paralysiert. Am Tag fünf nach
der Griechenland-Wahl hatte man sich regelrecht gerüstet für die
absehbare Schlacht mit dem neuen Mann in Athen.
EU-Parlamentspräsident Martin Schulz wusste schon vor seinem Treffen
mit Alexis Tsipras, dass er Tacheles reden werde und »keinen Bock«
auf Ideologie hatte. Heute ist Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem
vor Ort. Was wie der Sturm der 27 Aufrechten auf die Akropolis wirkt,
ist die Quittung für di
Montag Demos in Duisburg und Düsseldorf,
Dienstag Großrazzien im Ruhrgebiet und in der Landeshauptstadt, und
am Wochenende stehen wieder Fußballeinsätze in der Bundesliga auf dem
Programm der NRW-Polizei. Und weil deren Demonstrationseinsätze schon
in den Vorwochen ziemlich personal- und kräftezehrend waren, ist
nicht nachvollziehbar, warum jetzt auch noch ein Kampagnen-Einsatz
wie der gestrige durchgesetzt werden musste. Die Großaktionen als
Signal an
Jeder Meinungsmacher muss wissen, wie weit er
mit Kritik und Karikatur geht. Hat er sich einmal zu einer Haltung
entschlossen, sollte er auch dabei bleiben. Schließlich ermöglicht er
so seinem Publikum, mit dem Kauf des Mediums oder dem Besuch des
Rosenmontagszugs zu zeigen, dass es diese Meinungsäußerung
ausdrücklich wünscht. Und nicht wenige kommen zu den Zügen in Köln,
Düsseldorf und Mainz, um exakt die respektlosen Mottowagen zu sehen.
Die
Den Vorsteuergewinn binnen zwei Jahren
vervierfacht, erstmals in allen Kerngeschäftsfeldern über 1 Mrd. Euro
verdient, die Kernkapitalquote seit Anfang 2012 verdoppelt, die
Verschuldungsquote deutlich verbessert, Wettbewerbern namentlich im
Investment Banking Marktanteile abgenommen, im Privatkundengeschäft
die Erträge trotz bizarr niedriger Zinsen auf Vorjahresniveau
gehalten, das verwaltete Vermögen auf mehr als 1 Bill. Euro ausgebaut
und, und, und. Sieht so eine
Da hat der Kölner Karneval der Presse- und
Meinungsfreiheit einen echten Bärendienst erwiesen. Was war man kurz
nach den Pariser Attentaten stolz darauf, "Flagge zeigen" zu wollen
gegen den Terror. So stolz, dass man gleich die ganze
Karnevalistengemeinde einbeziehen wollte und Tausende abstimmen ließ
über das Motiv des Rosenmontagswagens zum Thema Terror. Und nun
bekommt man in Köln Angst vor der eigenen großen Geste und zieht den
Wagen zurü
Das Buch "Die jüdischen Aktionäre des Zoologischen
Garten zu Berlin" der Wissenschaftlerin Monika Schmidt hat gezeigt,
dass vom Jahr 1933 an rund ein Drittel der damaligen jüdischen
Zoo-Aktionäre enteignet wurden. Man kann vergangenes Unrecht nicht
rückgängig machen. Aber wenn die Möglichkeit besteht, dass man die
Aktionäre oder Nachfahren der jüdischen Alt-Aktionäre noch ansprechen
kann, – und man kann sich am Engagement der Stolp
Ein Bündnis der linken Syriza mit
Rechtspopulisten der Pegida-Sorte, demonstrative Verachtung für die
Sanierungsvorstellungen der Euro-Zone, öffentliche Distanzierung von
der gemeinsamen Linie gegen Putin-Russland – mit einem solchen
Stinkbomben-Gewitter hat sich noch keine Regierung in den Kreis der
europäischen Partner eingeführt. Das fällt umso unangenehmer auf, als
der Regierungswechsel in Athen auf europäischer Ebene durchaus
Sympathisanten hat. Selb
Doppelspitze? Gemeinsamer Wahlkampf?
Pustekuchen. Guido Wolf, das neue CDU-Alphatier, zeigt Zähne. Er hat
mehrfach durchblicken lassen, dass er Landeschef Thomas Strobl auf
Dauer nicht als starken Mann neben sich dulden wird.
Beim Parteitag in Ulm betonte er bereits Strobls Kontakte im
fernen Berlin, bei der Kür des künftigen Landtagspräsidenten Wilfried
Klenk watschte er das Stroblprojekt "Frauen im Fokus" ab. Und nun
hält er sich offen, ob er im Sept
‚Turkey Creek’ liegt nur 1,5 km östlich der geplanten Tagebaumine, weshalb auf diese Ergebnisse ein besonderes Augenmerk gerichtet wird. Die Bohrergebnisse schnitten sowohl oxidische Vererzungen, als auch sulfidische Vererzungen, die sehr vielversprechend aussehen.