Sie will zweimal einen Heiratsantrag von Bill
Clinton abgelehnt haben, bevor sie sich erweichen ließ. Und sie will
zweimal Barack Obamas Angebot, Außenministerin zu werden, abgelehnt
haben, bevor sie sich überzeugen ließ. Diesmal lässt sie sich von
niemandem bitten: Hillary Clinton, das wird sie morgen offiziell
verkünden, will den Kampf ums Präsidentenamt noch einmal aufnehmen
und Anfang 2017 als erste Frau ins Weiße Haus einziehen. Ihre Chancen
Rund 18 000 Menschen leben im Flüchtlingslager
Jarmuk im Süden von Damaskus. Männer, Frauen, Kinder. Wobei "leben"
für sie nur bedeutet, noch nicht tot zu sein. Die Menschen hungern
und dürsten zwischen Ruinen; sie werden von den Schergen des
Assad-Regimes bombardiert und von den Kopfabschneidern des IS
massakriert. Von einem "Todeslager" spricht Uno-Generalsekretär Ban
Ki Moon, und von der "tiefsten Hölle". Eine menschliche
Fünfzehn Jahre Angela Merkel als CDU-Chefin.
Huch! So lange schon? Ja, der einst als "Zonenwachtel" verspotteten
ostdeutschen Pfarrerstochter fehlt nur ein Jahr, dann hat sie
CDU-Ikone Konrad Adenauer eingeholt. Eine ganze Generation kennt nur
die Merkel-CDU. Das reicht offenbar: Umfragen sehen die Partei auf
einem Rekordhoch. Angela Alternativlos. Ihr Geheimrezept? Spekulativ.
Aber Frau Merkel hat als politisches Chamäleon die CDU permanent an
gesellschaftliche Ver&aum
Das Meinungsforschungsinstitut Emnid hat im
Dezember 2014 in Bayern erfahren, dass 97 Prozent der befragten
Bürger zufrieden sind mit ihrem Müllentsorger. Und tatsächlich wären
ja Bilder von gigantischen Müllbergen in den Straßen, wie wir sie aus
Neapel kennen, hierzulande unvorstellbar. Die Müllabfuhr
funktioniert. Wie hoch aber die Zufriedenheit der Umfrageteilnehmer
mit den Abfallgebühren ist, wurde nicht überliefert. Es darf
angenommen werd
Eines ist sicher: Tempo 30 mindert das Risiko
für die schwächeren Verkehrsteilnehmer. Deshalb ist der Vorstoß zu
begrüßen, entsprechende Zonen vor Kindergärten, Schulen oder anderen
Einrichtungen wie beispielsweise Seniorenheime mit
Gefährdungspotential zur Regel zu machen. Diese sensiblen Bereiche
sind besonders schützenswert, besteht doch gerade hier die Gefahr,
dass Kinder oder auch ältere Menschen unbedacht auf die Fahrbahn
treten. Das gi
Es war abzusehen: Nach dem willentlich
herbeigeführten Absturz der Germanwings-Maschine schlagen Politiker
drastische Maßnahmen vor. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann
(CSU) geht mit seiner Forderung nicht nur einen Schritt zu weit. Er
überschreitet eine Grenze. Schwer depressive Menschen in bestimmten
Tätigkeiten mit einem Berufsverbot belegen zu wollen, das klingt nach
psychischer Volkshygiene. Aus dem extremsten aller Einzelfälle solche
Schlüsse zu zieh
Die Aussage ist ebenso überraschend wie
eindeutig. »Ich bin auf Distanz zu Winterkorn.« Wer Ferdinand Piëch
kennt, der weiß, was ein solcher Satz zu bedeuten hat. Er erinnert
stark an das Ende der Zusammenarbeit mit dem einstigen Porsche-Chef
Wendelin Wiedeking. Auch damals kam es Knall auf Fall zur Abberufung.
Die Gründe für das plötzliche Abrücken von Winterkorn dürften vor
allem im USA-Geschäft zu sehen sein, das am Boden lieg
Wenn der UN-Generalsekretär, üblicherweise der
Diplomatie verpflichtet, zu derart drastischen Worten greift ("Im
syrischen Horror ist Jarmuk die tiefste Hölle"), müssen die Zustände
in dem palästinensischen Flüchtlingslager unbeschreiblich sein.
Treffen die spärlichen Informationen zu, die aus dem abgeriegelten
Gebiet nach außen dringen, gibt es dort kaum Lebensmittel und
Trinkwasser sowie Elektrizität oder Arzneimittel. Es droht
Ein Handschlag zwischen US-Präsident Barack
Obama und Kubas Staatschef Raul Castro, ein Telefonat der beiden am
Vorabend des Amerika-Gipfels und direkte Gespräche – so ziemlich
alles, was in Panama zwischen den einstigen Erzfeinden passiert, darf
mit dem Etikett »historisch« versehen werden.
Dazu gehört auch die Empfehlung des US-Außenministeriums, Kuba von
der Liste der Terrorstaaten zu nehmen. Sollte Obama dem folgen, fiele
ein wesentliches Hindernis auf
Nach dieser Nachricht werde ich erst einmal
überprüfen, ob ich in meiner Steuererklärung auch tatsächlich kein
Konto oder Depot übersehen habe. Bin ich deshalb ein schafsgleicher
Staatsbürger, der sich an dem Datenhunger der Steuer- und
Sozialbetrugsfahnder nicht stört, die in immer größerer Zahl die
Kontoverbindungen der Bürger abfragen? Vielleicht. Vom Grundsatz her
sollte aber gelten: Wenn die Steuer- und Abgabenmoral sinkt, muss
auch