Was ist unnützes und nützliches Wissen? Diese
Frage hat eine 17-Jährige im Internet aufgeworfen – und offenbar in
ein Wespennest gestochen. Plötzlich wird auf breiter Ebene
diskutiert, was Schule lehren muss. »Nicht für die Schule, sondern
fürs Leben lernt man«, heißt es. Das ist richtig. Der Alltag in
deutschen Bildungseinrichtungen sieht oft anders aus.
Praxisorientierter Unterricht steht häufig nur auf dem Papier und in
wohlfeil form
Wer den Ausweisentzug kritisiert, müsste
auch gegen den Entzug des Reisepasses sein. Aber wer will schon alle
Kriminellen ziehen lassen? Menschen das Verlassen ihres Landes zu
verbieten, noch dazu präventiv und auf Verdacht, ist kein geringer
Eingriff in ihr Leben. Reisefreiheit ist ein hohes Gut. Wer wüsste
das besser als die etwas älteren Ostdeutschen. Aber wer auszieht, um
andere Länder mit Krieg zu überziehen oder um das Morden in einem
Terrorcamp zu erl
Der Generalanwalt des Europäischen
Gerichtshofs hat – anders als zuvor das Bundesverfassungsgericht –
die Linie der Mehrheit in der EZB bestätigt, zur Stabilisierung der
Währung und der Wirtschaft der Eurozone Grundsätze über Bord zu
werfen. Und letztlich Staatsfinanzierung zu betreiben. Die deutschen
Kläger haben damit bescheinigt bekommen, dass auch für die
Währungshüter gilt, was zuvor schon für die Politik zutraf – die
Verträge ru
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat vom
Europäischen Gerichtshof (EuGH) einen Blankoscheck ausgestellt
bekommen, künftig die Grenzen der Geldpolitik nach eigenem Gusto
festlegen zu dürfen. Auch wenn das Plädoyer des Generalanwalts noch
kein Richterspruch ist, kann die Notenbank jetzt hinsichtlich
unkonventioneller Maßnahmen bis hin zu Anleihekäufen schalten und
walten, wie sie möchte. Denn erfahrungsgemäß weicht das in einigen
Monaten
Fleisch ist ein Stück Lebenskraft, lautet ein
alter, offenbar viel zu erfolgreicher Werbeslogan. Dabei ist längst
klar, dass viel zu viel Fleisch dem Leben auch Kraft rauben kann.
Denn die Deutschen essen deutlich mehr davon, als gut tut. 60
Kilogramm sind es pro Jahr der Statistik zufolge, pro Woche also mehr
als ein Kilogramm. Höchstens 600 Gramm empfiehlt die Deutsche
Gesellschaft für Ernährung. Ein Grund für den hohen Verbrauch:
Fleisch ist auf den ersten
Noch ist nichts entschieden und doch ist
bereits eines klar: Die europäischen Institutionen und
Mitgliedsländer wollen den Euro um jeden Preis retten. Denn genau
darum geht es im Gutachten von Generalanwalt Cruz Villalón. Die
Europäische Zentralbank soll seiner Einschätzung nach weitgehende
Kompetenzen bekommen, um ihren oft zitierten Job als Währungshüter
wortwörtlich zu erfüllen. Letztendlich gibt es zahlreiche Bedrohungen
für den Euro
Gerichtsurteile sollen Rechtsfrieden herstellen.
Nach der Stellungnahme des EU-Generalanwalts ist absehbar, dass dies
für den Luxemburger Richterspruch zum angekündigten
Staatsanleihe-Aufkaufprogramm der Europäischen Zentralbank trotz
absehbarer Auflagen nicht gelten wird. Zu emotional, zu ideologisch
wird die Debatte auch im sechsten Jahr Euro-Rettungspolitik geführt.
Für die einen wird die künstliche Reduzierung der Zinsaufschläge
weiter unzulässi
In bisher ungekannter Größe präsentiert ab
Freitag die Grüne Woche in Berlin Produkte aus Landwirtschaft,
Ernährung und Gartenbau. Die Ernährungsbranche wirbt um Vertrauen.
Vertrauen, das häufig enttäuscht wurde, wie Verbraucherschützer im
Vorfeld kritisierten. Die Ernährungsindustrie hat es leicht mit dem
Verbraucher. Wenn das Image stimmt, fallen viele Kunden im Supermarkt
auf Werbeaussagen herein, die bei genauer Betrachtung in die Irre
Die Wahl des Nachfolgers von Giorgio Napolitano
ist nicht nur für Italien, sondern auch für die Partner in der
Europäischen Union von Bedeutung. Bei stets wechselnden Mehrheiten in
Rom garantierte der gestern aus Altersgründen zurückgetretene
Staatspräsident eine Stabilität, die die Regierungsmehrheiten nie
gewährleisten konnten. Auch deswegen ist in Italien die Rolle des
Staatspräsidenten so wichtig. Bei insgesamt 63 Regierungen in der
Nachkrie
Wer als Tourist im Ausland unterwegs ist, der
möchte schnell mal ein Foto bei Facebook hochladen oder im Internet
nach einer Adresse suchen. Oft geht das nicht, ohne die eigene
Handyrechnung zu belasten. Wer gratis im Internet surfen möchte, muss
sich dann in ein Café setzen und dort etwas trinken, um den Zugang
der Gastronomie nutzen zu können. Auch in Deutschland hinken viele
Städte hinterher – sie bieten meist kein kostenfreies W-Lan an. Den
Kommunen den Vorwu